Blitze können zerstörerische Wirkung entfalten, Menschen und Tiere töten oder verletzen. In Texas kamen jetzt ein Vater und sein sechsjähriger Sohn bei einem Blitzunfall ums Leben.
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Wenn ein Blitz direkt in den Körper einschlägt, hat man kaum eine Chance: Denn bei einem Blitzschlag können bis zu 100 Millionen Volt und mehrere 10.000 Ampere innerhalb von 0,02 Sekunden auf einen Menschen einwirken. Eine derartige Stromstärke führt zum sofortigen Tod durch Herzstillstand.
Schock-Tod in Texas: Vater und Sohn von Blitz getroffen
Besonders groß ist die Gefahr, von einem Blitz getroffen zu werden, in den Sommermonaten. Im texanischen Valley Mills kam ein erst sechs Jahre altes Kind ums Leben, nachdem es von einem Blitz getroffen wurde, wie aktuell beim Online-Portal "Metro" zu lesen ist. Dem Bericht nach sei der kleine Grayson Boggs gerade mit seinem Vater nach Hause gelaufen, als Vater und Sohn plötzlich von einem heftigen Unwetter überrascht werden.
Vater war sofort tot nach Blitzeinschlag
Ein Blitz durchfährt schließlich ihre Körper, wirft sie dabei sogar zu Boden. Mit dem Gesicht nach unten fallen sie auf den Bürgersteig, wie Familienmitglieder, die Zeugen der Tragödie waren, berichten. Graysons Bruder Elijah (11) sagte den örtlichen Medien: "Ich hatte wirklich Angst. Ich habe Grayson umgedreht und er hat ein bisschen gelächelt. Ich dachte, sie würden nur scherzen, aber als ich meinen Vater umdrehte, blutete er in der Mitte seines Kopfes und sein Gesicht war bereits lila."
6-Jähriger stirbt wenige Tage nach Blitz-Schock
Als die Rettungskräfte am Unfallort eintrafen, wurde Graysons Vater Matthew für tot erklärt, während Grayson "nicht ansprechbar, aber atmend" gefunden und ins Krankenhaus gebracht wurde. Obwohl er vom Hals abwärts weitgehend unverletzt war, wurde festgestellt, dass er durch den vorübergehenden Sauerstoffmangel schwere Hirnschäden erlitten hatte. Am Freitag erlag der kleine Grayson seinen schweren Verletzungen.
So viele Menschen sterben jährlich in Deutschland bei Blitzunfällen
Todesfälle durch Blitzschlag sind sowohl in den USA als auch in anderen Ländern außergewöhnlich selten. In den USA gibt es jedoch Gebiete, die anfälliger für Gewitter sind, wie etwa die südöstlichen Bundesstaaten der USA. Texas meldete von 2006 bis 2021 insgesamt 36 Todesfälle, die durch Blitzeinschläge verursacht wurden. Die meisten Todesfälle durch Blitze weist Florida aus. Dort starben mit 79 die meisten Menschen. Zum Vergleich: In Deutschland sterben laut "vde.com" im Durchschnitt 4 Personen pro Jahr bei Blitzunfällen, 110 werden verletzt.
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sba/gom/news.de
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