Für Julia Wendell stand es außer Frage: Die junge Polin war felsenfest davon überzeugt, die seit 2007 vermisste Maddie McCann zu sein. Ein DNA-Test ging der Behauptung nun auf den Grund - DAS ist das Ergebnis der Gen-Analyse.
Seit fast 16 Jahren fehlt von Madeleine McCann jede Spur - das britische Mädchen verschwand im Mai 2007 aus einer Ferienanlage im portugiesischen Praia da Luz. Seitdem fehlt von dem damals knapp vierjährigen Mädchen jedwedes Lebenszeichen. Zuletzt war es jedoch eine junge Frau aus Polen, die steif und fest behauptete, die vermisste Maddie zu sein.
Maddie McCann seit 2007 vermisst: Ist diese Frau aus Polen die vermisste Madeleine?
Julia Wendell, so der Name der vermeintlichen Madeleine McCann, brachte auf ihrem Instagram-Kanal immer wieder angebliche Beweise in Form von Fotovergleichen an, dass sie die seit Jahren verschwundene Maddie sei. Behauptungen sind jedoch nur eine Seite - endgültige Gewissheit, ob die junge Polin tatsächlich Maddie McCann ist, sollte ein DNA-Test bringen. Per Gen-Analyse sollte herausgefunden werden, ob Julia Wendells Genmaterial eine britische Abstammung bestätigen könnte. DNA-Tests sind inzwischen in der Lage, die geographische Herkunft von Individuen offenzulegen - nun liegt das Testergebnis von Julia Wendell vor, wie unter anderem im britischen "Daily Star" zu lesen ist.
DNA-Test zeigt: Polen-Maddie hat keine Vorfahren aus Großbritannien
Am 4. April 2023 habe Julia Wendell das Ergebnis der DNA-Analyse erhalten - und muss sich nun wohl oder übel von dem Gedanken verabschieden, dass sie in Wahrheit Maddie McCann sei. Der Gen-Abgleich habe ergeben, dass die polnische Spenderin keine Vorfahren aus Großbritannien habe, sondern praktisch "zu 100 Prozent aus Polen" stamme, erklärte Julia Wendells Unterstützerin Dr. Fia Johansson. Die DNA-Ergebnisse verrieten, dass Julia Wendells Vorfahren einst auch aus Russland und Litauen kamen, doch der Großteil der Gene sei polnisch.
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Julia Wendell ist laut Gen-Test nicht die vermisste Maddie McCann
Dennoch zeigten sich Julia Wendell und ihre Unterstützer zufrieden, die Ermittlungen im Vermisstenfall Maddie McCann vorangebracht zu haben. Die unermüdlichen Versuche der jungen Polin, ihre wahre Identität zu ergründen, habe die offiziellen Ermittlungen neu angestoßen, zeigte sich Dr. Fia Johansson überzeugt.
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loc/news.de
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