Die Lage in den Waldbrandgebieten im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns bessert sich. Ob der Katastrophenalarm für einen ehemaligen Truppenübungsplatz aufgehoben werden kann, ist jedoch noch offen. Die Entwicklungen zu dem Thema hier im News-Ticker.
Aufgrund des trockenen Wetters steigt die Gefahr von Waldbränden in Deutschland. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) herrscht fast in der gesamten Bundesrepublik die Gefahrenstufe 3. In einigen Regionen Brandenburgs, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt sowie Bayern und Baden-Württemberg herrscht sogar Gefahrenstufe 4. Das Schlimme: Die Gefahrenlage dürfte sich an den kommenden Tagen verschärfen.
Brand im Land Brandenburg ausgebrochen: Alle Entwicklungen im News-Ticker-Überblick
+++ 15.06.2023: Katastrophenalarm für Waldbrandgebiet Lübtheen aufgehoben +++
Drei Tage nach Ausbruch eines großen Waldbrandes bei Lübtheen im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns ist der Katastrophenalarm für die Region am Donnerstagmittag aufgehoben worden. Das sagte ein Kreissprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Das Waldbrandgeschehen auf rund 100 Hektar munitionsbelastetem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen gilt als weitgehend beendet. Am Mittwoch konnten bereits die rund 160 Einwohner der Ortschaft Volzrade in ihre Häuser zurückkehren. Das Dorf war am Montagabend evakuiert worden, nachdem das Feuer bedrohlich nahe gerückt war.
+++ 15.06.2023: Waldbrandgebiet Lübtheen: Katastrophenalarm ab 12.00 Uhr aufgehoben +++
Der Katastrophenalarm für die Region Lübtheen (Landkreis Ludwgslust-Parchim) ist ab Donnerstagmittag, 12.00 Uhr, aufgehoben. Das sagte Landrat Stefan Sternberg (SPD) am Morgen nach einer Besprechung des Einsatzstabes. Die Lage habe sich weiter entspannt. Der Waldbrand auf rund 100 Hektar munitionsbelastetem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen sei unter Kontrolle. Es gebe keine offenen Flammen mehr.
Am Mittwoch konnten bereits die rund 160 Einwohner der Ortschaft Volzrade in ihre Häuser zurückkehren. Das Dorf war am Montagabend evakuiert worden, nachdem das Feuer bedrohlich nahe gerückt war.
+++ 15.06.2023: Waldbrände bei Lübtheen und Hagenow unter Kontrolle +++
Die Einsatzkräfte haben die beiden am Montag bei Lübtheen und Hagenow ausgebrochenen Waldbrände weitgehend unter Kontrolle gebracht. Am Donnerstagmorgen (08.00 Uhr) soll darüber entschieden werden, ob der Katastrophenalarm für den ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen aufgehoben wird. Das teilte ein Sprecher des Kreises Ludwigslust-Parchim am Mittwochabend mit. Das Waldgelände in der Viezer Heide bei Hagenow wurde bereits an den örtlichen Wehrführer zur weiteren Brandbekämpfung übergeben.
Bis die beiden großen Waldbrände auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen und in der Viezer Heide bei Hagenow vollständig abgeklungen sind, dürfte es noch dauern. Die Situation scheint aktuell zwar unter Kontrolle. Weil ein direktes Löschen in den munitionsbelasteten Gebieten aber nicht möglich ist, soll abgewartet werden, bis alle Feuer von allein ausglühen. Wie lange dies dauert, ist unklar. Bis dahin muss der Wald weiter überwacht werden.
Landrat Stefan Sternberg (SPD) hatte am Mittwoch vorläufig Entwarnung gegeben und gesagt, es gebe kaum noch offene Flammen in den beiden Brandgebieten. Es gelte aber weiterhin absolutes Betretungsverbot. Am Mittag konnten die 160 Einwohner des evakuierten Ortes Volzerade in ihre Häuser zurückkehren.
In Lübtheen waren laut dem Kreissprecher am Mittwochabend noch 270 Kräfte im Einsatz. Über Nacht würden jedoch weniger Helfer benötigt, um die Bewässerungsanlagen am Laufen zu halten. Die Waldränder werden weiterhin bewässert, um ein durch Funken ausgelöstes Übergreifen der Flammen auf weitere Flächen zu unterbinden.
+++ 14.06.2023: Waldbrand in Mecklenburg-Vorpommern - erste Einwohner kehren zurück +++
Die ersten Einwohner der Ortschaft Volzrade am Rande des Waldbrandgebietes in Mecklenburg-Vorpommern sind am Mittwochnachmittag in ihre Häuser zurückkehrt. Die Polizei gab die Zufahrtsstraße zu dem Dorf unweit ehemaligen Truppenübungsplatzes Lübtheen mit gut 20-minütiger Verspätung frei.
Zur angekündigten Aufhebung der Evakuierung um 14.00 Uhr fuhren bereits die ersten Familien in ihren Autos vor, wurden jedoch zunächst von Polizisten aufgehalten. Es gebe eine neue Rauchentwicklung, man möge sich bitte gedulden, hieß es zunächst. 20 Minuten später durften die Autos dann die Straße passieren.
Volzrade war am Montagabend evakuiert worden, nachdem die Flammen des Waldbrandes auf dem munitionsbelasteten früheren Truppenübungsplatz Lübtheen bis auf 800 Meter an das Dorf herangerückt waren. Später verringerte sich der Abstand weiter auf 500 Meter. Am Mittwochmorgen hatte Landrat Stefan Sternberg (SPD) das Ende der Evakuierung verkündet. Es gebe keine offenen Flammen mehr nahe dem Ort, sagte er. Auf den 500 Metern zu dem Dorf sei zudem der Boden gut gewässert.
+++ 14.06.2023: Entwarnung bei Waldbrand - Feuer in Wald bei Jüterbog aus +++
Der Waldbrand im munitionsbelasteten Gebiet bei Jüterbog südlich von Berlin ist erloschen. "Das Feuer ist im Moment aus", sagte die Geschäftsführerin der Stiftung Naturlandschaften Brandenburg, Antje Wurz, am Mittwoch. Die Stiftung ist Eigentümerin des Gebietes. In den kommenden Tagen werde die Brandfläche von den Rändern aus weiterhin überwacht. Der Einsatz der Feuerwehr ist beendet, wie die Leiterin des Jüterboger Ordnungsamtes, Christiane Lindner-Klopsch sagte.
Vor zwei Wochen war der Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz ausgebrochen. Alte Munition in dem Gebiet hatte die Brandbekämpfung erschwert, weil die Feuerwehr wegen der Explosionsgefahr nicht an die Brandherde herankam.
