"Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen", rät eine alte Volksweisheit bei Gewitter. Doch diesen Ratschlag sollten Sie besser nicht beherzigen. Wie sie sich bei Blitz und Donner richtig verhalten, erfahren Sie hier.
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Wenn ein Blitz auf die Erde kracht, fließen kurzzeitig gewaltige Stromstärken von bis zu 500.000 Ampere. Zudem erhitzt sich die Luft im Blitz auf bis zu 30.000 Grad. Eine Naturgewalt, die nicht nur Brände und Explosionen auslösen kann, sondern auch für den Menschen lebensgefährlich ist. Richtiges Verhalten bei einem Gewitter ist daher äußerst wichtig.
Richtiges Verhalten bei Gewittern: Keine metallischen Gegenstände berühren und in die Hocke gehen
Wer von einem Gewitter im Freien überrascht wird, sollte mindestens 50 Meter Abstand zu Überlandleitungen halten, rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK). Auch von Bäumen, Türmen, Antennen und sonstigen Masten sowie Zäunen sollte man sich besser fernhalten. Auf offenem Gelände sollte man Fahrräder abgelegen, um Blitzeinschlägen zu entgehen. Auch Regenschirme mit Metallteilen sollten Spaziergänger sicherheitshalber ablegen. Generell sollte man während eines Gewitters keine metallischen Gegenstände berühren. Wer sich nicht in ein Gebäude retten kann, geht am besten auf den Fußballen in einer Mulde in die Hocke, die Füße stehen eng zusammen. Bei Hagel sollte man sich mit dem Gesicht auf den Boden legen und die Hände schützend vor Kopf und Nacken halten.
Darum sollten Sie bei Gewitter nicht duschen
Laut dem Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e.V. besteht für Mensch, Tiere und Technik in Gebäuden mit Blitzschutzsystemen prinzipiell keine Gefahr. Doch auch hier gibt es einiges, was man beachten sollte. So sollten Sie alle Fenster und Türen schließen, um Innenräume zu schützen. Sollte das Gebäude über kein Blitzschutzsystem verfügen, sollten Sie auf keinen Fall während eines Gewitters duschen. Außerdem sollte man den Kontakt zu Metallleitungen meiden und Elektrogeräte vom Netz nehmen.
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bua/hos/news.de