Während die Temperaturen hierzulande in einem meist angenehmen sommerlichen Bereich bleiben, droht uns durch die gefürchtete Omega-Wetterlage eine anhaltende Trockenheit. Ein Experte warnt vor extremer Dürre in Deutschland.
Die aktuellen Wetter-Aussichten für den Juni klingen zunächst schweißtreibend! Zu Beginn der Woche hält das sommerliche Wetter mit Temperaturen bis über 30 Grad in Deutschland an. Am Montag wird es meist sonnig und Niederschläge sind nicht in Sicht, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 23 Grad im südlichen Alpenvorland und 32 Grad am Niederrhein. Dabei weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus östlicher Richtung.
Wetter-Vorhersage aktuell in Deutschland: Spitzen-Temperaturen bis 30 Grad
Ähnlich sieht der Wetterbericht für Dienstag aus, die 30-Grad-Marke wird aber nur noch am Niederrhein geknackt. Für das Gebiet zwischen Bayerischem Wald und dem Erzgebirge erwartet der DWD nach einem heiteren Start in den Tag zunehmend Wolken und eine leichte Schauerneigung. Im Westen Deutschlands erreichen die Temperaturen in der Spitze 24 bis 30 Grad, im Osten 22 bis 27 Grad.
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Wetter im Juni 2023 aktuell: Gewitter- und Schauer-Wahrscheinlichkeit steigt im Osten
"In den darauffolgenden Tagen wird es von Osten zunehmend wolkiger und etwas kühler, die Tageshöchstwerte überschreiten aber dennoch die 20-Grad-Marke teils deutlich", sagte DWD-Meteorologin Tanja Sauter. In der Osthälfte steigt demnach die Wahrscheinlichkeit für Schauer und Gewitter. Am Mittwoch rechnet der DWD mit Höchstwerten zwischen 24 und 28 Grad bei anhaltendem Sonnenschein, im Osten und Südosten mit 20 bis 24 Grad.
Gefürchtete Omega-Wetterlage! Experte warnt vor extremer Dürre
Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Online-Dienst "Wetter.net" sind die Temperaturen in den kommenden Tagen und Wochen allerdings viel weniger das Problem als ein anderes Wetter-Extrem, das jetzt auf uns zukommt. Eine anhaltende Trockenheit steht zu befürchten, die Regensummen sind in der Vorhersage deutlich reduziert. Es würde fast nichts in Deutschland herunterfallen, urteilt Dominik Jung in seiner Analyse (siehe Video weiter unten) dann auch. Ob es durch die gefürchtete Omega-Wetterlage tatsächlich so schlimm wird, wie im Jahrhundertsommer 2003, bleibt abzuwarten.
rut/news.de/dpa
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