Von news.de-Redakteurin - Uhr

Belgorod: Ukraine feuert zurück! Videos zeigen Beschuss auf russische Gebiete

Seit Monaten gibt es immer wieder Berichte über ukrainische Angriffe auf russische Gebiete nahe der Grenze. Nun sind Videos aufgetaucht, die Explosionen in Belgorod zeigen. Die ukrainischen Streitkräfte eliminieren russische Stellung.

Eigentlich wollte Wladimir Putin innerhalb von drei Tagen die Ukraine mit einer "militärisches Spezialoperation" einnehmen, doch die Pläne scheiterten. Die ukrainischen Streitkräfte leisten erbitterten Widerstand. Mittlerweile dauert der russische Angriffskrieg seit über einem Jahr an. Nachdem die ukrainischen Streitkräfte die russischen Besatzer zunächst zurückdrängten, gibt es seit Monaten immer wieder Berichte über ukrainische Angriffe auf russische Regionen im Grenzgebiet. In den Regionen Brjansk, Kursk und Belgorod gab es Tote, Verletzte und schwere Zerstörungen. Nun sind Aufnahmen in den sozialen Netzwerken aufgetaucht, die den Beschuss auf russische Gebiete dokumentieren.

Stellung im Grenzgebiet explodiert! Ukraine bombardiert russische Gebiete

Ein Video zeigt die Bombardierung von russischen Stellungen in der Region Belgorod. "Die ukrainische Artillerie hat die Ausrüstung und das Personal der Besatzer zerstört, die von der Aufklärung des 4. Charkiwer Grenzschutzkommandos entdeckt wurden und neue Stellungen eingerichtet haben", heißt es unter den Aufnahmen auf Twitter. Eine Analyse der Standortdaten lassen darauf vermuten, dass der Ort (Koordinaten: 50.458966, 36.025504) etwa 1,3 Kilometer von der Grenze zur Ukraine entfernt ist. Mehr Details zu dem Angriff sind nicht bekannt.

Videos offenbaren Schwächen der russischen Truppen

In einer anderen Aufnahme sieht man die "Luftaufklärung und Panzerhaubitzenbataillon der 3. Panzerbrigade bei der Arbeit". Das Video dokumentiert einen ukrainischen Angriff in der Nähe des Grenzübergangs Logatschewka (Koordinaten: 50.001262, 37.954801).

Die Angriffe auf russische Gebiete könnten ein weiterer Beweis für die Schwäche Russlands sein. Zwar werden die Angriffe in den Tagesberichten der russischen Militärführung erwähnt, Gegenmaßnahmen gibt es jedoch nicht. Noch im vergangenen Jahr warnte der Kreml vor Angriffen auf russische Gebiete und drohte mit einem nuklearen Gegenschlag.

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/rad/news.de/dpa

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