In Japan kam es am Sonntag zu brutalen Angriffen von Delfinen auf mehrere Menschen. Die Badegäste erlitten Knochenbrüche und Bisswunden und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden. Wie gefährlich sind die Meeressäuger?
Während normalerweise Haie-Angriffe für Schlagzeilen sorgen, sind es an einem Strand in Japan derzeit Delfine, die Strandbesucher in Angst und Schrecken versetzen. Behörden registrierten in diesem Jahr bereits mehrere Angriffe. Zuletzt mussten vier Menschen mit Knochenbrüchen und Bisswunden ins Krankenhaus.
Knochenbrüche und Bisswunden! Brutale Delfin-Attacken auf den Menschen
Wie der britische "Express" schreibt, erlitt ein Mann am Sonntagmorgen Bisswunden an den Händen sowie gebrochene Rippen, nach dem er von einem Delfin gerammt wurde. Die Attacke ereignete sich im Wasser am Strand von Suishohama in Mihama. Außerdem wurde ein weitere Mann in den Arm gebissen. Im Tagesverlauf wurden weitere zwei Menschen von Delfinen verletzt.
Nach Angaben der Polizei gab es in der Präfektur Fukui in diesem Jahr bereits sechs Delfin-Attacken. Mittlerweile warnen Schilder die Schwimmer davor, sich den Meeressäugern zu nähern oder sie zu belästigen.
Wie gefährlich sind Delfine für den Menschen?
Zwar sind Delfine generell nicht aggressiv gegenüber dem Menschen, dennoch sind Angriffe keine Seltenheit. Die Meeressäuger sind jedoch dafür bekannt, ihre Aggressionen an anderen Tieren auszulassen. So zeigen Aufnahmen aus Cornwall, wie ein Großer Tümmler einen Schweinswal in die Luft wirft.
"Es gibt mehrere Gründe, warum Delfine Menschen angreifen können", heißt es in einem Artikel von American Oceans. "Delfine sind wilde Tiere und können Menschen als potenzielle Bedrohung für ihr Territorium oder ihre Beute ansehen." Und weiter: "In einigen Fällen greifen Delfine Menschen auch zum Spiel oder zur Belustigung an, was aufgrund ihrer Größe und Stärke gefährlich sein kann. Ein weiterer Grund, warum Delfine Menschen angreifen können, ist, dass sie ihre Jungen beschützen wollen." "Obwohl Delfine den Menschen durchaus verletzten können, gelten sie per se nicht als gefährlich.
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