In einem irren Video erklärte die Polin Julia Wendell, dass sie glaube, die seit Jahren vermisste Maddie McCann zu sein. Doch nachdem ein DNA-Test das widerlegt hatte, nimmt der Fall jetzt eine unglaubliche Wende.
Julia Wendell schockte die Welt, als ein Video von ihr viral ging, in dem sie behauptete, die kleine Madeleine McCann zu sein, die während eines Familienurlaubs in Portugal im Jahr 2007 verschwand und seitdem als vermisst gilt. In dem Clip behauptete Julia, die die Nachnamen Wendell und Faustyna benutzt, dass sie sich nicht an frühe Ereignisse ihrer Kindheit erinnern könne. Sie behauptete sogar, sie habe keine Geburtsurkunde. Die Aufregung war bei allen Zweifeln dennoch riesig. Doch nach wochenlangen Spekulationen bewiesen kanadische DNA-Tests schließlich, dass Julia nicht Maddie ist.
Polen-Maddie Julia Wendell: Unfassbare Wendung im angeblichen Vermisstenfall
Doch jetzt nimmt der Fall von Polen-Maddie Julia Wendell eine ganz andere Wendung. Die Frau, die behauptet hat, Madeleine McCann zu sein, hat sich bereits dreimal zuvor als ein vermisstes Kind ausgegeben, wie jetzt bekannt wurde. Darüber berichtet aktuell die britische "Daily Mail". Ein Freund aus Kindertagen hat dem Blatt verraten, dass Julia "durcheinander" sei und die Maddy-Saga bereits ihre vierte Vermisstengeschichte ist.
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Polen-Maddie Julia Wendell gab sich bereits als Inga G. und Acacia Bishop aus
Der Freund erklärte, dass Julia bereits als Teenagerin behauptet habe, Dorota sei nicht ihre Mutter und dass sie in Wirklichkeit ein Kind sei, das ein paar Jahre zuvor in Polen verschwunden war. Die "Daily Mail" enthüllt ebenfalls, dass Julia behauptete, die vermisste deutsche Schülerin Inga G. zu sein, die 2015 in Stendal verschwand. Später gab sie an, die vermisste Acacia Bishop zu sein, die als Kleinkind 2003 in Utah, USA, verschwunden war.
Die Behauptungen wurden jeweils mit der Begründung zurückgewiesen, dass ihr Alter nicht stimmen würde. Ein Freund der Familie sagte gegenüber der "Daily Mail", dass Julias Mutter Dorota nach Julias Eskapaden "außer sich" sei und verzweifelt versuche, ihrer Tochter "die Hilfe zu geben, die sie braucht". Als Reaktion auf die DNA-Ergebnisse sagte Julia übrigens: "Ich möchte sagen, dass ich nie gesagt habe, dass ich Madeleine bin. Ich habe immer gesagt, dass ich glaube, dass ich Madeleine sein könnte."
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rut/news.de
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