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Waldbrände auf Hawaii: Zahl der Todesopfer steigt auf mehr als 100 - Aufräumarbeiten gehen weiter

Einheimische wie Touristen sind von den verheerenden Feuern auf der Hawaii-Insel Maui komplett überrascht worden. Dutzende Menschen kamen ums Leben, Hunderte verloren ihr Zuhause. Die Verzweiflung ist immens.

Flammen-Inferno auf Hawaii: Der Küstenort Lahaina wurde komplett zerstört. (Foto) Suche
Flammen-Inferno auf Hawaii: Der Küstenort Lahaina wurde komplett zerstört. Bild: picture alliance/dpa/The Maui News via AP | Matthew Thayer

Dichter Rauch hängt seit dem 9. August 2023 über dem Urlaubsparadies Hawaii, ein Küstenstreifen von Maui steht in Flammen, Teile der gewöhnlich üppig-grünen Insel sind schwarz verkohlt. Es sind schockierende und seltene Bilder aus Hawaii von verheerenden Busch- und Waldbränden. Dutzende Menschen sind ums Leben gekommen, doch die Zahl der Opfer könnte noch steigen, sagte der Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bissen. Mindestens 20 Personen hätten Verbrennungen erlitten. Viele Gebäude seien "bis auf den Boden" abgebrannt. Das ganze Ausmaß der Schäden sei noch nicht absehbar.

Hawaiis Gouverneur Josh Green sprach von einer "schrecklichen Katastrophe". Von Reisen nach Maui wurde abgeraten. "Dies ist kein sicherer Ort", warnte die stellvertretende Gouverneurin Sylvia Luke. Per Notfall-Erklärung wollten sie Touristen fernhalten.

Feuer-Inferno auf Hawaii: Alle Einzelheiten im News-Ticker

+++ 18.08.2023: Chef von Mauis Katastrophenbehörde tritt nach Kritik zurück +++

Nach den schweren Bränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii ist der Leiter der Katastrophenbehörde des Bezirks (MEMA), Herman Andaya, mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Die Entscheidung habe er aus gesundheitlichen Gründen getroffen, teilte der Bezirk am Donnerstag (Ortszeit) mit.

Andaya stand in der Kritik, weil er entschieden hatte, zu Beginn der Feuer keine Warnsirenen einzusetzen. Die Sirenen kämen grundsätzlich für Warnungen vor Tsunamis zum Einsatz, erklärte er gegenüber Medien. Er habe daher befürchtet, dass die Menschen landeinwärts in höhere Lagen fliehen würden, wo die Flammen stärker wüteten. Er bedauere es nicht, dass die Sirenen bei Ausbruch der Feuer nicht aktiviert wurden, sagte Andaya.

Die Wald- und Buschbrände waren am 8. August an mehreren Orten auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii ausgebrochen, die den gleichen Namen wie der Bundesstaat trägt. Auf Maui wurde der Küstenort Lahaina, der vor dem Unglück 13 000 Einwohner zählte, weitgehend zerstört. Die Behörden bestätigten zuletzt 110 Tote. Hawaiis Gouverneur Josh Green sprach in einem CNN-Interview von über 1000 Vermissten. Das Weiße Haus teilte mit, dass US-Präsident Joe Biden das Unglücksgebiet am kommenden Montag besuchen werde.

Mauis Bürgermeister Richard Bissen nahm den Rücktritt des MEMA-Leiters an, wie es in der Mitteilung des Bezirks weiter hieß. Angesichts der Schwere der Krise solle die Schlüsselposition so schnell wie möglich nachbesetzt werden.

+++ 17.08.2023: 110 Tote nach Feuerkatastrophe auf Maui - Suche nach Opfern dauert an +++

Eine gute Woche nach Ausbruch der verheerenden Waldbrände auf Maui ist die Zahl der Toten weiter angestiegen. In den verbrannten Gebieten des US-Bundesstaats Hawaii seien nunmehr 110 Opfer bestätigt worden, teilte Gouverneur Josh Green am Mittwoch (Ortszeit) mit. Einsatzteams hätten inzwischen rund 38 Prozent der Brandzone abgesucht. Green sprach im CNN-Interview von über 1000 Vermissten. Die Zahl der Opfer dürfte also wahrscheinlich noch erheblich steigen.

Rund 40 Leichenspürhunde seien im Einsatz, teilten die Behörden mit. Es sei eine «sehr schwierige» Suchaktion, denn die Hunde müssten durch schwelende Schuttreste laufen, sagte die Chefin der nationalen Katastrophenschutz-Behörde Fema, Deanne Criswell, am Mittwoch. Hunderte Helfer seien vor Ort und weiteres Personal auf dem Weg.

