In den USA kämpfte ein Mann mehrere Tage um sein Leben, nachdem er von einem Floh gebissen wurde. Dabei ging seine Familie nur davon aus, dass Michael Kohlhof unter einer schweren Grippe, als er ins Krankenhaus gebracht wurde.
Der US-Amerikaner Michael Kohlhof aus Houston (Texas) wurde Mitte Juni mit Grippesymptomen in ein Krankenhaus eingeliefert. Wenig später kämpfen die Ärzte um sein Leben und dem 35-Jährigen müssen beide Hände sowie Teile seiner Füße amputiert werden. Und das alles nur, weil er von einem Floh gebissen wurde.
Michael Kohlhof (35) verliert nach Flohbiss beide Hände und Teile der Füße
Wie Michaels Mutter J'Leene Hardaway auf der Spenden-Plattform "GoFundMe" mitteilt, wurde ihr Sohn am 19. Juni in die Notaufnahme gebracht. Er erlitt wenig später einen septischen Schock und kam auf die Intensivstation. Die Ärzte schlossen ihn an ein Beatmungsgerät an, gaben ihm eine Dialyse, Antibiotika und weitere Medikamente. Doch seine Organe versagten immer mehr. "Am Ende des 20. Juni wurde mir gesagt, ich solle die engsten Familienangehörigen aus allen Teilen des Landes anrufen, damit sie sich verabschieden können. Als alle seine engen Freunde und Familienmitglieder eintrafen, beteten wir mit aller Kraft", so die Mutter weiter. Am 1. Juli habe Michael plötzlich wieder die Augen geöffnet und sein Gesundheitszustand verbesserte sich. Er musste nicht mehr beatmet werden, erholte sich langsam.
Mann nach Typhus-Infektion in den USA fast gestorben
Derweil wurde der Familie auch der Grund für Michaels Beinahe-Tod mitgeteilt. Er hatte eine Typhus-Infektion durch einen Flohbiss. Diese richtete bleibende Schäden im Körper des 35-Jährigen an. Sein Gewebe an Hände und Füßen war infolge eines Wundbrands zerfallen. In einer anderen Klinik mussten ihm beide Hände inklusive Teile der Unterarme sowie Teile seiner Füße amputiert werden. "Michael hat Kraft und wird sich einer Vielzahl von Operationen, Therapien und Rehabilitationsmaßnahmen unterziehen müssen, hauptsächlich um die Aktivitäten des täglichen Lebens wiederherzustellen", so seine Mutter auf "GoFundMe" weiter. Seine Familie versucht ihn durch die Spendenkampagne finanziell zu unterstützen.
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