Den Traum von einem eigenen Whirlpool bezahlte Michael B. mit dem Leben: Der britische Unternehmer wurde bei einem bizarren Kran-Unfall getötet, als eine Badewanne auf ihn fiel und den 73-Jährigen zu Tode quetschte.
Mehr als vier Jahrzehnte lang war Michael B. aus dem südwestenglischen Bristol als Bauunternehmer erfolgreich - spezialisiert hatte sich der Firmenchef auf Kran-Dienstleistungen, die er in seinem Familienbetrieb zusammen mit seinem Sohn und Enkelsohn anbot. Im September 2021 endete ein Termin auf einer Baustelle für den Unternehmer jedoch tödlich, als es zu einem schrecklichen Unfall kam, den der 73-Jährige nicht überleben sollte.
Schock-Unfall in Bristol: Bauunternehmer (73) von Whirlpool zu Tode gequetscht
Damals berichtete unter anderem die britische "Daily Mail" von der Tragödie, die sich in Mangotsfield, einem Stadtteil von Bristol, abspielte. Michael B. hatte den Auftrag erhalten, mit seinem Kran-Unternehmen einen Whirlpool auf einer Baustelle in die Höhe zu hieven - für den Bauunternehmer reine Routine. Der Firmenchef machte sich in den Morgenstunden des 14. September auf zum Kunden, um diesem die lang ersehnte Badewanne zu liefern. Als der Kran die Wanne anhob und Michael B. das Vorhaben überwachte, geschah das Unglück: Die Wanne fiel in die Tiefe und stürzte mit voller Wucht auf den 73-jährigen Unternehmer.
Firmenchef von fallender Badewanne getötet - jede Hilfe kam zu spät
Michael B. wurde durch die herabfallende Wanne schwer verletzt und schrie, so schilderten es Nachbarn, die das Unglück mitbekamen, verzweifelt um Hilfe. Augenzeugen versuchten noch, den Whirlpool mit Holzbrettern hochzuhebeln und den Eingeklemmten zu befreien. Herbeigerufene Rettungskräfte konnten jedoch nichts mehr für den 73-Jährigen tun, Michael B. verlor das Bewusstsein und wurde noch am Unglücksort für tot erklärt. Inzwischen wurde das nach der tödlichen Tragödie anberaumte Todesermittlungsverfahren abgeschlossen, wie der "Daily Star" im Juli 2023 berichtet.
Todesermittlungsverfahren abgeschlossen: Michael B. starb durch tragischen Unfall
Im Zuge der Ermittlungen wurde das tödliche Unglück als Unfall eingestuft. Als Michael B.s Sohn Ashley den Kran lenkte, zerbrach der Beton-Untergrund, auf dem die Hebevorrichtung stand - dadurch kam die in die Höhe gehobene Wanne in Bewegung und löste sich aus der Sicherung, bevor sie auf Michael B. stürzte. Ein derartiges Risiko sei vor dem Kundentermin nicht absehbar gewesen, so das Untersuchungsergebnis. Der Enkel des Verunglückten, Ty N., musste den schrecklichen Unfall aus nächster Nähe mit ansehen. Als Todesursache wurden bei einer gerichtsmedizinischen Untersuchungen multiple innere Verletzungen festgestellt.
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Nach dem Tod von Michael B. wurde der Familienbetrieb verkauft, Ashley B. sah sich nach dem tödlichen Unfall nicht mehr in der Lage, jemals wieder einen Kran zu steuern. Sein Vater sei "das Herz und die Seele der Firma" gewesen, ohne Michael B. könne das Unternehmen nicht weiter existieren, so Ashley B.
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loc/news.de
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