Die Brände auf Maui sind die tödlichsten in den USA seit mehr als 100 Jahren. Die Ursache für die Katastrophe wird noch untersucht. Warnsirenen kamen nicht zum Einsatz, würden aber auch hauptsächlich für Tsunami-Warnungen genutzt, sagte der Leiter der Katastrophenbehörde auf Maui, Herman Andaya, am Mittwoch vor Reportern. Er bedauere es nicht, dass die Sirenen bei Ausbruch der Feuer nicht aktiviert wurden. Anwohner hätten dies möglicherweise als Tsunami-Warnung verstanden und wären in höhere Lagen geflüchtet, wo die Flammen heftig wüteten, sagte Andaya.

US-Präsident Joe Biden werde das Unglücksgebiet am kommenden Montag besuchen, teilte das Weiße Haus am Mittwoch mit. Biden werde gemeinsam mit seiner Ehefrau Jill nach Maui reisen, um sich mit Einsatzkräften, Überlebenden und Behördenvertretern zu treffen. Gouverneur Green habe erklärt, dass die Such- und Bergungsarbeiten voraussichtlich bis dahin so weit fortgeschritten seien, dass ein Besuch des Präsidenten möglich sei.

Die Wald- und Buschbrände waren am 8. August an mehreren Orten auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii ausgebrochen, die den gleichen Namen wie der Bundesstaat trägt. Auf Maui wurde der Küstenort Lahaina, der vor dem Unglück 13 000 Einwohner zählte, weitgehend zerstört.

+++ 16.08.2023: Bereits mehr als 100 Tote nach Feuerkatastrophe auf Maui +++

Die Zahl der Toten nach den verheerenden Bränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii ist auf mindestens 106 gestiegen. Das teilte die zuständige Bezirksverwaltung am späten Dienstagabend (Ortszeit) mit. "Wir sind untröstlich, dass wir einen solchen Verlust erlitten haben", sagte Gouverneur Josh Green. Auch Kinder seien darunter, bestätigte er nach einer Reporterfrage. Zudem warnte er erneut, dass die Zahl der Opfer noch erheblich steigen könne.

Helfer durchsuchen mit Leichenspürhunden weiter die ausgebrannten Gebäude. Erst rund ein Drittel davon sei inspiziert worden, teilte der Bezirk Maui weiter mit. Nur fünf der Leichen hätten bislang identifiziert werden können, sagte Polizeichef John Pelletier. Die Behörden riefen die Angehörigen von Vermissten auf, DNA-Proben abzugeben, um diese gegebenenfalls abgleichen zu können.

+++ 16.08.2023: Bereits mehr als 100 Tote nach Feuerkatastrophe auf Maui +++

Die Zahl der Toten nach den verheerenden Bränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii ist auf mindestens 101 gestiegen. "Wir sind untröstlich, dass wir einen solchen Verlust erlitten haben", sagte Gouverneur Josh Green am Dienstag (Ortszeit). Auch Kinder seien darunter, bestätigte er nach einer Reporterfrage. Zudem warnte er erneut, dass die Zahl der Opfer noch erheblich steigen könne.

Helfer durchsuchen mit Leichenspürhunden weiter die ausgebrannten Gebäude. Erst rund ein Drittel davon sei inspiziert worden, teilte der Bezirk Maui mit. Nur vier der Leichen hätten bislang identifiziert werden können, sagte Polizeichef John Pelletier. Die Behörden riefen die Angehörigen von Vermissten auf, DNA-Proben abzugeben, um diese gegebenenfalls abgleichen zu können.

Inzwischen sei ein größeres Team von Forensikern und Pathologen auf der Insel eingetroffen, um bei der Identifizierung zu helfen, hieß es in Medienberichten. Auch eine mobile Leichenhalle sei aufgebaut worden. Die Brände auf Maui seien die tödlichsten in den USA in mehr als 100 Jahren gewesen.

Die Wald- und Buschbrände waren am 8. August an mehreren Orten auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii ausgebrochen, die den gleichen Namen wie der Bundesstaat trägt. Auf Maui wurde die Kleinstadt Lahaina, die vor dem Unglück 13 000 Einwohner zählte, besonders hart getroffen. Viele Straßenzüge dort sehen aus wie in einem Kriegsgebiet. Der Ortskern wurde völlig zerstört. Mehr als 2000 Gebäude brannten teilweise oder ganz ab. Die Schäden werden auf mehrere Milliarden Dollar geschätzt.

Die Ursache für die Katastrophe wird noch untersucht. Mitverantwortlich für die rasch um sich greifenden Brände sei auch ein Hurrikan gewesen, der südlich der Inseln vorbeigezogen sei, hatten die Behörden mitgeteilt.

+++ 14.08.2023: Musiker Fleetwood: Brände in Wahlheimat Hawaii sind Schock für alle +++

Der britische Rockmusiker Mick Fleetwood hat die verheerenden Busch- und Waldbrände in seiner Wahlheimat Hawaii als "unfassbaren Schock" für die Bewohner bezeichnet. "Die komplette Stadt Lahaina existiert nicht mehr", sagte der Schlagzeuger der Band Fleetwood Mac, der seit langem auf der Insel Maui lebt und in Lahaina ein Restaurant betrieb, dem britischen Sender Sky News in der Nacht zum Montag. "Das allein ist eine Aussage, die einen sofort zu den Menschen führt, die dort gelebt haben." Der 76-Jährige sprach von "völliger Verwüstung". Auch sein Restaurant war ausgebrannt.