+++ 14.06.2023: Lage in Waldbrandgebieten Mecklenburgs stabil +++
Die Feuer in den zwei großen Waldgebieten in Südwestmecklenburg brennen weiter, haben sich aber über Nacht nicht ausgebreitet. Als Grund nannten Sprecher von Polizei und Landkreis am Mittwochmorgen vor allem, dass der Wind nachts abgeflaut war. Damit hätten die Brandschneisen rund um das etwa 100 Hektar große Brandgebiet bei Lübtheen (Ludwigslust-Parchim), die immer wieder gewässert werden, die Flammen aufhalten können.
Nach einer ruhigen Nacht hat sich die Lage so weit stabilisiert, dass die Bewohner des DorfesVolzrade am Nachmittag in ihre Häuser zurückkehren können. Ab 14.00 Uhr sei die Evakuierung aufgehoben, sagte der zuständige Landrat Stefan Sternberg (SPD) am Mittwochmorgen in Lübtheen. Derzeit gebe es keine Explosionen im Brandgebiet, was für eine Abkühlung der Fläche spreche. Der Boden zwischen dem Waldbrandgebiet und dem Ort - rund 500 Meter - sei gut gewässert, so dass keine Gefahr für den Ort mehr bestehe. Volzrade hat rund 160 Einwohner.
Im zweiten Brandgebiet bei Hagenow in der Viezer Heide hatte sich der Brand zuvor am Dienstag durch böigen Wind auf etwa 45 Hektar Waldfläche ausgedehnt. Beide Brandgebiete sind ehemalige Militärflächen und stark munitionsbelastet, so dass sie nicht betreten werden dürfen. Etwa 300 Feuerwehrleute sind im Einsatz. Am Mittwoch sollen wieder zwei Löschhubschrauber fliegen, um die Brände weiter einzudämmen. Die Einsatzleitung will außerdem entscheiden, ob die rund 160 Einwohner des kleinen Ortes Volzrade nach der Evakuierung wieder zurück in ihre Häuser dürfen.
+++ 13.06.2023: Weiterem Ortsteil von Lübtheen droht Evakuierung wegen Waldbrand +++
Wegen des Waldbrandes auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns droht einer weiteren Ortschaft die Evakuierung. Nachdem am Montagabend bereits Volzrade mit rund 160 Einwohnern geräumt worden war, könnte dies auch für Trebs nötig werden, sagte der zuständige Landrat Stefan Sternberg (SPD) am Dienstagnachmittag nach einer Lagebesprechung des Einsatzstabes. Beide Ortschaften gehören zur Stadt Lübtheen.
Der Stab habe eine Stelle festgelegt und wenn das Feuer diese erreiche, müsse gehandelt und Trebs evakuiert werden, erklärte Sternberg. Noch sei es aber nicht so weit, betonte er. Trebs hat nach Angaben von Lübtheens Bürgermeisterin Ute Lindenau (SPD) - wie Volzrade - etwa 160 Einwohner.
+++ 13.06.2023: Explosionen und aufkommender Wind fachen Brand bei Lübtheen wieder an +++
Nach einer relativ ruhigen Nacht hat sich die Lage beim Großwaldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Lübtheen (Landkreis Ludwigslust-Parchim) am Dienstagvormittag wieder verschärft. Mehrere Explosionen waren in der Nähe der geräumten Ortschaft Volzrade zu hören. Das Gebiet ist stark mit Munition aus dem Zweiten Weltkrieg belastet.
"Jede Detonation wirkt wie ein Katalysator", sagte Landrat Stefan Sternberg (SPD). Die Wärmebildkamera zeige nach jeder Explosion ein Hitzenest und Funkenflug, der vom Wind aufgenommen und weitergetragen werde. Der Abstand des Feuers zu Volzrade habe sich von 700 bis 800 Meter am frühen Morgen auf 500 Meter verringert. Noch breite sich das Feuer am Boden aus, gefürchtet werde ein Übergreifen auf die Kronen der Bäume.
Feuerwehrleute wässern den Waldboden vor Volzrade und versuchen so, die Flammen zu stoppen. Ein Hubschrauber mit Löschwasser aus der Luft für schlecht zugängliche Stellen musste zwischenzeitlich seine Flüge einstellen, weil Militärmaschinen der internationalen Luftwaffenübung "Air Defender 23" über dem Gebiet unterwegs waren. Seitens der Bundeswehr werde jetzt geklärt, dass ab sofort die Übungsflüge das Waldbrandgebiet meiden, sagte Sternberg.
+++ 13.06.2023: Feuerwehr kämpft gegen zwei weitere Waldbrände in MV +++
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim im Südwesten Mecklenburgs müssen Feuerwehrleute noch zwei weitere Waldbrände bekämpfen. Die Feuer brachen am Montagabend auf etwa einem Hektar Waldfläche nahe Crivitz und am Dienstagfrüh in einem Waldstück auf rund 6000 Quadratmeten nahe Boizenburg aus, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Beide Brände seien bereits unter Kontrolle.
Wegen der Löscharbeiten in der gesamten Region Ludwigslust-Parchim, wo es derzeit die zwei großen Brände bei Lübtheen und nahe Hagenow gibt, sei die Bundesstraße 321 komplett gesperrt.
+++ 13.06.2023: Vier Hektar Wald in Brandenburg bei Rheinsberg in Flammen +++
Eine etwa vier Hektar große Waldfläche steht bei Rheinsberg in Brandenburg in Flammen. Die Feuerwehr warnte die Menschen am Dienstagmorgen vor einer Geruchsbelästigung bis ins Stadtgebiet des mehr als 20 Kilometer entfernten Neuruppins. Der Rauch sei noch weiter bis ins etwa 50 Kilometer entfernte Friesack gezogen. Den Angaben zufolge kämpft ein Großaufgebot an Einsatzkräften seit etwa 3.30 Uhr gegen das Feuer. Menschen seien bislang nicht verletzt worden.
+++ 13.06.2023: Dorf Volzrade wegen großen Waldbrands im Südwesten von MV evakuiert +++
Hunderte Feuerwehrleute kämpfen seit Montagnachmittag gegen zwei große Waldbrände im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns. Auch in der Nacht wässerten sie den Boden rund um die Feuer, um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern.
Am späten Abend standen nach Angaben der Behörden rund 100 Hektar Wald auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz Lübtheen in Flammen. Das Feuer rückte dem Ort Volzrade bedrohlich nahe, so dass die Behörden die Häuser dort am Abend evakuierten. Rund 160 Menschen mussten die Nacht bei Freunden, Verwandten oder in der Turnhalle von Lübtheen verbringen. In der Viezer Heide bei Hagenow - ebenfalls ein ehemaliges Militärgelände mit munitionsbelastetem Boden - brannten den Angaben des Landkreises Ludwigslust-Parchim zufolge rund 35 Hektar. Es kam zu Detonationen. Dort soll am Dienstag ein Bergepanzer der Bundeswehr Brandschutz-Schneisen verbreitern.
