Im sächsischen Rathmannsdorf ist ein 16-Jähriger am Mittwochabend von einer defekten Seilrutsche gestürzt. Der Junge vom Bodensee fiel acht Meter in die Tiefe, prallte auf dem Waldboden auf und wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Wie konnte es zu dem Unglück kommen?
Schock-Moment im sächsischen Rathmannsdorf: Ein Jugendlicher ist auf einem Abenteuerspielplatz in der Sächsischen Schweiz von einer kaputten Seilrutsche acht Meter in die Tiefe gestürzt. Der 16-Jährige zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Hätte das Unglück verhindert werden können?
Unglück in Rathmannsdorf: Jugendlicher stürzt von Seilrutsche acht Meter in die Tiefe - schwer verletzt
Wie die Polizei Dresden am Donnerstag (25.05.2023) mitteilte, riss das Seil bei seiner Fahrt am Mittwochabend gegen 18.40 Uhr in Rathmannsdorf. Der 16-Jährige war nach Angaben der Polizei mit seiner Schulklasse auf Klassenfahrt. Wie die "Sächsische Zeitung" schreibt, handelt es sich um einen Zehntklässler, der aus der Bodensee-Region stammt und zusammen mit seinen Mitschüler:innen in Jugendherberge Ochelbaude untergerbacht war.
16-Jähriger vom Bodensee musste von Bergwacht Bad Schandau aus Schlucht gezogen werden
Die Beamten ermitteln nun gegen den Betreiber der Anlage wegen fahrlässiger Körperverletzung. Einsatzkräfte brachten den Jugendlichen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. "Mittels sogenannter Spaltenrettung wurde er aus der Schlucht gezogen und durch den Wald aus lauter toten Fichten auf eine oberhalb gelegene Wiese getragen", schrieb die Bergwacht Berg Schandau auf Instagram. Die Seilrutsche überspannte übereinstimmenden Medienberichten zufolge auf einer Länge von 50 Metern eine Kluft zwischen zwei Bäumen.
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gom/bua/news.de/dpa