Schock-Fund auf der kanarischen Urlaubsinsel Fuerteventura. Dort wurde am Sonntag eine 39-jährige Urlauberin leblos auf einem Wanderwege nahe Morro Jable aufgefunden. Auch auf Teneriffa kam eine Touristin zu Tode.
Wegen der Lage vor der Küste Afrikas herrscht das ganze Jahr über angenehmes Klima mit Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad auf Fuerteventura. Gerade deswegen zieht es jedes Jahr zahlreiche Urlauber:innen auf die Kanareninsel. In diesem Jahr jedoch erlebt die beliebte Urlaubsinsel einen regelrechten Hitze-Hammer - mit fatalen Folgen.
Schock-Fund auf Fuerteventura: Urlauberin (39) tot aufgefunden bei Morro Jable
Wie unter anderem der "Mirror" berichtet, starb eine Urlauberin am Sonntag offenbar einen tragischen Hitze-Tod auf Fuerteventura. Die Leiche der 39-Jährigen wurde am 13. August kurz vor 13 Uhr in einem Berggebiet nahe der Stadt Morro Jable an der Südküste der Kanareninsel entdeckt. Es wird vermutet, dass sich die Frau auf einer Wanderung befand, als sie zu Tode kam.
Britin starb offenbar beim Wandern
Die Polizei bestätigte in der Nacht, dass es sich bei der Frau um eine britische Urlauberin handelte. Eine Obduktion soll nun die genaue Todesursache klären, heißt es. "Der Alarm, den wir erhielten, besagte, dass eine nicht ansprechbare Person auf einem Feldweg in einem Berggebiet in Morro Jable auf Fuerteventura gefunden worden war. Die entsprechenden Notfallmaßnahmen wurden sofort eingeleitet, aber die Frau wurde bei ihrem Eintreffen für tot erklärt.", bestätigte ein Sprecher des Notfallkoordinationszentrums der Regionalregierung.
Berichte über Hitze-Tod! Obduktion soll Klarheit über Todesursache bringen
Eine Quelle bei der Guardia Civil, die eine Routineuntersuchung zum Tod der Frau eingeleitet hat, bestätigte, dass es sich um eine 39-jährige Touristin handelte, die mit einem britischen Pass nach Fuerteventura gereist war: "Sie trug Sportkleidung und war anscheinend alleine unterwegs. Es gab keine sichtbaren Anzeichen von Gewalt an ihrem Körper, aber es wird Aufgabe der Autopsie sein, die Todesursache zu bestimmen und herauszufinden, ob es eine Folge der Hitze war, was natürlich eine Möglichkeit ist. Wir können zum jetzigen Zeitpunkt nicht bestätigen, was die Ursache sein könnte."
Ein anderer gut informierter Insider sagte, dass die Tote vermutlich eine Bergwanderung unternommen hatte. Am Wochenende herrschten auf Fuerteventura jedoch ungewöhnlich hohe Temperaturen. Behörden sprachen vom bislang "heißesten Tag des Jahres". Normalerweise herrscht auf Fuerteventura stets angenehmes Klima, was vor allem am beständigen Wind liegt, der über die Insel fegt. Doch an diesem Wochenende kletterte das Thermometer gebietsweise auf über 40 Grad.
Weiterer mutmaßlicher Hitze-Tod auf Teneriffa: Touristin (50) bricht beim Wandern zusammen und stirbt
Auch auf Teneriffa herrschten am Wochenende hohe Temperaturen. Infolgedessen war eine 50-jährige Niederländerin während einer Wanderung zusammengebrochen. Sämtliche Wiederbelebungsversuche schlugen fehl. Die Frau wurde noch vor Ort für tot erklärt.
Hitzewelle erfasst Kanareninseln: Behörden rufen "höchste Alarmstufe" aus
Die Hitzewelle auf den Kanarischen Inseln begann bereits am Freitag. Die regionalen Behörden gaben wegen der hohen Temperaturen eine "höchste Alarmstufe" aus und riefen Einheimische und Urlauber dazu auf, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, zum Beispiel viel Wasser zu trinken und sich in den Mittagsstunden im Schatten aufzuhalten. Offenbar hielten sich nicht alle an die eindringliche Warnung der Behörden.
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