Zehn Jahre lang wurde eine Frau aus Frankreich von ihrem eigenen Ehemann betäubt, bevor sich fremde Männer an ihr vergingen - nun steht die Sex-Bestie, die Videos von den Vergewaltigungen hortete, vor Gericht.
Die abscheulichen Missbrauchshandlungen, die eine Frau in Frankreich über Jahre hinweg erleiden musste, sind kaum in Worte zu fassen: Die Französin, von der Medien wie der "Daily Star" und die "Daily Mail" nur als Francoise sprechen, wurde von ihrem eigenen Ehemann in einem Zeitraum von zehn Jahren regelmäßig betäubt und im bewusstlosen Zustand im Internet für Vergewaltigungen angeboten. Jetzt, da die schrecklichen Missbrauchshandlungen ans Tageslicht kamen, steht Francoises Peiniger vor Gericht.
Auf frischer Tat ertappter Spanner entpuppt sich als Ehefrauen-Schänder
Das ganze Ausmaß der ungeheuerlichen Missbrauchshandlungen flog nur durch einen Zufall auf. Der Angeklagte, der in Medienberichten als Dominique P. bezeichnet wird, wurde in der Öffentlichkeit dabei erwischt, wie er fremden Frauen mit dem Handy unter den Rock filmte. Als die Polizei sich dann genauer bei dem Widerling umschaute, machten sie eine grausige Entdeckung auf einem Datenträger.
Ehefrau betäubt und für Vergewaltigungen angeboten: Franzose vor Gericht
Nun wird Dominique P. vor Gericht die wiederholte Betäubung seiner Ehefrau zu Lasten gelegt. Um seine Frau gefügig zu machen, mischte er ihr Drogen ins Essen, Francoise bekam von alledem nichts mit. Zudem soll der Franzose seine Gattin, mit der er 50 Jahre lang verheiratet gewesen sein soll, an fremde Männer für Vergewaltigungen weitergereicht haben, die er auf einschlägigen Internet-Foren kontaktierte. Auf den Webseiten sollen Männer gezielt nach Sex-Opfern gesucht haben, die sie im bewusstlosen Zustand vergewaltigen konnten - und fanden in Dominique P. und seiner nichtsahnenden Gattin die Erfüllung ihrer abartigen Wünsche.
Knapp 100 Vergewaltigungen in zehn Jahren: Sex-Täter hortete Beweisvideos
Der Staatsanwaltschaft gelang es, 50 Sex-Täter, allesamt zwischen 26 und 73 Jahre alt, als Vergewaltiger von Francoise zu identifizieren. In Summe sollen sich die Vergewaltigungen der Französin auf unfassbare 92 Fälle belaufen, die zwischen 2011 und 2020 stattfanden. Einigen der Vergewaltigern wurde bereits in separaten Verfahren der Prozess gemacht. Besonders widerlich: Den Missbrauch seiner eigenen Ehefrau soll Dominique P. gefilmt und die Porno-Dateien auf einem USB-Stick gehortet haben - für die Staatsanwaltschaft wertvolle Beweismittel, die den Sex-Verbrecher nun zur Strecke bringen sollen.
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Das nichtsahnende Opfer aus der Nähe von Avignon erfuhr erst im Zuge der polizeilichen Ermittlungen davon, was ihr jahrelang angetan wurde - Francoise reichte daraufhin entsetzt die Scheidung ein und muss nun nicht nur unter den Folgen verschiedener Geschlechtskrankheiten leiden, mit denen ihre Peiniger sie infizierten, sondern auch im Rahmen einer psychologischen Behandlung das erlittene Trauma verarbeiten. Dem Angeklagten drohen bis zu 20 Jahre Haft, ein Urteil wird erst im kommenden Jahr erwartet.
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loc/news.de
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