Die Polizei steht in Sylt vor einem Rätsel. Auf der Nordseeinsel wurde die verstümmelte Leiche eines 38-jährigen Mannes gefunden. Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln. Vom Täter fehlt jede Spur.
Auf der Nordseeinsel Sylt ermittelt die Polizei in einem ungeklärten Todesfall. Wie die Polizeidirektion Flensburg berichtet, wurde in einem Auto die schwer entstellte Leiche eines 38-jährigen Mannes entdeckt. Die Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Vom mutmaßlichen Täter fehlt bislang jede Spur.
Verbrechen auf Sylt: Mann (38) verstümmelt in einem Auto gefunden
Ein Spaziergänger fand am Morgen des 16. März einen schwarzen VW Passat auf einem Weg in der Nähe des Campingplatzes Westerland. Die alarmierte Polizei öffnete daraufhin das Fahrzeug, wo sie Schaum aus einem Feuerlöscher im Wageninneren entdeckten. Kurz darauf fanden sie den leblosen Körper eines Mannes. Über seinen Kopf war eine Plastiktüte gestülpt. Mittlerweile steht die Identität des Mannes fest. Es soll sich um einen 38-jährigen Handwerker aus Polen handeln, der auf Sylt arbeitete, schreibt "Bild am Sonntag".
Täter noch nicht gefasst: Rätsel um tödliches Verbrechen beschäftigt Staatsanwaltschaft
Unklar ist aber, wie der Mann ums Leben kam. "Wir haben Hinweise auf eine körperliche Auseinandersetzung", erklärteOberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt gegenüber der Zeitung. Ein Kollege des verstorbenen Malers sah ihn zuletzt am 14. März um 15.30 Uhr. Die Staatsanwaltschaft und die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Flensburg sucht mit einer Mitteilung weitere Zeugen, die Hinweise geben können. Wie lange stand der VW Passat schon auf dem Feldweg? was haben Spaziergänger noch bemerkt. Eine Frau sagte aus, dass sie das Auto bereits am Mittwoch dort sah. Die Ermittler suchten weiter die Umgebung ab. Der Autoschlüssel und eine Mordwaffe sowie weitere mit der Tatverbundene Gegenstände ließen sich noch nicht aufspüren.
Der 38-Jährige stammt aus der polnischen Stadt Choszczno. Nachbarn des Mannes beschreiben ihn gegenüber der "Bild" als "freundlich". Am Freitag, den 31. März, fand eine Trauerfeier für ihn statt.
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bos/news.de