Am Dienstagmorgen will sich Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) in Lübtheen ein Bild von der Lage machen. Am Montag waren bereits Umweltminister Till Backhaus (SPD) Innenminister Christian Pegel (SPD) eingetroffen. Landrat Stefan Sternberg (SPD) rief den Katastrophenfall für Lübtheen aus. Er sagte, man hoffe, dass die Panzerringstraße auf dem Truppenübungsplatz als Barriere für das Feuer halte. Die 30 Kilometer lange, vegetationslose Ringstraße, die den einstigen Truppenübungsplatz in Teilen umschließt, war nach einem ersten Großbrand dort 2019 verbreitert worden.
+++ 12.06.2023: Waldbrand bei Jüterbog: Großschadenslage aufgehoben +++
Die am Freitag ausgerufene Großschadenslage beim Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin ist aufgehoben worden. Die Lage habe sich am Sonntag entspannt, teilte Silvio Kahle, ein Sprecher der Einsatzleitung des Landkreises Teltow-Fläming, mit. Am Freitag hatte mit Ausrufung der Großschadenslage der Landkreis die Einsatzleitung übernommen. Mit der Aufhebung am Sonntagnachmittag gehe die Einsatzleitung laut dem Sprecher wieder an die Stadt Jüterbog.
Zur Entspannung der Lage habe der am Samstagabend aufgekommene Regen besonders im nördlichen Bereich der betroffenen Fläche beigetragen. "Das Wetter und die Löschmaßnahmen zeigten Wirkung", sagte der Sprecher am Sonntagmorgen. Am Sonntag unterstützten erneut zwei Hubschrauber die Löscharbeiten aus der Luft. Am Nachmittag wurde die Fläche, auch mithilfe einer Drohne, erneut begutachtet. Die gesamte betroffene Fläche umfasst den Angaben zufolge derzeit rund 733 Hektar. Gefahr für umliegende Ortschaften besteht laut Einsatzleitung nicht. Auf dem munitionsbelasteten Gebiet brennt es seit dem 31. Mai. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nicht direkt an die Brandherde heran.
+++ 11.06.2023: Waldbrand bei Jüterbog: Lage ein wenig entspannter +++
Waldstücke bei Jüterbog südlich von Berlin haben auch am Sonntag weiter gebrannt. Allerdings sei die Lage am Sonntagmorgen ein wenig entspannter, teilte Silvio Kahle, ein Sprecher der Einsatzleitung, mit. Demnach habe der am Samstagabend aufgekommene Regen besonders im nördlichen Bereich bei der Brandbekämpfung geholfen. "Das Wetter und die Löschmaßnahmen zeigten Wirkung", sagte der Sprecher. Am Sonntag sollten erneut zwei Hubschrauber die Löscharbeiten aus der Luft unterstützen. Die gesamte betroffene Fläche umfasst den Angaben zufolge derzeit rund 733 Hektar. Gefahr für umliegende Ortschaften besteht laut Einsatzleitung nicht.
Einsatzkräfte hatten am Samstag weiterhin versucht, das Feuer auf dem munitionsbelasteten ehemaligen Truppenübungsplatz einzugrenzen. Löscharbeiten wurden auch aus der Luft fortgesetzt. Seit dem Mittag unterstützte die Bundeswehr mit zwei Hubschraubern die Feuerwehrleute am Boden. Auch ein Hubschrauber der Bundespolizei kam zum Einsatz. Nach Angaben der Bundespolizei wurden am Samstag rund 86 000 Liter Löschwasser bei 48 Anflügen abgeworfen. Seit Anfang Juni waren es rund 448 000 Liter Wasser bei 249 Anflügen, um vor Ort zu unterstützen.
+++ 10.06.2023: Munition erschwert Löscharbeiten bei großem Waldbrand nahe Jüterbog +++
Die Lage beim Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin bleibt angespannt. Einsatzkräfte versuchten am Samstag weiter, das Feuer auf dem munitionsbelasteten ehemaligen Truppenübungsplatz einzugrenzen. Dazu haben sie Schneisen angelegt. Starker Wind hatte die Flammen in den vergangenen Tagen immer wieder angefacht. Die Brandfläche von 718 Hektar hat sich nach Angaben der Einsatzleitung des Landkreises Teltow-Fläming seit der vergangenen Nacht aber nicht weiter ausgebreitet. Zur Brandfläche gehören verbrannte Areale wie auch aktuell brennende Gebiete.
Die Feuerwehrleute können wegen der Munitionsbelastung in bestimmten Bereichen nur von speziell geschaffenen Wegen aus, die dauernd bewässert werden, den Brand löschen. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz besteht Explosionsgefahr. Am Samstag unterstützen deshalb zwei Hubschrauber der Bundeswehr und ein Hubschrauber der Bundespolizei die Löscharbeiten aus der Luft.
Nordöstlich und südwestlich des Areals würden zwei munitionsbelastete Stellen engmaschig kontrolliert, erklärte der Sprecher der Einsatzleitung, Silvio Ramlow, der Deutschen Presse-Agentur. "Momentan gibt es keine Explosionen." Ortschaften seien nach wie vor nicht bedroht. Neu hinzugekommen sind demnach 10 Hektar in einem Gebiet in Richtung Frankenförde in der Gemeinde Nuthe-Urstromtal.
+++ 10.06.2023: Großschadenslage für Feuer bei Jüterbog ausgerufen +++
Für den Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin ist eine Großschadenslage ausgerufen worden. Das bestätigte ein Sprecher der Einsatzleitung des Landkreises Teltow-Fläming am Freitagabend. Die Lage habe sich "dramatisiert, deshalb wurde die Großschadenslage ausgerufen." Zunächst hatte der RBB berichtet.
Bei einer Großschadenslage gebe es einen "überdimensionierten Kräfte-Mittel-Einsatz", erklärte der Sprecher. Aktuell seien 100 Einsatzkräfte und 18 Löschfahrzeuge vor Ort, mittels einer Drohne verschaffe man sich einen neuen Überblick über das Brandgebiet. Bislang hatte die Einsatzleitung bei der Stadt Jüterbog gelegen, nun ist der Landkreis Teltow-Fläming zuständig.
+++ 09.06.2023: Waldbrand bei Jüterbog wieder aufgeflammt - "brenzlige Situation" +++
Auffrischender Wind hat den Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin wieder angefacht. "Es herrscht wieder eine brenzlige Situation", sagte die Leiterin des städtischen Ordnungsamts, Christiane Lindner-Klopsch, am Freitagnachmittag. So seien in dem mehr als 600 Hektar großen Brandgebiet zahlreiche abgelöschte Bereiche wieder in Flammen und an einer Stelle sei das Feuer auf ein bislang intaktes Waldgebiet übergesprungen. Die Feuerwehr bemühe sich, auch dieses Feuer wieder einzudämmen, sagte sie. Dabei war wieder ein Lösch-Hubschrauber der Bundeswehr beteiligt.
