Geriet das U-Boot "Titan" in Not? Seit Sonntag ist das Unterwasser-Schiff, das mit fünf Touristen auf dem Weg zum versunkenen Titanic-Wrack war, wie vom Erdboden verschluckt. Nun ist von einem Notsignal die Rede.
Das Verschwinden des Touristen U-Boots "Titan" sorgt für große Besorgnis und stellt Experten vor ein Rätsel. Es war am Sonntagvormittag mit fünf Touristen, darunter der britische Millionär Hamish Harding, auf dem Weg zum Wrack des 1912 gesunkenen Luxus-Liners Titanic, als es plötzlich vom Radar verschwand. Während ein Rätselraten darüber herrscht, was mit dem U-Boot geschehen sein könnte, heißt es nun, es habe ein Notsignal gegeben.
Notsignal von Titanic-Touristen im U-Boot "Titan"
Die Sorge um die verschwundenen Titanic-Touristen ist groß, denn der Sauerstoff in dem U-Boot "Titan" soll laut Experten lediglich für bis zu 96 Stunden ausreichen. Während die Suche nach ihnen deshalb auf Hochtouren läuft, ist jetzt von einem Notsignal die Rede, welches das U-Boot gesendet haben soll. Unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen aus zweiter Hand berichtet Ozeanologe Simon Boxall von der Universität Southampton: "Anscheinend haben sie, ich weiß nicht wann, einen Notruf erhalten, dass das Fahrzeug in Not ist." Im Gespräch mit "SkyNews" sagt der Experte jedoch, dass unklar sei, ob die Nachricht automatisch erstellt oder von der Besatzung geschickt wurde. Zu Technik an Bord erklärt Boxall: "Unter Wasser kann man keine Funkgeräte benutzen. Man ist völlig auf Pings angewiesen. Was sie haben, ist eine wirklich begrenzte Kommunikation."
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rad/news.de
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