Erstellt von - Uhr

Unwetter-Horror in Griechenland und Spanien: Extreme Regenmassen befürchtet! Hier drohen bis zu 650 Liter pro Quadratmeter

Extremer Starkregen, Hagel und Gewitter haben in Spanien für Chaos gesorgt. Mindestens fünf Menschen haben ihr Leben verloren. Nun drohen einem weiteren Mittelmeerstaat heftige Unwetter.

Rettungskräfte suchen in Spanien nach vermissten Personen in den Fluten. (Foto) Suche
Rettungskräfte suchen in Spanien nach vermissten Personen in den Fluten. Bild: picture alliance/dpa/EUROPA PRESS | Alejandro Martínez Vélez

Während in Deutschland der Sommer mit bis zu 34 Grad zurückkehrt, stürzen heftige Unwetter einige Teile Südeuropas ins Chaos. Extremer Starkregen sorgte teils für schwere Überflutungen. Mehrere Menschen sind bereits gestorben.

Unwetter-Horror in Spanien: 5 Menschen sterben in extremen Sturzfluten

In Spanien haben an den vergangenen Tagen mindestens fünf Menschen durch Unwetter ihr Leben verloren. Eines der Opfer sei am Montag in der Gemeinde Bargas im Inneren eines Fahrzeugs gestorben. In der Ortschaft Casarrubios del Monte wurde ein 20-Jähriger tot aus einem Garagenfahrstuhl geborgen und in der Gemeinde Camarena habe man einen 50-Jährigen leblos in einem Bach gefunden. Bereits am Samstag waren zwei Männer im Alter von 31 und 34 Jahren bei der Begehung einer Schlucht in Saragossa im Nordosten Spaniens ins reißende Wasser gestürzt und ertrunken.

Lesen Sie auch:Wetter-Horror in Spanien! Videos zeigen reißende Fluten statt Straßen

Extremwetter in Griechenland: Meteorologen warnen vor Sturzfluten mit bis zu 650 Liter Regen pro Quadratmeter

Nachdem die Unwetter über Spanien abgezogen sind, droht nun Griechenland eine extreme Wetterlage. Wie der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" meldet, seien in dem Mittelmeerstaat bis Sonntag teils bis zu 650 Liter Regen pro Quadratmeter möglich. Einige Modelle berechnen sogar bis zu 1.000 Liter pro Quadratmeter. Bei derartigen Sturzfluten herrscht Lebensgefahr.

Sturmtief Daniel forderte in Griechenland bereits ein Todesopfer. Das bestätigte ein Sprecher der Feuerwehr dem Sender ERT. Der Viehwirt sei von einer einstürzenden Mauer erschlagen worden. In etlichen Städten wurden Straßen überflutet. Auf der Insel Korfu fiel der Strom aus und es gab Probleme beim Betrieb des dortigen Flughafens. Auf den Sporadeninseln Skiathos, Skopelos und Alonnisos blitzte und donnerte es nachts zeitweise im Sekundentakt, in der Region Elis im Westen der Halbinsel Peloponnes vernichtete Hagel Teile der anstehenden Olivenernte. Das für die Jahreszeit außergewöhnlich regnerische und stürmische Wetter solle sich im Laufe des Dienstags örtlich noch verschlimmern und bis Donnerstag anhalten, warnten Meteorologen des staatlichen Wetterdienstes Meteo. Vor allem Mittelgriechenland und die Peloponnes seien betroffen. Während das Sturmtief manchen Touristen den Urlaub im wahrsten Sinne verhagelt.

Keine Entwarnung bei Unwettern und Starkregen in Griechenland

Die schweren Unwetter mit Starkregen in Mittelgriechenland haben auch in der Nacht zum Mittwoch angedauert. Während sich die Situation auf den Sporadeninseln Skiathos, Skopelos und Alonnisos zwischenzeitlich leicht entspannte, wütete Sturmtief Daniel weiterhin in der Region Thessalien. Der Zivilschutz verhängte für die dortigen Gemeinden der Städte Farsala und Karditsa Fahrverbote, damit die Rettungsfahrzeuge freie Fahrt haben und weil viele Straßen überschwemmt, blockiert und gesperrt waren, wie Bilder in griechischen Medien zeigten.

Die griechische Wetterbehörde EMY warnte am Mittwoch erneut vor starken Regenfällen, Stürmen und einer hohen Anzahl von Blitzen. Betroffen seien die Region Thessalien, die Sporaden, die Insel Euböa, der Osten und der Süden der Halbinsel Peloponnes, aber auch Regionen im Norden des Landes nahe der Hafenstadt Thessaloniki. Die Menschen seien angehalten, in den betroffenen Regionen möglichst nicht auf die Straße zu gehen, wegen der Blitzgefahr Bäume und Küstengebiete zu meiden und nicht zu versuchen, Wildbäche zu Fuß oder mit dem Auto zu überqueren.

Temperaturen bald wieder über 30 Grad? Omegahoch Olenka sorgt für Dauersommer in Deutschland

Omegahoch Olenka sorgt in Deutschland derzeit für Dauersommer. Laut Prognosen könnte es bis zur Monatsmitte sommerliche Temperaturen geben. Das Quecksilber kratze demnach sogar an der 30-Grad-Marke. 

Folgen Sie News.de schon bei Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/rad/news.de/dpa

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.