Julia Wendell ist davon überzeugt, die seit 2007 vermisste Madeleine McCann zu sein. Neue Unterlagen deuten darauf hin, dass die junge Polin als Kind einen Schädelbruch erlitten hat, der Teile ihres Gedächtnisses gelöscht hat.
Kaum ein anderer Vermisstenfall ging so sehr um die Welt, wie der von Maddie McCann. Seit inzwischen fast 16 Jahren wird das britische Mädchen mit den blonden Haaren und den großen grünen Augen vermisst, nachdem es am 3. Mai 2007 aus einer Ferienwohnung im portugiesischen Praia da Luz verschwunden war. Trotz fehlender Hinweise wollen ihre Eltern Kate und Gerald McCann die Suche nach ihrer Tochter nicht aufgeben.
Polin Julia Wendell behauptet, vermisste Maddie McCann zu sein
Immer wieder sorgen neue angebliche Zeugen und Spuren im Vermisstenfall für Spekulationen. So auch die junge Polin Julia Wendell, die sich an die Öffentlichkeit wandte und behauptete, die vermisste Maddie McCann zu sein. Seither sorgt die Polen-Maddie beinahe täglich für neue Schlagzeilen. Nachdem eine Privatdetektivin zuletzt erklärt hatte, dass Julia die Wahrheit sagt, kommen nun neue Details über die angebliche Maddie ans Licht.
Polen-Maddie erlitt Schädelfraktur, die ihr Gedächtnis auslöschte
Wie unter anderem "RadarOnline" berichtet, soll die junge Frau, die behauptet, die vermisste Madeleine McCann zu sein, als Kind eine Schädelfraktur erlitten haben, die dazu führte, dass Teile ihrer Erinnerungen gelöscht wurden. Der angebliche Schädelbruch würde auch erklären, warum sich die heute 21-Jährige an bestimmte Teile ihrer Vergangenheit nicht mehr erinnern kann.
Nach Hirnverletzung! Angebliche Madeleine McCann notoperiert
Dem Bericht nach war Julia gerade einmal acht Jahre alt, als es zu der Hirnverletzung kam. Mehr als ein Jahr lang sei Julia nach dem Vorfall nicht in der Lage gewesen, zu sprechen oder zu gehen. Das zumindest sollen medizinische Unterlagen belegen, die die Privatdetektivin Dr. Fia Johansson erhalten hat. Laut "RadarOnline" wurden über 500 Seiten von Julias Krankenakten an Dr. Johansson übergeben, die nun versucht, herauszufinden, wer Julia damals ins Krankenhaus gebracht hat, wo sie notoperiert wurde, um die Hirnschwellung zu reduzieren.
Julia Wendell als Kind angeblich nach Polen verschleppt
Das einzige, woran sich Julia noch erinnern kann, sei ihre schreckliche Kindheit in Polen, behauptet sie. Auch erinnert sie sich an ein anderes polnisches Mädchen, das sich mit ihr in einer Toilettenkabine versteckt hatte. "Wir schrien und weinten, gerieten in Panik, wir wollten die Toilette nicht (verlassen).", erinnert sich Julia im Gespräch mit "RadarOnline" an ihre Kindheit. Dr. Johansson glaubt, dass diejenigen, die sich um Julia kümmerten, sie "loswerden wollten", wobei sie angeblich gezwungen wurde, in ihrer Kindheit 35 verschreibungspflichtige Pillen pro Tag zu nehmen.
DNA- und Gentest soll Klarheit im Vermisstenfall Madeleine McCann bringen
Auch geht Dr. Johansson davon aus, dass Julia möglicherweise nach Polen verschleppt wurde, da es keine Krankenhausunterlagen über die ersten fünf Jahre von Julias Leben gibt. Julias Familie hatte derartige Behauptungen jedoch stets bestritten. Ob es sich bei der jungen Polin tatsächlich um die seit 2007 vermisste Maddie McCann handelt, soll nun ein DNA- und Gentest klären. Die Ergebnisse der Tests stehen noch aus.
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