Wer schön sein will, muss einem Sprichwort zufolge leiden - was eine 19-Jährige jetzt jedoch beim Friseur erlebte, ist ein Fall für die Polizei. Die Schülerin wird nach einer missglückten Blondierung für den Rest ihres Lebens gezeichnet sein.
Einen neuen Look ausprobieren, eine radikale Typveränderung wagen oder sich einfach mal eine Verwöhnkur gönnen - der Besuch in einem Friseursalon macht einiges möglich. Für eine junge Frau aus Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen) endete ein Friseurtermin jedoch äußerst schmerzhaft und, so ist bereits abzusehen, mit lebenslangen Narben. Was ist passiert?
Frau (19) will blonde Strähnchen vom Friseur - und leidet Höllenqualen
Die 19-jährige Schülerin aus dem Ruhrgebiet wollt sich, so berichtete sie es der "Bild", zum Start in den Sommer beim Friseur verschönern lassen - um ihre Mähne sommerfrisch zu machen, sollten blonde Strähnchen vom Profi her, nachdem die 19-Jährige früherer Versuche, sich das Haar selbst zu blondieren, nicht das gewünschte Ergebnis brachten. Im Salon freute sich die junge Frau, während die aufgetragen Blondierung einwirkte, auf ihren neuen Look, als sich plötzlich heftige Schmerzen bemerkbar machten. Die besorgte Kundin machte ihre Stylistin darauf aufmerksam, dass mit der Coloration etwas nicht stimmen könnte, woraufhin die Friseurin die Blondierung auswusch und ein neues Färbemittel auftrug.
Kahlschlag nach Friseurbesuch! Blondierung verätzt Kopfhaut und lässt blutende, haarlose Stelle zurück
Kaum hatte die junge Frau frisch blondiert den Friseur verlassen, ging das Drama in den nächsten Akt. Wenige Stunden später wurden die Schmerzen auf der Kopfhaut immer schlimmer, die 19-Jährige griff zu Kühlpads, um den Schmerz zu lindern. Als die schmerzenden Stellen am Kopf auch noch zu bluten begannen, marschierte die Schülerin schnurstracks zum Arzt. Mehrere Ärzte bescheinigten der jungen Frau eine heftige Brandwunde auf der Kopfhaut, die mit etwa drei mal drei Zentimetern Fläche nicht zu übersehen war. Offenbar hatte die aggressive Blondierung nicht nur die Haare der 19-Jährigen aufgehellt, sondern die Kopfhaut verätzt. Ob an der betroffenen kahlen Stelle jemals wieder Haare wachsen werden, ist derzeit nicht absehbar.
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Verstümmelte Kundin zeigt Friseur nach Blondierungs-Qualen an
Im Friseursalon will man der "Bild" zufolge von Blondierungs-Pfusch nichts wissen. Im Salon seien erfahrene Mitarbeiter tätig, die schon unzählige Male Strähnchen blondiert und nie Beschwerden von Kundenseite zu hören bekommen hätten. Für die 19-Jährige ein nicht hinnehmbares Statement: Inzwischen wurde seitens der Geschädigten Anzeige bei der Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung erstattet.
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loc/news.de
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