Im US-Bundesstaat Virginia hat ein Sechsjähriger seine Lehrerin niedergeschossen. Offenbar hatte er zuvor die Waffe von seiner Mutter geklaut. Wie jetzt veröffentlichte Dokumente belegen, zeigte der Junge nach der Tat überhaupt keine Reue.
In einer Schule in Newport News im US-Bundesstaat Virginia spielten sich am 6. Januar dieses Jahres schreckliche Szenen ab. Ein sechsjähriger Junge hatte in einem Klassenzimmer das Feuer eröffnet und schoss mit einer Pistole auf seine Lehrerin Abigail Z. (25). Jetzt kamen weitere schockierende Details zu der Tat ans Licht.
Schock-Tat in den USA: Schüler (6) schießt Lehrerin in Klassenzimmer nieder
So soll das Kind, nachdem er die junge Frau mit einer 9-Millimeter-Handfeuerwaffe schwer verletzt hatte, gerufen haben: "Ich habe diese Schlampe tot geschossen". Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die dem britischen "Daily Star" vorliegen. Demnach habe der Junge in der Grundschule "Richneck Elementary School" die Pistole aus seiner Jackentasche gezückt, woraufhin ihn seine Lehrerin fragte, was er damit vorhabe. Daraufhin habe der Sechsjährige geantwortet: "Ich habe es getan. Ich habe gestern Abend die Waffe meiner Mutter bekommen." Anschließend schoss der Junge Abigail Z. in die Brust und in die Hand, bevor er von einer ihrer Kolleginnen zurückgehalten wurde. Offenbar hatte der kleine Attentäter die Waffe von seiner Mutter gestohlen.
Sechsjähriger prahlt nach Attentat in Newport News: "Ich habe diese Schlampe totgeschossen" - Mutter droht 25 Jahre Haft
Die Schusswaffe sei von der Mutter des Jungen zwar legal erworben worden, diese habe sich aber am 12. Juni des illegalen Erwerbs und Besitzes einer Schusswaffe sowie der Abgabe falscher Erklärungen beim Waffenkauf für schuldig bekannt. Ihr drohen nun bis zu 25 Jahren Gefängnis, der Minderjährige kommt ohne Strafe davon. Abigail Z. wurde nach dem Attentat mehrmals operiert. Außerdem reichte sie eine Klage in Höhe von 40 Millionen Dollar gegen ihre Schule ein, weil dort zuvor Warnungen über einen möglichen Waffenbesitz des Jungen ignoriert worden sein. Ein Schulsprecher aus Newport News sagte laut "Daily Star", dass man bei den Ermittlungen eng mit der Polizei zusammenarbeitet.
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gom/bos/news.de