Erstellt von Dinah Rachko - Uhr

Verstümmelung in Chemnitz: Neonazi-Finger mit Machete abgehackt! Suche nach Gliedmaßen läuft

Einem Mann (28) in Chemnitz sollen jetzt mit einer Machete drei Finger abgehackt worden sein. Bei dem Opfer handle es sich um einen polizeibekannten Neonazi. Das ist zu dem Verstümmelungsfall bekannt.

Einem Neonazi aus Chemnitz wurden jetzt drei Finger abgeschnitten. (Symbolbild) (Foto) Suche
Einem Neonazi aus Chemnitz wurden jetzt drei Finger abgeschnitten. (Symbolbild) Bild: Adobe Stock / grobborg

In Chemnitz kam es jetzt zu einer grausamen Tat. Ein 28-jähriger Mann, bei dem es sich um einen Neonazi handeln soll, wurde mit einer Machete verstümmelt. Drei Finger wurden ihm abgeschnitten.

Neonazi in Chemnitz mit Machete überfallen - drei Finger wurden abgehackt

Zu der brutalen Tat soll es am Dienstag gegen 15 Uhr in einer Parkanlage an der Helbersdorfer Straße gekommen sein. Unbekannte seien vermummt mit einer Machete auf einen 28-jährigen Mann losgegangen, bei dem es sich nach "Bild"-Informationen um den polizeibekannten Neonazi Alexander W. handeln soll, und hätten ihmdrei Finger der linken Hand (Zeige-, Mittel- und Ringfinger) abgeschnitten. Danach seien sie in Richtung Stadtpark geflüchtet. Das Opfer soll ursprünglich aus Nordrhein-Westfalen stammen, in Bottrop geboren worden und viele Jahre in der Neonazi-Szene in Dortmund aktiv gewesen sein. Später sei Alexander W. nach Chemnitz gezogen und habe sich der dortigen Neonazi-Szene angeschlossen. Er soll wegen Betrugs, Brandstiftung, Urkundenfälschung und Körperverletzung vorbestraft sein und bereits eine Gefängnisstrafe abgesessen haben. Nun liegt er mit einer verstümmelten Hand im Krankenhaus.

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Verstümmelung in Chemnitz: Polizei sucht nach abgeschnittenen Fingern des Neonazis

Zu den Tätern gebe es noch keine Spur. Auch die abgetrennten Gliedmaßen würden vermisst und wurden sowohl am Mittwoch als auch am Donnerstag von mehreren Polizisten im Chemnitzer Stadtpark gesucht. "Wir sind mit einer starken Anzahl an Kräften im Einsatz und suchen erneut den Tatort und in die Umgebung ab", wird LKA-Sprecher Tom Bernhard zitiert. Es werde nicht ausgeschlossen, dass die Täter die Finger nach der Tat mitgenommen haben.

Blut auf einer Wiese sowie an einem Mülleimer seien aber entdeckt worden. Zu möglichen Motiven wurde bislang nichts bekannt gegeben. Die Polizeidirektion Chemnitz hat den Fall an das Landeskriminalamt Sachsen abgegeben, das nun wegen schwerer Körperverletzung ermittle. "Da eine politische Motivation für die Tat aktuell nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Abteilung Staatsschutz des Landeskriminalamtes die Sachbearbeitung übernommen", habe ein Polizeisprecher der Zeitung am Mittwoch mitgeteilt.

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Die Polizei sucht nach Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können. Sie werden gebeten, sich unter 0800 855 2055 telefonisch, oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden. "Wer hat am 15. August 2023 in der Zeit von 15.10 Uhr, bzw. in der Zeit vor und nach dem Angriff im Bereich der Parkanlage Helbersdorfer Straße in Chemnitz und deren näheren Umgebung Feststellungen gemacht, welche bei der Aufklärung der Straftat und der Ermittlung der Täter helfen können? Gab es auffällige Personenbewegungen, Personengruppen oder Fahrzeuge, welche mit dem Tatgeschehen in Verbindung stehen könnten? Gab es Zeugen für das Tatgeschehen oder die Zeit vor und nach dem Angriff, welche das Opfer und dessen Verhalten beobachten konnten?", zitiert "Bild" die zuständigen Beamten.

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