+++ 09.06.2023: Erneut Hubschrauber-Einsatz bei Löscharbeiten im Göldenitzer Moor +++
Bei der Bekämpfung des Brandes im Wald- und Moorgebiet nahe Göldenitz in Mecklenburg-Vorpommern bekommen die Feuerwehren erneut Unterstützung aus der Luft. Am Freitag trafen zwei Löschhubschrauber der Bundeswehr ein, wie Kreisbrandmeister Mayk Tessin mitteilte. Die beiden kleineren Maschinen, die pro Flug etwa 2000 Liter Wasser in einem Außentank transportieren und über dem Brandgebiet ablassen können, ersetzen den größeren Hubschrauber, der am Donnerstag bei der Brandbekämpfung geholfen hatte. Tessin zufolge sollen mit dem Wasser aus der Luft weiter Glutnester in dem schwer zugänglichen Gebiet gelöscht werden.
Die Zeit dränge, da zum Wochenende damit gerechnet werde, dass der Wind auffrische. Damit könne das Feuer neu entfacht werden und weiter um sich greifen, erklärte der Kreisbrandmeister. Nach Angaben der Kreisverwaltung ist eine Fläche von etwa 50 Hektar vom Brand betroffen, je zur Hälfte trocken gelegtes Moor und Wald. Der Brand war am Dienstag auf Ödland ausgebrochen. Ein Großeinsatz der Feuerwehr mit bis zu 300 Kräften gleichzeitig konnte knapp verhindern, dass Ortschaften evakuiert werden mussten. Am Freitag waren laut Tessin noch 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Brandursache ist weiter unklar.
+++ 09.06.2023: Waldbrand bei Jüterbog eingedämmt - Amt ist "vorsichtig optimistisch"+++
Der große Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin ist nach Angaben des Ordnungsamtes erfolgreich eingedämmt. "Wir sind vorsichtig optimistisch", sagte Amtsleiterin Christiane Lindner-Klopsch am Freitag. Die Einsätze eines Hubschraubers und eines Löschflugzeugs am Vortag hätten "richtig was gebracht", meinte sie. Am Mittag solle erneut ein Löschhubschrauber Wasser abwerfen.
21 Feuerwehrkräfte seien aktuell mit den 5 Einsatzfahrzeugen auf Streife, um die Schutzstreifen zu überwachen. «An den Rändern brennt jetzt aber nichts mehr», berichtete Lindner-Klopsch. In der Fläche gebe es aber sicher noch zahlreiche Feuer, die von dem Hubschrauber gelöscht werden sollen.
Die Bundespolizei hat allein am Donnerstag mit einem Hubschrauber bei insgesamt 80 Anflügen rund 144 000 Liter Löschwasser über den Brandherden abgeworfen, wie das Präsidium am Freitag berichtete. Im gesamten Juni habe es bislang 157 Anflüge mit rund 282 000 Litern Löschwasser über dem Waldbrand-Gebiet gegeben.
+++ 09.06.2023: Löscharbeiten bei Waldbränden bei Jüterbog und Rostock laufen +++
Die Löscharbeiten bei den Waldbränden bei Jüterbog südlich von Berlin und im Landkreis Rostock gehen am Freitag weiter. Bei Jüterbog hat es auch am Freitag weiter gebrannt, allerdings breitete sich das Feuer zuletzt nicht mehr aus. Die Größe der betroffenen Waldfläche habe sich seit Donnerstag nicht geändert, sagte die Leiterin des Ordnungsamtes, Christiane Lindner-Klopsch, am Freitagmorgen. Die Lage habe sich daher weiter beruhigt.
Es sei weniger Rauch festzustellen, hieß es. Am Freitag sollen die Flammen bei Jüterbog nach Angaben von Lindner-Klopsch erneut aus der Luft gelöscht werden. Zuletzt waren ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Löschflugzeug im Einsatz.
Auf dem munitionsbelasteten Gebiet brennt es seit dem 31. Mai. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nicht direkt an die Brandherde heran. Dörfer sind nicht in Gefahr. Am Mittwoch hatte starker Wind den Waldbrand wieder angefacht. Die betroffene Fläche verdoppelte sich auf mehr als 600 Hektar.
Im Landkreis Rostock bekämpft die Feuerwehr weiter das Feuer in einem Wald- und Moorgebiet bei Göldenitz südlich von Rostock. Am Freitag sollen nach Angaben von Kreisbrandmeister Mayk Tessin wieder Glutnester in dem schwer zugänglichen Gebiet gewässert und so endgültig gelöscht werden. Dazu wird wieder Hilfe durch Löschhubschrauber der Bundeswehr erwartet, wie eine Kreissprecherin am Freitag sagte.
Der Brand war am Dienstagvormittag auf Ödland bei Göldenitz ausgebrochen und hatte auf etwa zehn Hektar Wald sowie das benachbarte Moorgebiet übergegriffen. Ein Großeinsatz der Feuerwehr verhinderte, dass Ortschaften evakuiert werden mussten. Die Brandursache ist weiter unklar.
+++ 09.06.2023: Wald bei Jüterbog brennt weiter - keine Ausbreitung des Feuers mehr +++
Waldstücke bei Jüterbog südlich von Berlin haben auch am Freitag weiter gebrannt, allerdings breitete sich das Feuer zuletzt nicht mehr aus. Die Größe der betroffenen Waldfläche habe sich seit Donnerstag nicht geändert, sagte die Leiterin des Ordnungsamtes, Christiane Lindner-Klopsch, am Freitagmorgen. Die Lage habe sich daher weiter beruhigt.
Es sei weniger Rauch festzustellen, hieß es. Am Freitag sollen die Flammen nach Angaben von Lindner-Klopsch erneut aus der Luft gelöscht werden. Zuletzt waren ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Löschflugzeug im Einsatz.
Auf dem munitionsbelasteten Gebiet brennt es seit dem 31. Mai. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nicht direkt an die Brandherde heran. Dörfer sind nicht in Gefahr. Am Mittwoch hatte starker Wind den Waldbrand wieder angefacht. Die betroffene Fläche verdoppelte sich auf mehr als 600 Hektar.
