Erneut wurde bei einer Sonneneruption offenbar Plasma in Richtung Erde geschleudert. Laut aktuellen Prognosen soll die Wolke am 14. Juli 2023 auf unseren Planeten krachen. Zuvor soll bereits eine andere Plasmawolke auf Erdkurs gewesen sein. Droht uns ein Doppelsturm?
Erneut kam es auf der Sonnenoberfläche zu einer Explosion, bei der es zu einem koronalen Masseauswurf (CME) kam. Laut Berechnungen rast die Plasmawolke in Richtung Erde und könnte schon in Kürze auf das Magnetfeld unseres Planeten krachen. Doch noch sind sich die Experten uneins über die Stärke des drohenden Sonnensturms. Was kommt nun auf die Erde zu? Droht uns eine Katastrophe?
Sonnenturm-Warnung für 13.07.2023 ergänzt: Doppelsturm befürchtet! Nasa und NOAA warnen vor weiterer Plasmawolke
Wie "spaceweather.com" meldet, seien am 13.07.2023 kleinere geomagnetische Stürme der Klasse G1 möglich. Jedoch ist noch unklar, ob die Plasmawolke wirklich das Erdmagnetfeld trifft. "Die Modelle der Nasa und derNational Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) für den CME kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen", heißt es weiter. Während die NOAA einen "Fehlschuss" prophezeit, sagte die Nasa einen "Streifschuss" voraus. "In jedem Fall könnte eine nahe Begegnung das Magnetfeld der Erde stören und Polarlichter in hohen Breitengraden erzeugen."
Mittlerweile wurde die Warnung ergänzt: Am 11. Juli 2023 kam es auf der Sonnenoberfläche zu einer weiteren Explosion, bei der Plasma ins Weltall geschleudert wurde. "NOAA- und NASA-Analysten sind sich einig: Ein CME wird am 14. oder 15. Juli das Magnetfeld der Erde treffen. Der Streifschuss könnte kleinere geomagnetische Stürme der Klasse G1 mit Polarlichtern in hohen Breitengraden auslösen", schreibt "spaceweather.com". Die Warnung wurde bereits aktualisiert. Die NOAA hat nun den 14.07.2023 als Datum genannt.
Plasmawolke kracht auf Erdmagnetfeld! Diese Folgen drohen der Erde
Angst vor einer Sonnensturm-Katastrophe müsse jedoch niemand haben. Bei einem geomagnetischen Sturm der Klasse G1 drohen lediglich Schwankungen im Stromnetz, kurzzeitige Störungen in der Funkkommunikation und Polarlichter in höheren Breiten. Jedoch befürchten Experten, dass der Erde bei zunehmender Sonnenaktivität durchaus ein extremer Sonnensturm drohen könnte. Besonders schlimm: Das Maximum soll deutlich früher erreicht werden, als bislang angenommen.
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