Drei Tage lang drehten die Polizisten am Arade-Stausee in Portugal jeden Stein um, um neue Spuren im Vermisstenfall Madeleine McCann zu finden. Offenbar gibt es nun Fundstücke, die die Ermittler im Fall Maddie weiterbringen könnten.
Bei der neuerlichen Suchaktion im Fall der vor 16 Jahren verschwundenen Madeleine McCann in der vergangenen Woche wurden möglicherweise relevante Gegenstände sichergestellt. "Ob einzelne der Gegenstände tatsächlich einen Bezug zu dem Fall Madeleine McCann haben, lässt sich derzeit noch nicht sagen", teilte die Staatsanwaltschaft Braunschweig am 1. Juni 2023 mit. Die Gegenstände sollen in den kommende Tagen ausgewertet werden.
Neue Bewegung im Vermisstenfall Madeleine McCann: Polizei stellt bei Suchaktion relevante Gegenstände sicher
Die dreitägige Suchaktion wurde unlängst im Bereich des Arade-Stausees unweit der Gemeinde Silves in Portugal durchgeführt. Hintergrund waren nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft "Entwicklungen in jüngster Zeit" im seit 16 Jahren ungeklärten Vermisstenfall Madeleine McCann. Die Such-Aktion wurde auf Antrag des Bundeskriminalamtes (BKA) gestartet. Es beteiligten sich amtlichen Angaben zufolge Polizisten aus Portugal, Deutschland und Großbritannien.
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Christian B. im Visier der Ermittler: Bringt die jüngste Suchaktion den langersehnten Durchbruch im Fall Maddie?
Das Suchgebiet befindet sich rund 50 Kilometer nordöstlich der Ferienanlage des Badeortes Praia da Luz, aus der das britische Mädchen kurz vor ihrem vierten Geburtstag am 3. Mai 2007 spurlos verschwand. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt inzwischen gegen einen vorbestraften Deutschen. Die Ermittler sind davon überzeugt, dass der heute 46 Jahre alte Christian B. das Mädchen entführt und getötet hat, obwohl bislang keine Leiche der vermissten Maddie gefunden wurde. Es gebe jedoch Hinweise, die Christian B. mit dem aktuellen Suchgebiet in Verbindung brächten, wusste die britische "Daily Mail" zu berichten.
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loc/news.de/dpa