Es ist einfach grauenhaft: Nachdem eine 27-Jährige auf der Griechen-Insel Kos fast eine Woche lang verschwunden war, ist jetzt klar, dass die Frau tot ist. Berichten zufolge wurde sie vergewaltigt und erdrosselt. Ein Verdächtiger sitzt in Haft.
Dieses grauenhafte Verbrechen schockt die griechische Ferieninsel Kos. Die halbnackte Leiche einer polnischen Hotelangestellten, die vergewaltigt und ermordet worden sein soll, wurde in einem Sack eingewickelt auf Kos gefunden - ein Fall, der Griechenland schockiert hat. Die erdrosselten Überreste von Anastazja R. wurden von der griechischen Polizei eine Woche nach dem Verschwinden der 27-Jährigen endlich gefunden, erklärt aktuell die britische "Daily Mail".
Anastazja R. vergewaltigt und ermordet auf Griechen-Insel Kos
Ihr am Boden zerstörter Vater, Andrzej R., sagte gegenüber der polnischen Zeitung "Onet", sie sei sehr vertrauensvoll gewesen und "dachte, jeder sei freundlich". Er fügte hinzu: "Sie war ein gutes Mädchen, wenn auch etwas leichtsinnig." Führte diese Leichtgläubigkeit nun zum Tod der 27-jährigen Polin? Die Frau war zuletzt am 12. Juni in einem örtlichen Café gesehen worden. Etwa 800 Meter von der Wohnung eines 32-Jährigen aus Bangladesch, der inzwischen verhaftet wurde, und knapp 500 Meter von dem Ort entfernt, an dem ihr Mobiltelefon entdeckt wurde, sei das Opfer tot aufgefunden worden, wird berichtet.
Nachdem Anastazja R. erst seit ein paar Wochen auf der Griechen-Insel lebte, traf die Frau Berichten zufolge eine Gruppe von Männern aus Bangladesch und Pakistan und wollte Cannabis kaufen. Wenige Minuten nachdem sie ihrem Partner gesagt hatte, dass einer von ihnen sie nach Hause fahren würde, kontaktierte sie ihn erneut und bat ihn, sie abzuholen. Dazu übermittelte sie ihm den Standort. Als er ankam, war sie jedoch nirgends zu finden.
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Anastazja R. ist tot: Verdächtiger streitet Missbrauchs- und Mordvorwurf ab
Die Polizei hat bestätigt, dass es sich bei der Leiche um die aus Breslau stammende Polin handelt, die zusammen mit ihrem polnischen Freund in einem Fünf-Sterne-Hotel in der Touristenstadt Marmari arbeitete. Der von den Beamten Verhaftete hat bislang vor Gericht alle Vorwürfe abgestritten. Die Polizisten durchsuchten die Wohnung des Mannes und fanden DNA-Spuren, eine blutverschmierte Bluse und blonde Strähnen des Opfers. Der mutmaßliche Täter gibt an, einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit der 27-Jährigen gehabt zu haben.
Der Vater der Ermordeten sagte gegenüber "Onet", seine Frau sei angereist, um die Leiche ihrer Tochter zu identifizieren. Er erklärte weiter, dass ihr Körper in einem so "schrecklichen Zustand" gewesen sei, nachdem er sechs Tage lang in der Hitze gelegen hatte, dass der Gerichtsmediziner "die Leiche erst richtig vorbereiten musste", damit seine Frau keinen Schock bekomme. Wann es zu einer Anklage kommt, ist bislang unklar.
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rut/news.de