Nach dem brutalen Mord an der zwölfjährigen Luise sorgt jetzt eine weitere schreckliche Gewalttat unter Kindern für Aufsehen. Ein 13-Jähriger tötete seinen eigenen Freund (12) auf offener Straße. Alles fing mit einem Witz an.
Die Schreckens-Nachrichten um Gewalt und Morde unter Teenager häufen sich. Nachdem der Mordfall der zwölfjährigen Luise sowie brutale Gewalttaten durch Mädchengruppen in Schleswig-Holstein und inAustralien die Runde gemacht hatten, kam es jetzt zu einem weiteren schweren Verbrechen unter Kindern. Ein Zwölfjähriger wurde erschossen, weil er sich einen Scherz nicht hatte gefallen lassen wollen.
13-Jähriger erschießt 12-jährigen Freund in Red Lion, Pennsylvania (USA)
Der zwölfjährige Kain H. habe Zeugenberichten zufolge am 1. April mit zwei Freuden den mutmaßlichen Schützen, einen 13-Jährigen, in Red Lion (Pennsylvania, USA) besucht. Als die Gruppe dessen Haus wieder verließ, hätten die Jungs eine Waffe bei sich gehabt. Wie die britische Boulevardzeitung "Daily Star" unter Berufung auf Gerichtsunterlagen berichtet, habe der 13-Jährige bei dem Treffen einen Scherz über Kains Mutter gemacht. Letzterer habe daraufhin erwidert, er solle "die Klappe halten" und wurde dafür offenbar mit dem Tod bestraft. Der 13-Jährige soll auf offener Straße die Waffe gezückt und ihm in den oberen Rücken geschossen haben. Offenbar erlag Kain noch vor Ort seiner Verletzung.
Der mutmaßliche Täter sowie ein weiterer Junge hätten nach dem Schuss noch nach Kain gesehen und seien einfach nach Hause gegangen, als er sich nicht mehr bewegte. Ein weiteres Mitglied der Gruppe habe seiner Mutter jedoch kurz darauf von der Tat berichtet, die anschließend die Polizei alarmiert habe. Die Beamten hätten Kain leblos am Boden liegend aufgefunden.
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Freund (13) tötete Kain H. (12) offenbar auf offener Straße
Das York County Coroner's Office habe seinen Tod als Mord eingestuft, die Ermittlungen dauerten jedoch noch an und es habe bisher noch keine Verhaftungen gegeben. Die Hinweise, dass es sich bei seinem 13-jährigen Freund tatsächlich um den Täter handeln könnte, verdichten sich jedoch. Am Tatort sei eine Patronenhülse des Kalibers .380 gefunden worden. Eine solche Waffe besitze auch der Vater des mutmaßlichen Schützen. Zudem habe ein Zeuge der Polizei ein Foto vorgelegt, auf dem der Junge mit einer roten Laser-Waffe auf einen anderen Jungen ziele, der darauf die gleiche Kleidung wie Kain zum Tatzeitpunkt trage.
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