+++ 09.06.2023: Brandrisiko: Agrarminister Özdemir ruft zu Umsicht im Wald auf +++
Landwirtschaftsminister Cem Özdemir warnt angesichts der aktuellen Brandgefahr vor dem Feuermachen oder Wegwerfen von Zigarettenkippen in Wäldern. "Schon ein Funke kann ein Flammenmeer entfachen", sagte der Grünen-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Der Wald ist durch Dürre und Hitze bereits stark geschädigt - wir sind gemeinsam dafür verantwortlich, dass er nicht noch mehr Schaden nimmt."
Problematisch und begünstigend für Feuer seien auch die Auswirkungen der Klimakrise, die den Wäldern zunehmend zu schaffen mache. "Waldbrände können sich in den bereits geschädigten Wäldern noch leichter ausbreiten", erklärte Özdemir. Helfen könne eine Anpassung der Wälder an den Klimawandel: "Das heißt vor allem: weg von den Monokulturen und hin zu naturnahen Mischwäldern, die aufgrund ihrer Artenvielfalt und Beschaffenheit resilienter sind gegenüber Wetterextremen."
In einigen Regionen Deutschlands brennen derzeit Wälder. Seit inzwischen mehr als einer Woche wütet ein Waldbrand bei Jüterbog in Brandenburg. Auch in einem Wald- und Moorgebiet bei Göldenitz südlich von Rostock in Mecklenburg-Vorpommern brennt es.
+++ 08.06.2023: Wald bei Jüterbog brennt wieder stärker +++
Der vor mehr als einer Woche ausgebrochene Waldbrand bei Jüterbog ist am Donnerstagmorgen wieder stärker aufgeflammt. Das sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, Raimund Engel. Die Brandexperten hätten am Morgen neue Rauchwolken über den Baumkronen aufsteigen sehen.
Mit einer insgesamt betroffenen Fläche von nun mehr als 650 Hektar ist der Waldbrand einer der größten der vergangenen Jahre in Brandenburg. In der Flächenangabe sind die aktuell brennenden Areale genauso enthalten wie die bereits abgebrannten Gebiete. Die genaue aktuelle Brandfläche ist nach Angaben der Brandexperten vor Ort kaum zu ermitteln.
Vor vier Jahren hatte es in unmittelbarer Nähe zum aktuell betroffenen Gebiet bei Jüterbog einen Waldbrand auf einer Fläche von 744 Hektar gegeben - laut Engel wohl der größte der vergangenen fünf Jahre. 650 Hektar entsprechen mehr als dem Doppelten der Fläche des Parks Sanssouci in Potsdam und mehr als dem Dreifachen des Tiergartens in Berlin. Der Brand bei Jüterbog war am Mittwoch vergangener Woche ausgebrochen.
+++ 08.06.2023: Waldbrandfläche bei Jüterbog hat sich verdoppelt +++
Der Waldbrand bei Jüterbog hat sich von der Fläche erneut verdoppelt. Derzeit seien 656 Hektar betroffen, teilte die Leiterin des Ordnungsamtes, Christiane Lindner-Klopsch, am Donnerstagmorgen mit. Das ist mehr als das Doppelte der Fläche des Parks Sanssouci in Potsdam und mehr als das Dreifache des Tiergartens in Berlin. Zuletzt wurde die Brandfläche mit insgesamt 326 Hektar angegeben. "Aktuell ist es ruhig", sagte Lindner-Klopsch weiter. Man müsse abwarten, wie sich der warme Tag auf den Waldbrand auswirkt.
Starker Wind hat den vor einer Woche ausgebrochenen Waldbrand bei Jüterbog nach Angaben der Einsatzleitung am Mittwoch wieder angefacht. Mit einem Hubschrauber der Bundespolizei und einem Löschflugzeug wurde die Brandbekämpfung am Nachmittag aus der Luft wieder aufgenommen. Die Einsatzleitung stockte die Zahl der Feuerwehrkräfte auf.
Bis 23.30 Uhr am späten Mittwochabend waren die Einsatzkräfte vor Ort. Zwei Löschfahrzeuge blieben in der Nacht dort. Die Eigentümer fuhren die Fläche nach Angaben von Lindner-Klopsch regelmäßig ab.
Der Brand auf dem munitionsbelasteten Gebiet war am Mittwochabend vergangener Woche ausgebrochen. Die Feuerwehr kommt wegen der Explosionsgefahr auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nicht direkt an die Brandherde heran. Ortschaften waren nicht in Gefahr.
+++ 07.06.2023: Löschflugzeug und Hubschrauber bei Waldbrand bei Jüterbog im Einsatz +++
Bei dem seit über einer Woche andauernden Waldbrand in Brandenburg sind seit Mittwochnachmittag wieder ein Löschflugzeug und Hubschrauber der Bundespolizei bei Jüterbog im Einsatz. Zudem seien 90 Einsatzkräfte sowie 25 Fahrzeuge vor Ort, sagte die Leiterin des Ordnungsamtes Jüterborg, Christiane Lindner-Klopsch.
Im Laufe des Mittwoch breitete sich der Brand wieder aus, nachdem am Vormittag die Lage zunächst noch ruhig aussah. Das betroffene Waldbrand-Gebiet erstreckte sich zuletzt auf insgesamt rund 326 Hektar. Auch eine Messdrohne sollte am Mittwoch wieder aufsteigen. Bereits in der vergangenen Woche war das Feuer aus der Luft bekämpft worden. Der Waldbrand in dem munitionsbelasteten Gebiet bei Jüterbog dauert seit Mitte vergangener Woche an.
+++ 07.06.2023: Brandschutzexperten warnen vor erhöhter Waldbrandgefahr im Nordosten +++
Die Gefahr von Waldbränden steigt in Deutschland weiter an. Vor allem in einigen Regionen im Norden und Osten des Landes werde in den kommenden Tagen die höchste der fünf möglichen Waldbrandwarnstufen sowie fast überall der zweithöchste Gefahrenindex für Graslandfeuer erreicht, warnten der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) am Mittwoch.
Die beiden Verbände beziehen sich dabei auf den Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der mithilfe verschiedenster Daten wie Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit, Niederschlagsmenge und Sonnenscheinintensität berechnet wird.
Vor allem im Nordosten würden die Bedingungen für die höchste Waldbrandgefahrenstufe fünf erfüllt, sagte Andreas Friedrich vom DWD: "Extrem trockene Böden, trockene Luft, Sonnenschein von morgens bis abends und auch noch Wind dazu."
"Das bedeutet, dass überall schnell Brände entstehen können", erklärte der Waldbrandexperte von DFV und vfdb, Ulrich Cimolino. "In den Gebieten mit hoher Waldbrandgefahr können sich bereits kleine Brände schnell in die ausgewachsene Vegetation ausbreiten und rasch weiter entwickeln, wenn sie nicht sofort massiv bekämpft werden". Hauptursache für Feuer in Deutschland sei der Mensch. "Und am Wochenende gehen wieder viele Menschen raus. Da hat man das Problem, dass viele nicht so sorgfältig sind."
