Kurz vorm Wochenende droht der Erde erneut ein Sonnensturm. Experten warnen bereits vor möglichen geomagnetischen Stürmen der Klasse G2. Sind dann erneut Polarlichter über Deutschland sichtbar?
Nachdem ein schwerer Sonnensturm vor wenigen Tagen für ein Polarlicht-Spektakel über weiten Teilen Europas und Deutschlands sorgte, rast nun schon die nächste Sonnenplasmawolke in Richtung Erde. Können wir erneut auf Polarlichter hoffen?
Sonnensturm-Warnung für 27.04.2023 aktualisiert: Sonnenplasma kracht direkt auf Erde
Am 24. April 2023 kam es bei einer Sonneneruption auf der südlichen Hemisphäre zu einem koronalen Masseauswurf (CME). Das Sonnenplasma rast nun in Richtung Erde. "Diese wird jedoch keinen schweren geomagnetischen Sturm verursachen", meldet "spaceweather.com". "Kleinere geomagnetische Stürme der Klasse G1 sind am 27. April möglich, wenn der CME eintrifft." Die US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat für den 28.04.2023 eine Warnung vor geomagnetischen Stürmen der Klasse G1 herausgegeben. Auch das Met Office, der nationale meteorologische Dienst des Vereinigten Königreichs, hat seine Warnung aktualisiert. Demnach bestehe nun für den Zeitraum vom 26.04.2023 bis 26.04.2023 die Gefahr von geomagnetischen Stürmen der Klasse G1 bis G2.
Polarlichter, Stromausfälle und Blackouts! Diese Folgen drohen bei einem geomagnetischen Sturm
Für das Leben auf der Erde können Sonnenstürme dramatische Auswirkungen haben. Sie können schwere Störungen bei elektrischen Geräten auslösen sowie ganze Stromnetze lahmlegen und zerstören. Außerdem können Rundfunk und Mobilfunknetze durch die Strahlung gestört werden. Auch Satelliten leiden unter dem Sonnensturm, da sie nicht von einer schützenden Atmosphäre umgeben sind. In den meisten Fällen machen sich Sonnenstürme nämlich lediglich durch Polarlichter bemerkbar. Ob der drohende geomagnetische Sturm jedoch auch hierzulande für ein derartiges Himmelsspektakel sorgen wird, bleibt abzuwarten.
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