Als er von der Katastrophe hörte, sei er zum Familienbesuch in Los Angeles gewesen, aber sofort zurückgeflogen. Er habe auch Vorräte mitgebracht. "Diese Hügel standen in Flammen, und ich war nicht da", sagte Fleetwood. "Ich fühlte mich hilflos und habe immer überlegt, was ich tun kann." Er habe Glück gehabt und keine Angehörigen verloren. Auch sein Wohnhaus sei nicht zerstört worden. Nun wolle er dabei helfen, dass das Unglück nicht vergessen wird. "Der Gedanke, dass es eine Art von Rummelplatz wird, ohne Bezug zur Würde dieser Stadt, ist für mich abscheulich", sagte Fleetwood.

Mit Blick auf die Folgen des Klimawandels forderte der Musiker "eine stille Ehrfurcht, unsere Augen und Ohren für die Welt, in der wir leben, offen zu halten."

+++ 13.08.2023: Brände auf Hawaii: Zahl der Toten steigt auf 89 +++

Die Zahl der Toten nach den verheerenden Busch- und Waldbränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii ist auf 89 gestiegen. Das teilte der Gouverneur des Bundesstaats, Josh Green, am Samstagnachmittag (Ortszeit) Medienberichten zufolge bei einer Pressekonferenz mit. Auf Maui und auf der Nachbarinsel Hawaii waren am Dienstag mehrere Feuer ausgebrochen, die sich wegen starker Winde schnell ausgebreitet hatten. Laut Medienberichten handelt es sich um die tödlichste Waldbrandkatastrophe in der jüngsten Geschichte der Vereinigten Staaten.

+++ 12.08.2023: Zahl der Todesopfer nach Bränden auf Maui nunmehr bei 80 +++

Nach den verheerenden Bränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii ist die Zahl der Toten Behörden-Angaben zufolge auf 80 gestiegen. Die Feuerwehr sei weiter im Einsatz, um Feuer in verschiedenen Regionen der Insel unter Kontrolle zu bringen, teilte die Regierung des Bezirks Maui am Freitagabend (Ortszeit) mit.

Ein Brandherd nahe einer landeseigenen Tankstation in Kaanapali sei am Abend zu 100 Prozent eingedämmt worden. Hunderte Fahrzeuge hätten dort für Treibstoff angestanden. Am Samstag werde dort kein Sprit ausgegeben, hieß es in der Mitteilung. Wegen des Waldbrandes in der bei Touristen beliebten Strandgegend im Westen der Insel waren Evakuierungen angeordnet worden.

Auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii waren am Dienstag mehrere Feuer ausgebrochen, die sich wegen starker Winde mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern schnell ausgebreitet hatten. Die Winde flauten allmählich ab, am Freitag hatten die Bewohner der besonders betroffenen Kleinstadt Lahaina im Westen von Maui in ihr Zuhause zurückkehren können, um die Schäden in Augenschein zu nehmen.

Lösch- und Aufräumarbeiten wurden fortgesetzt. Nach Angaben des US-Senders CNN sind etwa 1.700 Gebäude auf Maui zerstört. Mit einer Fläche von rund 1.900 Quadratkilometern ist die hawaiianische Insel etwa halb so groß wie das spanische Urlaubsinsel Mallorca.

+++ 12.08.2023: Opferzahl in Hawaii steigt auf 67 - Aufräumarbeiten gehen weiter +++

Die Zahl der Toten nach den verheerenden Busch- und Waldbränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii ist auf 67 gestiegen. Das teilte der Bezirk Maui am späten Freitagabend (Ortszeit) mit. Die Lösch- und Aufräumarbeiten gingen unterdessen weiter.

Auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii waren am Dienstag mehrere Feuer ausgebrochen, die von starken Winden mit Geschwindigkeiten bis zu 130 Stundenkilometern schnell vergrößert wurden.

"Die Zahl der Todesfälle wird ohne Zweifel noch weiter steigen", sagte Hawaiis Gouverneur Josh Green am Freitag. Bisher seien vor allem Opfer identifiziert worden, die zum Zeitpunkt ihres Todes aus ihren Häusern geflüchtet waren. Mehrere US-Medien berichteten, dass die Rettungstrupps erst nach und nach in das Innere von zerstörten Gebäuden vordringen können. Die Winde von Anfang der Woche flauten jedoch ab.

Green sagte laut CNN, dass er eine Untersuchung zu der anfangs schleppenden Reaktion der Behörden angeordnet habe. Unter anderem hatte es Kritik gegeben, weil auf Maui zu Beginn keine Warnsirenen zum Einsatz gekommen waren.