Die beiden Verbände wiesen darauf hin, das in ganz Deutschland bis zum 31. Oktober bestehende Verbot von Feuer und Rauchen im Wald unbedingt zu beachten - aber auch an anderen Orten darauf zu verzichten. "Auf einer trockenen Wiese etwa haben wir das gleiche Problem", sagte Cimolino. Darüber hinaus sollten heiße Oberflächen und Maschinenteile, etwa von Fahrzeugen, nicht in Kontakt mit der Vegetation kommen. "Funken reichen schon aus, um einen Brand zu entfachen." Bei einem Verdacht auf Feuer sollte man sofort die Feuerwehr alarmieren.
+++ 07.06.2023: Wind hat Waldbrand in Brandenburg wieder angefacht +++
Starker Wind hat den vor einer Woche ausgebrochenen Waldbrand bei Jüterbog in Brandenburg nach Angaben der Einsatzleitung am Mittwoch wieder angefacht. Geplant ist, den Brand auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz wieder aus der Luft zu bekämpfen. Ein Hubschrauber der Bundespolizei und ein Löschflugzeug sollten noch am Mittwoch eintreffen, sagte Einsatzleiter Rico Walentin.
Nach einer zunächst entspannteren Lage sei am Vormittag stärkerer Wind als in den vergangenen Tagen aufgekommen. "Da hatten wir auf einmal helles Feuer", sagte Walentin. Es habe eine starke und schnelle Ausdehnung des Brandes gegeben.
"Das ist ein Kampf gegen Windmühlen", meinte der Einsatzleiter. "Es ist einfach kein Ende abzusehen." Der Brand auf dem munitionsbelasteten Gebiet war am Mittwochabend vergangener Woche ausgebrochen. Die Feuerwehr kommt wegen des Explosionsgefahr auf dem Gebiet nicht direkt an die Brandherde heran.
Die Feuerwehr hält am Mittwoch einen wenige Meter breiten Weg nass, damit das Feuer nicht auf ein weiteres Areal überspringt. Auch eine Messdrohne komme zum Einsatz, um Erkenntnisse über die Ausdehnung des Brandes zu gewinnen. Angaben zur betroffenen Fläche machte Walentin am Mittwochnachmittag zunächst nicht. In der vergangenen Woche waren bereits Löschflugzeuge und ein Hubschrauber im Einsatz, seit dem Wochenende dann aber nicht mehr.
+++ 06.06.2023: Waldbrand in Moor-Gebiet südlich von Rostock +++
Ein Wald- und Torfmoorbrand südlich von Rostock führt seit Dienstag zu einem Feuerwehr-Großeinsatz. Am Nachmittag waren etwa 20 Wehren mit rund 160 Einsatzkräften bei Göldenitz und Teschow vor Ort, wie eine Sprecherin des Landkreises Rostock mitteilte. Der Brand sei noch nicht unter Kontrolle. Ortschaften seien derzeit aber nicht bedroht. Dem Vernehmen nach gilt Teschow am ehesten als gefährdet.
Die Polizei bat Anwohner, die Fenster und Türen ihrer Wohnungen und Häuser geschlossen zu halten. Straßen in der Nähe des Feuers wurden gesperrt.
Moorflächen gelten als besonders schwierig zu löschen, da sich die Flammen unter der Oberfläche ausbreiten können. Die Feuerwehr richtet sich offenbar auf einen längeren Einsatz ein. Nach Worten der Landkreissprecherin wurde am Nachmittag der Austausch der Einsatzkräfte vorbereitet, die seit Beginn dabei waren.
Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD) eilte am Nachmittag zum Brandort. Nach seinen Worten ist das Waldgebiet, in dem es brennt, 160 Hektar groß. Man müsse jetzt sehen, wie weit das Feuer ausgreife. "Wir hoffen, dass es im Zaum gehalten werden kann", sagte Backhaus der Deutschen Presse-Agentur. Es handele sich um feuchtes Niedermoorgebiet mit Erlen und Eschen sowie Schilfbeständen.
Der Brand war nach Landkreisangaben auf Ödland ausgebrochen, später griff er auf den nahe liegenden Wald über. Zur Brandursache gab es zunächst keine Angaben.
+++ 06.06.2023:Einsatzleiter bei Jüterbog: "Wir lassen es kontrolliert brennen" +++
Knapp eine Woche nach Ausbruch des Waldbrandes auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog südlich von Berlin breitet sich das Feuer am Dienstag noch mäßig aus. Das sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Rico Walentin. "Wir lassen es einfach kontrolliert brennen." Wegen der Munitionsbelastung können die Einsatzkräfte das Gebiet nicht betreten und kommen aufgrund der Explosionsgefahr nicht direkt an die Brandherde heran. Die Feuerwehr versuche von den Brandschutzwegen aus zu verhindern, dass der Brand auf weitere Areale überspringe, sagte Walentin. Das Feuer war am vergangenen Mittwoch in dem Naturschutzgebiet ausgebrochen.
Am Dienstag stiegen an vielen Stellen im Wald dicke Rauchschwaden auf. Überall waren verkohlte Bäume zu sehen, und es roch verbrannt. Zur Überwachung des Gebietes sollte erneut eine Drohne aufsteigen.
+++ 06.06.2023:Waldbrand bei Jüterbog: Lage weiterhin angespannt +++
Die Lage beim Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin ist nach wie vor angespannt. Das Feuer sei noch nicht am Schutzstreifen angekommen, teilte die Leiterin des städtischen Ordnungsamts, Christiane Lindner-Klopsch, am Dienstagmorgen mit. Es werde demnach erwartet, dass der Brand diesen im Tagesverlauf erreicht. Wie groß die betroffene Fläche derzeit genau ist, könne man nicht sagen. Seit Montagabend sei die Fläche weitestgehend unverändert. Grund zur Entwarnung gebe es aber nicht. "Die Lage ist weiterhin angespannt, aber kontrolliert", berichtete Lindner-Klopsch. Gegen 10 Uhr ist den Angaben zufolge eine Lagebesprechung vor Ort angesetzt.
Auffrischender Wind hat den Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin am Montag angefacht und die betroffene Fläche mehr als verdoppelt. Den Angaben zufolge waren am Montagabend rund 326 Hektar betroffen - eine Fläche so groß wie etwa 457 Fußballfelder. Allerdings steht nicht alles in diesem Gebiet in Flammen.
Der Schutzstreifen im südlichen Bereich wurde am Montag verbreitert, um Ortschaften weiter davor zu bewahren, dass Flammen von einem ehemaligen Truppenübungsplatz auf sie übergreifen, berichtete die Ordnungsamtsleiterin am Montag. Der ehemalige Truppenübungsplatz ist mit Munition belastet. Am Sonntagabend und am Montagmorgen habe es auf der Brandfläche mehrere Detonationen von Munition gegeben, sagte sie.
