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Kleinanzeigen: Warnung vor Betrug! Mit dieser dreisten Masche werden Sie abgezockt

Auf dem Marktplatz Kleinanzeigen nutzen Betrüger eine besonders miese Masche, um nicht nur Käufer, sondern auch Verkäufer abzuzocken. Wie die Kriminellen vorgehen und wie Sie sich schützen, erfahren Sie hier.

Kleinanzeigen warnt vor Dreiecksbetrug. (Symbolfoto) (Foto) Suche
Kleinanzeigen warnt vor Dreiecksbetrug. (Symbolfoto) Bild: Adobe Stock/ Antonioguillem

Viele Menschen nutzen regelmäßig Kleinanzeigen, früher ebay Kleinanzeigen, um dort Sachen zu erwerben oder zu verkaufen. Auch Betrüger haben den Marktplatz für sich entdeckt und versuchen mit einer dreisten Masche, Käufer und Verkäufer gleichzeitig abzuzocken: dem Dreiecksbetrug.

Betrug bei Kleinanzeigen: was ist Dreiecksbetrug?

Beim Dreiecksbetrug sind drei Personen verwickelt, der Verkäufer, der Käufer und der Betrüger. Der Betrüger geht mit einem miesen Trick vor. Er reagiert auf ein Angebot, zum Beispiel ein Smartphone. Der Betrüger bezeugt Interesse und wickelt mit dem Verkäufer vermeintlich den Verkauf ab. Dieser schickt ihr seine PayPal-Daten und sagt, dass er die Ware an die angegebene Adresse verschicken wird. Gleichzeitig kopiert der Betrüger das Inserat und ein Käufer meldet sich bei ihm. Der Kriminelle einigt sich mit dem Käufe rund gibt ihm die PayPal-Adresse des Verkäufers, was der Käufer aber nicht weiß. Derweil sagt der Betrüger dem Verkäufer, dass er ihm die Ware bitte an eine andere Adresse schicken soll. Das macht der Verkäufer. Auch der Käufer hat bezahlt, bemerkt aber, dass er das Produkt noch nicht erhalten hat. daraufhin lässt er sich das bezahlte Geld zurück buchen. Am Ende hat der Betrüger das Smartphone und der Verkäufer geht leer aus.

Auf Dreiecksbetrug hereingefallen: So kriegen Sie ihr Geld zurück

Sollten Sie von diesem Betrug betroffen sein, können sie sich bei Verkäufer das Geld zurückholen. Melden sie sich auch bei Kleinanzeigen. Wenn Sie den PayPal-Käuferschutz genutzt haben, erhalten sie das Geld zurück. Denn das Bezahlsystem verlangt einen Nachweis vom Verkäufer, dass die Ware angekommen ist. Liegt nichts vor, weil das Produkt nie bei Ihnen ankam, dann gibt es den Betrag zurück.

So schützen Sie sich vor dem Ebay-Kleinanzeigen-Betrug

Um gar nicht erst in die Abzockfalle zu treten, sollten Verkäufer und Verkäuferinnen einige Dinge beachten. Um am Ende nicht mehrere hunderte Euro zu verlieren, rät Kleinanzeigen dazu sein eigenes Bezahlsystem "Sicher bezahlen" zu nützen. Es schütze wie der Käuferschutz von PayPal vor Betrug. Käufer erhalten ihr Geld zurück, wenn es nicht ankommt. Außerdem bleiben die Zahlungsdaten geheim und das Geld wird erst nach Erhalt der Ware ausgezahlt.

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Unseriöse Zahlungsmittel, Fake-Ausweise und Co.! So gehen Betrüger vor

Das Unternehmen rät davon ab, unseriöse Zahlungsmethoden zu verwenden. "Akzeptiere keine Zahlungen über Western Union, PaySafe, MoneyGram oder Bargeld im Umschlag", schreibt Kleinanzeigen. Auch Schecks sollten Verkäufer niemals akzeptieren, denn sie könnten gefälscht sein. Wer mit PayPal-Käuferschutz bezahlt hat, sollte niemals die Ware persönlich abholen. Überprüfen Sie auch den Zahlungseingang. Das gilt für Verkäufer und Käufer gleichermaßen.

Eine unseriöse Anzeige erkennen Sie auch an der Kontaktaufnahme. Diese sollte immer über die Plattform erfolgen und nie über andere Kanäle wie zum Beispiel WhatsApp. Rufen Sie die angegebene Telefonnummer an, wenn eine hinterlegt wurde. Kontrollieren Sie auch die Anzeige. Gibt es sie vielleicht noch einmal? Wie wird der Verkäufer bewertet? Überprüfen Sie auch die Adresse durch eine Google-Suche. Existiert die Firma überhaupt? Speichern sie sich den Gesprächsverlauf und die Adresse ab. Wenn der angebliche Käufer immer wieder die Lieferadresse ändert, sollten Sie ebenfalls aufpassen.

Wie bei vielen Betrugsversuchen, sollten Sie niemals persönliche Daten, wie Bankdaten, Ausweisdokumente oder Accountdaten weitergeben. damit können Betrüger Verträge abschließen oder andere kriminelle Aktionen in Ihrem Namen durchführen. Sollte Ihnen als Nachweis ein Ausweisdokument zugeschickt worden sein, überprüfen Sie die Echtheit im Internet. Heutzutage lassen sich Ausweise oder Führerscheine ganz einfach fälschen.

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