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Kindermord in Brasilien: Teile von Mädchenleiche in Kühlschrank entdeckt - Mutter festgenommen

Ein furchtbares Verbrechen beschäftigt aktuell die Polizei im brasilianischen Sao Paulo. Eine 30-jährige Frau soll ihre neunjährige Tochter ermordet und die zerstückelte Leiche des Kindes wochenlang in einem Kühlschrank versteckt haben.

In Brasilien wurde eine 30-Jährige festgenommen, der der Mord an ihrer eigenen Tochter (9) zu Lasten gelegt wird (Symbolfoto). (Foto) Suche
In Brasilien wurde eine 30-Jährige festgenommen, der der Mord an ihrer eigenen Tochter (9) zu Lasten gelegt wird (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Jesse B/peopleimages.com

Dieser Fall ist selbst für hartgesottene Ermittler eine Herausforderung: Im brasilianischen Sao Paulo steht eine 30 Jahre alte Frau unter Verdacht, ihre neunjährige Tochter ermordet und den Leichnam des Mädchens anschließend zerstückelt und in einem Kühlschrank versteckt zu haben. Inzwischen wurde die Mordverdächtige festgenommen, wie unter anderem der britische "Daily Express" berichtet.

Mädchen (9) in Brasilien ermordet: Mutter (30) unter Tatverdacht festgenommen

Bei der 30-jährigen Ruth F. klickten am 26. August die Handschellen, nachdem die zerstückelte Leiche ihrer Tochter Alany S. entdeckt worden war. Die sterblichen Überreste des Kindes, das nach seinem Tod zerteilt worden war, lagen in einem Kühlschrank im Haus von Ruth F., das die junge Frau erst kurz zuvor in Sao Paulo bezogen hatte. Entdeckt wurden die Leichenteile dem "Daily Express" zufolge von der Mutter des derzeitigen Freundes von Ruth F. Die 30-Jährige muss nun bis auf Weiteres in Untersuchungshaft bleiben, ihre beiden Kinder, die Ruth F. neben der neunjährigen Alany hat, wurden in Obhut genommen.

Alany (9) tot aufgefunden - Mutter gesteht Zerstückelung und Entsorgung von Kinderleiche

Die Beweise gegen die mutmaßliche Kindermörderin wegen schwer: Ruth F. soll vor dem Tod ihrer Tochter im Internet recherchiert haben, wie sich eine Leiche am einfachsten zerteilen lässt. Dennoch stritt die Dreifach-Mutter zunächst jedwede Beteiligung am Tod ihrer Tochter ab. Vielmehr gab Ruth F. bei einer ersten Befragung an, sie habe einen Mann zu sich nach Hause eingeladen, den sie kurz zuvor über eine Dating-App kennengelernt habe. Man habe gemeinsam Drogen konsumiert und Sex gehabt, so die Mordverdächtige weiter - am nächsten Morgen will die 30-Jährige kurz nach dem Aufwachen ihre kleine Tochter tot aufgefunden haben, ohne selbst für den Mord verantwortlich zu sein. Ruth F. räumte in der polizeilichen Vernehmung jedoch ein, die Leichenteile in einem Kühlschrank versteckt und dort mehrere Wochen lang gelagert zu haben. Einzelne Leichenteile habe die Mutter bereits in der Kanalisation entsorgt, andere Stücke sogar gekocht.

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Mutmaßliche Mörder-Mutter in Untersuchungshaft - Ermittlungen dauern an

Bei einer weiteren Befragung änderte die 30-Jährige plötzlich ihre Aussage und gab zu Protokoll, um den 8. oder 9. August herum im Drogenrausch den Entschluss gefasst zu haben, ihre neunjährige Tochter zu töten. Die kleine Alany habe sich zuvor geweigert, die Trennung ihrer Mutter von ihrem Vater zu akzeptieren. Bislang steht noch die forensische Bestätigung aus, ob das kleine Mädchen vor oder nach seinem Geburtstag am 6. August zu Tode kam. Zum Tathergang gibt es indes erste Anhaltspunkte: Offenbar wurde die Neunjährige beim Zähneputzen von ihrer eigenen Mutter attackiert und erstochen. Die Ermittlungen dauern an.

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