+++ 05.06.2023: Feuer bei Jüterbog - Brandfläche auf 326 Hektar mehr als verdoppelt +++
Auffrischender Wind hat den Waldbrand bei Jüterbog südlich von Berlin angefacht und die betroffene Fläche auf 326 Hektar mehr als verdoppelt. "Die Flammen laufen auf die Schutzstreifen zu, aber die Feuerwehr hat dort die Lage im Griff", berichtete die Leiterin des städtischen Ordnungsamts, Christiane Lindner-Klopsch am Montagmittag. Am Morgen hatte sie die betroffene Fläche mit mehr als 150 Hektar beziffert.
Auch die Fläche, auf denen tatsächlich Flammen lodern, habe sich von acht Hektar am Morgen im Laufe des Tages durch den Wind stark vergrößert, sagte Lindner-Klopsch. "Dazu können wir aber keine genauen Angaben mehr machen."
Der Schutzstreifen im südlichen Bereich sei verbreitert worden, um Ortschaften weiter davor zu bewahren, dass Flammen von einem ehemaligen Truppenübungsplatz auf sie übergreifen, berichtete die Ordnungsamtsleiterin. Der ehemalige Truppenübungsplatz ist mit Munition belastet. Am Sonntagabend und am Montagmorgen habe es auf der Brandfläche mehrere Detonationen von Munition gegeben, sagte sie.
+++ 05.06.2023:Feuer bei Jüterbog: "Aktuell brennen acht Hektar Wald" +++
Im Waldbrandgebiet bei Jüterbog südlich von Berlin hat die Feuerwehr in der Nacht ein gefährliches Ausbreiten der Flammen verhindern können. "Aktuell brennen etwa acht Hektar", sagte die Leiterin des Ordnungsamts der Stadt, Christiane Lindner-Klopsch, am Montagvormittag. "Auf den anderen Flächen glimmt und kokelt es zwar, aber es gibt aktuell dort keine Flammen." Auffrischender Wind habe am Sonntagabend für ein Ausbreiten der Flammen gsorgt, berichtete Lindner-Klopsch. Daraufhin habe die Feuerwehr mit acht Löschfahrzeugen die Schutzstreifen erfolgreich gesichert.
Insgesamt sei aber eine Fläche von deutlich mehr als 150 Hektar betroffen, das entspricht mehr als 200 Fußballfeldern. Mit Hilfe einer Drohne versuche die Feuerwehr, das Waldbrandgebiet zu erfassen, berichtete Lindner-Klopsch. Ortschaften seien von dem Feuer weiterhin nicht betroffen. Die Feuerwehr konzentriere sich daher darauf, die bis zu 50 Meter breiten Schutzstreifen von Feuer frei zu halten und damit ein Übergreifen der Flammen auf Ortschaften zu verhindern.
Die Geoökologin Kirsten Thonicke vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung nannte dies den richtigen Ansatz. "In dieser Konstellation würde ich das befürworten, dort einfach zuzuschauen und vom Rand aus zu löschen", sagte sie dem Inforadio des RBB. Man müsse in diesen Fällen lernen, mit dem Feuer zu leben, meinte Thonicke. "Und eben hier das Feuer auch als einen Neuanfang zu begreifen, (...), für ein Wiederaufwachsen der Naturflächen, (...), ich glaube, daran müssen wir uns gewöhnen."
+++ 05.06.2023:Feuer bei Jüterbog größer geworden - Drohne wird eingesetzt +++
Für das Waldbrand-Gebiet bei Jüterbog südlich von Berlin gibt es weiterhin keine Entwarnung. Am Sonntagabend habe auffrischender Wind für eine Ausbreitung des Feuers gesorgt, sagte eine Sprecherin der Stadt im Landkreis Teltow-Fläming am Montagmorgen. Die Fläche habe sich beträchtlich vergrößert. Zusätzliche Feuerwehrleute mussten alarmiert werden. Mit acht Löschfahrzeugen habe die Ausbreitung nach drei Stunden gestoppt werden können. Das Feuer habe sich auf den errichteten Schutzstreifen zubewegt, diesen beizubehalten habe höchste Wichtigkeit um die in der Umgebung lebenden Menschen zu schützen.
Am Montagvormittag will die Feuerwehr mit einer Drohne herausfinden, wie groß der Brand tatsächlich ist. Am Sonntag war ein Gebiet mit einer Größe von 150 Hektar, also etwa 200 Fußballfelder, betroffen, aber nicht überall auf der großen Fläche brannte es tatsächlich.
Räumpanzer würden aufgrund der Munitionsbelastung des Gebiets erst einmal nicht eingesetzt, teilte die Sprecherin mit. Ziel sei vorerst die Einhaltung des Schutzstreifens und damit der Schutz der umliegenden Ortschaften. In einer Besprechung am Montagvormittag solle das weitere Vorgehen geklärt werden. Jüterbog liegt 70 Kilometer südlich von Berlin in Richtung Leipzig.
+++ 05.06.2023:Waldbrand unweit des Brockens unter Kontrolle +++
Bei dem Waldbrand unweit des Brockens im Harz gehen die Löscharbeiten am Montag weiter. Das Feuer sei unter Kontrolle, teilte die Stadt Wernigerode mit. Die Feuerwehr sei mit noch 80 Kräften im Einsatz. Zuvor hatte es in der Nacht eine Brandwache gegeben. Zwei Löschflugzeuge und ein Hubschrauber hätten nach Ausbruch des Feuers rund 35 000 Liter Löschwasser aus der Luft abgeworfen. Dadurch sei der Brand unter Kontrolle gebracht worden.
Das Feuer war am Sonntagnachmittag am Königsberg bei Schierke ausgebrochen. Durch wechselnde Winde hätten sich die Flammen schnell verbreitet, so dass am Sonntagabend nach Angaben der Einsatzleitung rund zwei Hektar brannten. Etwa 100 Menschen mussten vom höchsten norddeutschen Berg, dem Brocken, geholt werden. In Abstimmung mit der Nationalparkverwaltung wurden mehrere Wanderwege gesperrt.
+++ 04.06.2023: Stadtbrandmeister in Jüterbog: Waldbrand wird noch Tage anhalten +++
Die Feuerwehr stellt sich darauf ein, dass der Einsatz gegen den Waldbrand auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Jüterbog in Brandenburg noch Tage dauern wird. Die Feuerwehrleute kommen nicht nah genug an die Brandherde heran, weil das Gebiet mit alter Munition belastet ist. "Das wird noch Tage anhalten", sagte Stadtbrandmeister und Einsatzleiter Rico Walentin am Sonntag. Der Brand dehne sich weiter aus, auch die Rauchentwicklung nehme wieder zu.