Besonders schlimm getroffen ist die Kleinstadt Lahaina im Westen der Insel. Dort konnten laut Green am Freitag erste Bewohner in ihr Zuhause zurückkehren. Er warnte aber vor dem Zustand der Häuser. "Sie werden einen Grad an Zerstörung sehen wie nie zuvor in ihrem Leben", sagte der Gouverneur beim Fernsehsender KHON2.

In Lahaina hatte es Kritik gegeben, dass möglicherweise zu spät eine Evakuierung angeordnet wurde - noch am Donnerstag hatte es laut "New York Times" auf Facebook Meldungen der Behörden gegeben, dass die Feuer unter Kontrolle seien. Später hatte Feuerwehr-Chef Bradford Ventura bei einer Pressekonferenz gesagt, dass sich die Brände überraschend schnell ausgebreitet hätten und dass es zuvor "nahezu unmöglich" gewesen sei, schnell genug Evakuierungen anzuordnen. Laut CNN sind etwa 1.700 Gebäude auf Maui zerstört.

Für viele Bewohner der Insel war am Freitag die Stromversorgung wiederhergestellt worden. Waren am Morgen laut der Webseite poweroutage.us noch rund 11.000 Haushalte ohne Strom, so hatte sich diese Zahl bis zum Abend auf etwa 4.500 Haushalte reduziert.

Maui hat eine Fläche von rund 1.900 Quadratkilometern, etwas mehr als zwei Drittel der Größe des Saarlands. In der besonders schlimm von den Bränden betroffenen Stadt Lahaina im Westen der Insel leben knapp 13.000 Menschen. Sie wird laut Angaben des Einzelhandelsverbands der Stadt jährlich von rund zwei Millionen Touristen besucht.

+++ 11.08.2023: Gouverneur von Hawaii: Erste Bewohner können in ihre Häuser zurück +++

Nach den verheerenden Feuern im Westen der Insel Maui konnten laut Hawaiis Gouverneur am Freitag erste Bewohner in ihr Zuhause zurückkehren. Josh Green warnte aber vor dem Zustand der Häuser. "Sie werden einen Grad an Zerstörung sehen wie nie zuvor in ihrem Leben", sagte Green beim Fernsehsender KHON2.

Die Zahl der vom Bezirk Maui bestätigten Toten nach den verheerenden Bränden war am späten Donnerstagabend (Ortszeit) auf 55 gestiegen. Der Bürgermeister des Counties erklärte, dass dies erst die außerhalb von Gebäuden gefundenen Opfer umfasse und mehr Tote wahrscheinlich seien. Es müssten erst noch speziell geschulte Rettungstrupps auf der Insel ankommen, um auch in den Trümmern von abgebrannten Gebäuden nach Leichen zu suchen. Laut CNN sind etwa 1.700 Gebäude zerstört. Rund 11.000 Haushalte waren am Freitagmorgen (Ortszeit) laut der Webseite poweroutage.us noch ohne Strom.

Maui hat eine Fläche von rund 1.900 Quadratkilometern, etwas mehr als zwei Drittel der Größe des Saarlands. In der besonders schlimm von den Bränden betroffenen Stadt Lahaina im Westen der Insel leben knapp 13.000 Menschen. Sie wird laut Angaben des Einzelhandelsverbands der Stadt jährlich von rund zwei Millionen Touristen besucht.

+++ 11.08.2023: Bereits 55 Tote nach Bränden auf Hawaii - Tausende ohne Strom +++

Die Zahl der Toten nach den verheerenden Busch- und Waldbränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii ist auf 55 gestiegen. Das teilte der Bezirk Maui am späten Donnerstagabend (Ortszeit) mit. Die Löscharbeiten auf der Insel dauerten an. Es sei zu befürchten, dass die Zahl der Opfer noch ansteige, berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die Behörden. Mindestens 20 Menschen seien durch Verbrennungen schwer verletzt worden, der Zustand von einigen von ihnen sei kritisch.

Es werden auch noch Personen vermisst. Wie viele, sei aber schwer zu sagen, hieß es unter Berufung auf Mauis Polizeichef John Pelletier. Dies liege auch daran, dass der Mobilfunk zusammengebrochen sei. Zudem sind laut der Webseite poweroutage.us noch rund 11.000 Haushalte ohne Strom.

In dem niedergebrannten Küstenort Lahaina habe die Feuerwehr das Feuer bis zum Abend (Ortszeit) zu rund 80 Prozent unter Kontrolle bringen können. Den Bewohnern des beliebten Touristenortes mit seinen vielen Holzhäusern sei der Zugang aber weiter verboten, weil auch die Rettungsarbeiten andauerten. Zusätzliche Rettungsteams mit Leichenspürhunden aus Kalifornien und dem Bundesstaat Washington seien auf dem Weg nach Maui, hieß es weiter. "Nichts davon ist mehr da. Es ist alles niedergebrannt", sagte Lahainas Bürgermeister Richard Bissen.

