Der Sommer geht in Teilen Deutschlands äußerst nass zu ende. Meteorologen warnen vor ergiebigem Dauerregen. In einigen Regionen drohen Überflutungen. Zudem müsse in den Alpen mit teilweise 15 Zentimetern Neuschnee gerechnet werden. Wander-Wetter ist anders.
Kühle und feuchte Luftmassen haben Deutschland geflutet und die Temperaturen ordentlich purzeln lassen. Der August endet daher nass und nicht besonders warm. Meteorologen warnen vor allem im Alpenraum vor gefährlichen Regenmassen. Sogar Schnee sei möglich. Doch die Sommerwärme soll noch einmal zurückkehren.
160 Liter Regen bis Mittwoch! Deutscher Wetterdienst warnt HIER vor extremem Unwetter
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, steuert ein Genuatief derzeit sehr feuchte Mittelmeerluft in die Südosthälfte der Bundesrepublik. Vom Bodensee bis in die Oberpfalz droht bis zur Wochenmitte anhaltender Dauerregen. Es drohen dann verbreitet 40 bis 60 Liter pro Quadratmeter, am Alpenrand sind sogar 120 Liter pro Quadratmeter möglich. Vom Oberallgäu bis zum Karwendel vor allem in Staulagen eventuell auch bis 160 Liter pro Quadratmeter, schreibt der DWD. Extremes Unwetter könne dort nicht ausgeschlossen werden. Der DWD hat für einige Regionen bereits Alarmstufe Rot ausgerufen. Auch in Ostsachsen und dem Erzgebirge droht bis Dienstagabend länger anhaltender Regen. Innerhalb von 36 Stunden sollen bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich sein.
Bis zu 15 Zentimeter Neuschnee möglich! Schneefallgrenze sinkt in den Alpen
In den Alpen herrscht an den kommenden Tagen definitiv kein Wanderwetter. Der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" warnt im Alpenraum vor möglichen Überflutungen und Hochwasser. Auch mit Gerölllawinen müsse gerechnet werden. Zudem droht auf Höhen unter 2.000 Metern teilweise sogar Schnee. Laut Meteorologen soll die Schneefallgrenze in den Allgäuer Alpen auf 2.000 Meter sinken, in den Berchtesgadener Alpen bis auf 2.500 Euro. Im Hochgebirge seien bis zu 15 Zentimeter Neuschnee möglich.
Sommer-Wärme kehrt zurück! Quecksilber klettert nochmal bis auf 32 Grad
Doch nach dem Temperatursturz kehrt ausgerechnet am ersten Herbstwochenende das Sommerwetter zurück. Laut dem Meteorologen Dominik Jung sind am Wochenende Temperaturen zwischen 25 bis 32 Grad möglich. Leider ist die sommerliche Wärme nicht von langer Dauer. Anschließend soll sich die Wetterlage nämlich erneut umstellen.
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bua/rad/news.de
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