Im Laufe des Samstags dehnte sich die betroffene Fläche auf rund 150 Hektar aus - allerdings brennt es dort nicht überall, es handelt sich lediglich um die Gesamtgröße der betroffenen Fläche auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz. Zum Vergleich: Die Parkfläche von Sanssouci in Potsdam hat rund 300 Hektar, der Berliner Mauerpark ist etwa 15 Hektar groß.
"Der Brand ist zu weit weg, um mit unseren Wasserwerfern was zu erreichen", sagte Walentin. An zwei Flanken habe das Feuer aber aufgehalten werden können. Geländestreifen seien bewässert worden. Auch die Erkundungen aus der Luft mit Drohnen werden am Sonntag fortgesetzt.
Zudem ist die Feuerwehr Jüterbog am Sonntag auch noch mit Nachlöscharbeiten wegen eines anderen Waldbrandes im Forst Zinna beschäftigt. Es seien rund 4 Hektar betroffen, sagte Stadtbrandmeister Walentin. Er vermutet Brandstiftung. Von einem Fahrradweg aus habe es links und rechts immer wieder gebrannt, schilderte Walentin.
+++ 04.06.2023:Waldbrand in Jüterbog hat sich stark ausgebreitet - über 150 Hektar +++
Der seit Mittwoch lodernde Waldbrand bei Jüterbog hat sich am Samstag stark ausgebreitet. Es sei jetzt eine Fläche von über 150 Hektar betroffen, sagte eine Sprecherin der Stadt am Samstagabend. Am Vormittag hieß es noch, es brenne auf insgesamt 45 Hektar. Die Stadtsprecherin hatte gesagt: "Wir rechnen nicht mit einem schnellen Ende." Die Feuerwehr kommt nicht an die Brandstellen im Wald heran, da die Gefahr durch die im Boden liegende Munition zu groß ist. Über dem Waldbrand-Gebiet waren große Rauchwolken zu sehen.
In der Nacht zu Sonntag war der Feuerwehreinsatz unterbrochen worden. Der Eigentümer des Areals übernahm die Brandwache. Am Sonntag gegen 9 Uhr werde die Feuerwehr wieder da sein, sagte Walentin. Die Feuerwehr versuche, den Brand an den sogenannten Waldbrandschutzstreifen aufzuhalten, sagte als Sprecherin für die Stadt die Leiterin des Ordnungsamts, Christiane Lindner-Klopsch. Es handelt sich dabei um etwa 30 Meter breite Schneisen im Wald, auch mit Fahrwegen.
+++ 03.06.2023: Einsatzkräfte stellen sich auf langen Waldbrand-Löscheinsatz ein +++
Bei dem seit Tagen lodernden Waldbrand in Brandenburg bei Jüterbog hat sich die Lage am Samstag verschärft. Ein rasches Ende des Löscheinsatzes ist nicht absehbar. Der Waldbrand breite sich weiter aus, sagte eine Sprecherin der Stadt Jüterbog am Samstagnachmittag. Die Feuerwehr versucht vom Boden aus, das Feuer aufzuhalten - wegen der Munitionsbelastung in dem Gebiet ist das aber keine leichte Aufgabe.
"Das wird morgen nicht erledigt sein", sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes, Raimund Engel. Auch in anderen Regionen mussten die Feuerwehren zu Waldbränden ausrücken, darunter bei Bad Liebenwerda im Süden Brandenburgs.
+++ 03.06.2023: Einsatzleiter zu Waldbrand in Brandenburg: Feuer vergrößert sich +++
Der am Mittwochabend ausgebrochene Waldbrand bei Jüterbog in Brandenburg dehnt sich nach Einschätzung der Feuerwehr-Einsatzleitung weiter aus. "Das Feuer vergrößert sich gerade", sagte Einsatzleiter Rico Walentin am Samstagvormittag. Aufkommender Wind am Morgen habe die Lage verschlechtert.
Eine Sprecherin der Stadt sagte am gleichen Tag: "Wir rechnen nicht mit einem schnellen Ende." Die Feuerwehr kommt nicht an die Brandstellen im Wald heran, da die Gefahr durch die im Boden liegende Munition zu groß ist. Am Samstagvormittag hieß es, es sei eine Fläche von insgesamt 45 Hektar betroffen. Ortschaften seien nicht gefährdet, hieß es.
Die zwei Löschflugzeuge, die am Freitag immer wieder Wasser auf das brennende Areal abgeworfen hatten, seien am Samstag nicht mehr im Einsatz gewesen, sagte Walentin. "Mit Löschflugzeugen hatten wir nicht mehr den gewünschten Effekt, er war nicht massiv genug."
Die Feuerwehr sei nun mit zehn Löschfahrzeugen unterwegs. Vom Wegesrand aus solle gelöscht werden, damit "das Feuer nicht in den nächsten Wald rein läuft", sagte Walentin. Das Areal des ehemaligen Truppenübungsplatzes sei sehr groß.
"Wir müssen schauen, ob uns der Wind in die Karten spielt", meinte Walentin am Samstag und hoffte auf Windstille und vor allem Regen. Niederschläge sind jedoch laut Wettervorhersage am Wochenende eher nicht in Sicht. "Man ist frustriert", sagte der Einsatzleiter angesichts des schwierigen Einsatzes.
+++ 03.06.2023:Erneut Drohnen-Flug über Waldbrand in Brandenburg +++
Zur Einschätzung über die Ausdehnung des Waldbrandes auf einem munitionsbelasteten Gelände bei Jüterbog in Brandenburg soll am Samstagmorgen erneut eine Drohne zum Einsatz kommen. Nach der Auswertung der Bilder werde klarer, wie sich das Feuer über Nacht entwickelt habe, sagte der Waldbrandschutzbeauftragte des Landes Brandenburg, Raimund Engel. Am Freitag habe sich der Brand mit Auffrischen des Windes ausgebreitet. Das Feuer war am Mittwochabend auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz im Kreis Teltow-Fläming ausgebrochen.
Am Freitag wurde eine Gefahrenmeldung an die Bevölkerung wegen der Rauchentwicklung herausgegeben. Bürger auch aus entfernteren Gebieten meldeten sich, weil sie Rauchwolken sahen, wie Engel sagte.
Am Samstagmorgen sei zudem ein Waldbrand bei Bad Liebenwerda im Kreis Elbe-Elster ausgebrochen. Weitere Angaben dazu konnte Engel zunächst nicht machen. Die Waldbrandgefahr in Brandenburg sei weiterhin hoch. "Das wird sich auch die kommende Woche nicht ändern", sagte Engel.
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bua/news.de/dpa
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