Auch Hawaiis Gouverneur Josh Green zeigte sich erschüttert: "Wenn man das ganze Ausmaß der Zerstörung in Lahaina sieht, ist es schockierend. Es sieht aus, als wäre eine Bombe explodiert und dann ein Feuer entbrannt." Praktisch alle Gebäude müssten wiederaufgebaut werden. Dies werde in die Milliarden Dollar gehen. Zugleich rief er die Hotels auf, die Tausenden obdachlos gewordenen Einwohner aufzunehmen.

Derzeit sind laut Medien sechs Notunterkünfte in Betrieb. Rund 30.000 Besucher seien inzwischen ausgeflogen worden, meldete der Sender CNN unter Berufung auf die Tourismusbehörde. Auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii waren am Dienstag mehrere Feuer ausgebrochen, die von starken Winden schnell vergrößert wurden.

+++ 11.08.2023: Deutscher in Feuerhölle auf Maui: "Wir sind gerade noch rausgekommen" +++

"Lahaina ist nicht mehr da", so beschreibt Anatol Eisele das Katastrophenszenario auf Maui - er selbst ist der Feuerhölle in Hawaii nur knapp entkommen. Der gebürtige Ravensburger kam als Windsurfer vor 30 Jahren in das Inselparadies, nun steht er vor den verkohlten Ruinen seines Restaurants Paia Fishmarket in Lahaina. "Alles komplett weg", sagt der 50-Jährige lakonisch. Das Schicksal teilt er mit vielen.

Die Innenstadt des einst malerischen Küstenortes sei völlig abgebrannt, teilte der Bürgermeister von Maui, Richard Bissen, am Donnerstag mit. Die Zahl der Toten ist auf 53 angestiegen, es werden noch mehr Opfer in der schwarzen Trümmerlandschaft vermutet.

Eisele war am Dienstagnachmittag von seinem Wohnort Haiku im Osten der Insel ins westliche Lahaina unterwegs, als er die heftigen Winde erlebte. "Wir haben über 100 Jahre alte Bäume, die sind einfach umgepurzelt wie Zahnstocher", erzählt der Deutsche. Wegen des Sturms war sein Restaurant schon ohne Strom. Mit ein paar Mitarbeitern harrte er zunächst aus. "Und plötzlich haben wir lautes Knallen von explodierenden Autos gehört und schwarzen Rauch gesehen", erzählt Eisele. Notfalls wollten sie ins Meer springen, so ihr Fluchtplan, denn die Straßen waren schon völlig verstopft.

Dann blies der Wind das Dach des Restaurants weg, die Flammen kamen näher und sie sprangen doch noch ins Auto. "Wir sind gerade noch so zum Schluss rausgekommen", beschreibt Eisele ihr abenteuerliches Entkommen. Alle Zufahrtsstraßen in das betroffene Gebiet sind seither gesperrt, doch der Deutsche kehrte am Mittwoch mit einem Boot nach Lahaina zurück. Wie von einer "Feuerbombe" getroffen sei dort alles zerstört worden, schildert er. Was einen schnellen Wiederaufbau betrifft, ist Eisele skeptisch. Das könne Jahre dauern.

Auch Bernard Weber kann das Ausmaß der Zerstörung noch nicht fassen. "Ich bin seit 35 Jahre hier, aber so eine Katastrophe haben wir auf Hawaii noch nie gesehen", sagt der gebürtige Schweizer. Mit seiner deutschen Ex-Ehefrau betreibt er in Kahului, im Osten der Insel, das Restaurant "Brigit & Bernard's Garden Cafe". Dort brannte es nicht, aber sein Wohnhaus in Wailea war von Flammen bedroht. Mitten in der Nacht hätten sie ihr Auto mit Wertsachen und Fotos vollgepackt und die Flucht ergriffen, erzählt der 62-Jährige.

"Gerade haben wir die Pandemie überlebt, und nun das. Tankstellen, Supermärkte, Hotels und Häuser, alles ist weg", lamentiert Weber. Flüge nach Maui seien gestrichen worden, Touristen kämen nicht mehr auf die Insel. "Ich hoffe, dass ich weitermachen kann", seufzt der Restaurantbesitzer. Freunden, die ihr Haus verloren hätten, habe er nun angeboten, bei ihm zu wohnen.

Der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, sprach nach einem Rundgang durch den völlig ausgebrannten Küstenort Lahaina von der "wahrscheinlich größten Naturkatastrophe" in der Geschichte des US-Bundesstaates Hawaii. Green erinnerte an das Jahr 1960, als Hawaii von einem Tsunami getroffen wurde. Die Flutwelle forderte damals 61 Menschenleben. Mit Blick auf die Flammenkatastrophe in Maui sagte Green, dass die Zahl der Toten wohl noch ansteigen werde. Viele Hundert Häuser seien zerstört worden. Der Sachschaden gehe in die Milliarden. Der Wiederaufbau von Lahaina werde Jahre dauern.

+++ 11.08.2023: Zahl der Toten bei Feuer auf Hawaii-Insel auf 53 gestiegen +++

Nach den verheerenden Busch- und Waldbränden auf der Insel Maui ist die Zahl der Todesopfer auf 53 angestiegen. Dies gab der Bezirk Maui im US-Bundesstaat Hawaii am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) bekannt. Am Mittwochabend hatten die Behörden zunächst von 36 Toten gesprochen. Die 17 weiteren Opfer seien am Donnerstag gefunden geworden.

Der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, sprach nach einem Rundgang durch den völlig ausgebrannten Küstenort Lahaina von der "wahrscheinlich größten Naturkatastrophe" in der Geschichte des US-Bundesstaates Hawaii. Green erinnerte an das Jahr 1960, als Hawaii von einem Tsunami getroffen wurde. Die Flutwelle forderte damals 61 Menschenleben. Mit Blick auf die Flammenkatastrophe in Maui sagte Green, dass die Zahl der Toten wohl noch ansteigen werde. Viele Hundert Häuser seien zerstört worden. Der Sachschaden gehe in die Milliarden. Der Wiederaufbau von Lahaina werde Jahre dauern.

US-Präsident Joe Biden sagte am Donnerstag Hawaii Katastrophenhilfe der Regierung zu. Die Betroffenen der verheerenden Brände sollen finanzielle Unterstützung vom Bund bekommen. Green appellierte auch an Inselbewohner und Hotelbetreiber, Betroffene aufzunehmen. Tausende Menschen bräuchten jetzt Unterkünfte. Nach Angaben des Bürgermeisters des Bezirks Maui, Richard Bissen, war der Westen der Insel am Donnerstag weiterhin ohne Strom und Wasserversorgung.

Auf Maui und der Nachbarinsel Hawaii waren am Dienstag mehrere Feuer ausgebrochen, die von starken Winden schnell verbreitet wurden. Nach Mitteilung der Behörden konnte das Feuer in Lahaina bis Donnerstagnachmittag zu 80 Prozent unter Kontrolle gebracht werden.

+++ 10.08.2023: Feuer auf Hawaii-Insel: Tausende Menschen auf Maui ohne Strom +++

Tausende Menschen auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii sind noch immer ohne Strom. In der Nacht zum Donnerstag (3.00 Uhr Ortszeit/15.00 Uhr MESZ) waren rund 11.000 Haushalte von Stromausfällen betroffen, wie aus Daten der Webseite PowerOutage.us hervorgeht. Das entspricht etwa 15 Prozent der Haushalte auf der Insel. Der Stromversorger Hawaiian Electric bat die Bevölkerung um Geduld. Mitarbeiter arbeiteten an der Reparatur mehrerer umgestürzter Strommasten. Bei schweren Busch- und Waldbränden auf Maui sind den Lokalbehörden zufolge mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen.

+++ 10.08.2023: "Erschüttert und untröstlich" - Prominente Hawaiianer zu den Bränden +++

Im Zuge der Brände auf Hawaii haben einige auf den Inseln geborene oder lebende Prominente in sozialen Netzwerken ihre Anteilnahme ausgedrückt. "Es ist schwer, einige der Bilder zu sehen, die aus Hawaii kommen - einem Ort, der für so viele von uns etwas Besonderes ist", schrieb etwa der ehemalige US-Präsident Barack Obama (62) am Donnerstag auf Twitter. "Michelle und ich sind in Gedanken bei allen, die einen geliebten Menschen verloren haben, oder deren Leben auf den Kopf gestellt wurde". Unter dem Post verlinkte er die Seite einer Spendenorganisation.

Auch "Game of Thrones"-Schauspieler Jason Momoa (44) informierte seine Follower auf Instagram über die seit Dienstag wütenden Busch- und Waldbrände in seinem Heimat-Bundesstaat und rief zu Spenden auf. "Wir sind erschüttert und untröstlich für unsere Freunde und Ohana (Familie) auf Maui, die von den jüngsten Waldbränden betroffen sind", schrieb der Filmstar.

Die in Honolulu geborene Ex-Frontfrau der Pussycat Dolls, Nicole Scherzinger (45), teilte Momoas Beitrag mit Emojis aus betenden Händen und gebrochenen Herzen auf Instagram. Musiker Jack Johnson (48), der im hawaiianischen Oahu geboren wurde, verlinkte auf Instagram auf die Seite einer Spendenorganisation.

Der britische Rockmusiker Mick Fleetwood (76), der seit Jahrzehnten auf Maui zuhause ist, verkündete auf Instagram, er habe sein Restaurant auf der Insel verloren und sei "untröstlich". Oberste Priorität habe jetzt die Sicherheit seiner Mitarbeiter und Teammitglieder. "Im Namen von mir und meiner Familie möchte ich meine Gedanken und Gebete für die Menschen in Maui ausdrücken", sagte der "Fleetwood Mac"-Schlagzeuger. "Wir sind entschlossen, die Gemeinschaft und die von dieser Katastrophe Betroffenen in den kommenden Tagen, Monaten und Jahren zu unterstützen."

Die Feuer wüten auf der Insel Maui und auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen US-Bundesstaats. Nach Angaben der Lokalbehörden sind bislang mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen. Am stärksten betroffen sei die Küstenstadt Lahaina im Nordwesten Mauis, große Teile der Stadt sind demnach zerstört. Mehrere Hundert Familien verloren den Behörden zufolge ihre Häuser. Zudem wurden Verletzte mit Brandverletzungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen.

+++ 10.08.2023: Mindestens 36 Tote bei Bränden auf Hawaii-Insel +++

Bei den schweren Busch- und Waldbränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii sind den Lokalbehörden zufolge mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen. Alle 36 Opfer seien in der am stärksten betroffenen Küstenstadt Lahaina im Nordwesten Mauis gestorben, teilte der Bezirk Maui County am späten Mittwochabend (Ortszeit) mit. Zudem habe es Dutzende Verletzte gegeben, berichtete der Sender "Hawaii News Now". Der bei Touristen beliebte historische Ort sei weitgehend zerstört.

Es war zunächst nicht klar, ob die Bezirksverwaltung mit weiteren Toten rechnet. Mehrere Hundert Familien verloren demnach ihre Häuser. Zudem wurden Verletzte mit Brandverletzungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen. Der Sender berichtete am späten Mittwoch, das Feuer in Lahaina sei weiter aktiv und außer Kontrolle. Zudem gebe es auf der Insel zwei weitere große Feuer, die nicht unter Kontrolle seien. Feuer wüteten auch auf der östlich gelegenen Nachbarinsel Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen Bundesstaats.

Augenzeugen beschrieben apokalyptische Szenen in Lahaina, gewöhnlich ein malerisches Touristenziel. Auf der Flucht vor schnell um sich greifenden Flammen seien Menschen ins Meer gesprungen. Die Küstenwache teilte später laut CNN mit, dass mehr als ein Dutzend aus dem Wasser gerettet wurden. In dem historischen Ort seien weite Teile zerstört worden, auch der Hafen und Umgebung hätten Schaden erlitten, schrieb der Bezirk Maui in einer weiteren Mitteilung vom Mittwoch. Mehr als 271 Gebäude seien von den Flammen erfasst worden. "Wir haben kein Lahaina mehr, es ist weg", zitierte der US-Sender CNN einen Einwohner.

Mitverantwortlich für die rasch um sich greifenden Brände sei der Hurrikan Dora, der südlich der Inseln des US-Bundesstaats vorbeiziehe, so die Behörden. US-Präsident Joe Biden sagte dem Bundesstaat Hawaii Hilfe der Regierung zu. Die Nationalgarde und die Marine stehe den Einsatzteams zur Seite. Das Verkehrsministerium werde dabei helfen, Urlauber von Maui auszufliegen, hieß es in einer Mitteilung.

Hawaiis Gouverneur Josh Green sprach von einer "schrecklichen Katastrophe". Von Reisen nach Maui wurde abgeraten. "Dies ist kein sicherer Ort", warnte die stellvertretende Gouverneurin Sylvia Luke. Per Notfall-Erklärung wollten sie Touristen fernhalten. Der Bezirk Maui rief am Mittwoch Reisende auf, die Insel so schnell wie möglich zu verlassen. Es gebe freie Sitze auf Flügen vom Flughafen Kahului im Osten der Insel. Reisende müssten aber zuvor die Fluggesellschaften anrufen und reservieren. In West Maui gebe es allerdings weiter keinen Strom und auch keine Mobilfunk- oder Festnetzverbindungen.

+++ 10.08.2023: Schreckliche Bilder aus Hawaii +++

Bilder und Videos in den sozialen Medien zeigen das Ausmaß der Feuer-Katastrophe.

+++ 10.08.2023:US-Medien: Mindestens 36 Tote bei Feuer auf Hawaii-Insel +++

Bei den schweren Busch- und Waldbränden auf der Insel Maui im US-Bundesstaat Hawaii sind übereinstimmenden Medienberichten zufolge mindestens 36 Menschen ums Leben gekommen. Das berichteten der ABC-Tochtersender KITV4 und das Portal "Hawaii News Now" am späten Mittwochabend (Ortszeit) unter Berufung auf den Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bissen.

+++ 09.08.2023: Mindestens sechs Tote bei Bränden in Hawaii +++

Bei schweren Busch- und Waldbränden im US-Bundesstaat Hawaii sind mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Dies gab der Bürgermeister des Bezirks Maui, Richard Bisson, am Mittwoch bekannt. Die Rettungsarbeiten dauerten noch an. Das ganze Ausmaß der Schäden sei noch nicht absehbar, hieß es. Hawaiis Gouverneur Josh Green sprach von einer "schrecklichen Katastrophe". Von Reisen auf die Inselgruppe wurde abgeraten.

Die Feuer wüten auf der Insel Maui und auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen Bundesstaats. Dem Gouverneur zufolge wurden große Teile der Stadt Lahaina auf Maui zerstört. Mehrere Hundert Familien verloren demnach ihre Häuser. Zudem wurden Verletzte mit Brandverletzungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gebracht. Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen.

09.08.2023: Tote bei den Waldbränden in Hawaii befürchtet

Im US-Bundesstaat Hawaii werden nach heftigen Busch- und Waldbränden Todesopfer befürchtet. Der Gouverneur von Hawaii, Josh Green, sprach am Mittwoch von einer "schrecklichen Katastrophe" in dem Urlauberparadies. Durch die "heldenhaften" Bemühungen der Einsatzkräfte seien viele Verluste verhindert worden, aber man müsse wohl "einige Verluste an Menschenleben" erwarten. Zahlen nannten die Behörden zunächst nicht.

Die Feuer wüten auf der Insel Maui und auf Hawaii, der größten Insel des gleichnamigen Bundesstaates. Green zufolge sind große Teile der Stadt Lahaina auf Maui zerstört worden. Hunderte Familien hätten ihre Häuser verloren. Mehrere Menschen seien mit Brandverletzungen und Rauchvergiftungen in Krankenhäuser gekommen.

Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen. Dadurch werde die Nationalgarde von Hawaii mobilisiert, um die Einsatzkräfte in den betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

Mitverantwortlich für die rasch um sich greifenden Brände sei der Hurrikan Dora, der südlich der Inseln des US-Bundesstaats vorbeiziehe, so die Behörden. "Die Tatsache, dass wir in mehreren Gebieten Waldbrände haben, die indirekt auf einen Hurrikan zurückzuführen sind, ist beispiellos. Das ist etwas, was die Bewohner von Hawaii und der Staat noch nicht erlebt haben", zitierte CNN die stellvertretende Gouverneurin von Maui, Sylvia Luke.

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+++ 09.08.2023: "Beispiellose" Waldbrände in Hawaii - Lage spitzt sich zu +++

 

In Hawaii spitzt sich die Lage wegen starker Busch- und Waldbrände auf der Insel Maui zu. Die Brände auf der hawaiianischen Insel seien "in keiner Weise" eingedämmt, zitierte der US-Sender CNN am Mittwochmorgen (Ortszeit) die Sprecherin des Bezirks. Es handele sich um aktive Brände, die dringende Evakuierungen an verschiedenen Orten erforderlich machten.

Etwa 2000 Besucher sitzen den Angaben nach am örtlichen Flughafen fest. Flammen hätten außerdem Häuser im historischen Zentrum der Stadt Lahaina auf der Insel zerstört. Den Behörden zufolge ist der Notruf auf Teilen der Insel ausgefallen.

Auch die größte Insel des gleichnamigen Bundesstaats Hawaii ist laut dem zuständigen Bezirk von den Feuern betroffen. Mitverantwortlich sei dafür der Hurrikan Dora, der südlich der Inseln des US-Bundesstaats vorbeiziehe, so die Behörden. Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen. Dadurch werde die Nationalgarde von Hawaii mobilisiert, um die Einsatzkräfte in den betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

"Die Tatsache, dass wir in mehreren Gebieten Waldbrände haben, die indirekt auf einen Hurrikan zurückzuführen sind, ist beispiellos. Das ist etwas, was die Bewohner von Hawaii und der Staat noch nicht erlebt haben", zitierte CNN die stellvertretende Gouverneurin von Maui, Sylvia Luke.

+++ 09.08.2023: Zerstörte Häuser und Evakuierungen nach Waldbränden auf Hawaii +++

Starke Busch- und Waldbrände auf Hawaii haben mehrere Häuser zerstört und zu zahlreichen Evakuierungen von bewohnten Gebieten geführt. Heftige Windböen fachten das Feuer zusätzlich an, wie der Bezirk Maui von der gleichnamigen Insel am Dienstag (Ortszeit) mitteilte. Mitverantwortlich sei dafür der Hurrikan Dora, der südlich der Inseln des US-Bundesstaats vorbeiziehe. Auch die größte Insel des gleichnamigen Bundesstaats Hawaii ist laut dem zuständigen Bezirk von den Feuern betroffen.

Für die beiden Bezirke Maui und Hawaii wurde der Notstand ausgerufen. Dadurch werde die Nationalgarde von Hawaii mobilisiert, um die Einsatzkräfte in den betroffenen Gemeinden zu unterstützen.

Die Brände loderten dem Bezirk Maui zufolge vor allem im Westen und Landesinneren der Insel. Einige Straßen seien wegen umgestürzter Stromleitungen versperrt gewesen. Für die Bewohner wurden Notunterkünfte eingerichtet. Ein Feuerwehrmann erlitt nach Bezirksangaben eine Rauchvergiftung und wurde ins Krankenhaus gebracht. Sein Zustand sei stabil.

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/gom/news.de/dpa

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