Im vergangenen Jahr wurde Stefan Mross von einem jungen Mann in einem Hotel beleidigt. Der Schlagerstar wurde darauf handgreiflich. Ein Amtsgericht stellte Strafbefehl und Mross akzeptierte. Droht nun das Aus bei "Immer wieder sonntags"?
Nach einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Stefan Mross und einem jungen Mann in einem Hotel hatte das Amtsgericht Leipzig im vergangenen November Strafbefehl gegen den Schlagerstar erlassen. Der 47-Jährige akzeptierte. Mross wollte damit nicht nur einen Prozess sondern auch öffentliches Aufsehen verhindern. Und offenbar informierte der Schlagerstar auch seinen Arbeitgeber nicht über diese Angelegenheit. Mit fatalen Folgen. Droht Mross nun das Aus bei "Immer wieder sonntags"?
"Immer wieder sonntags" bald ohne Stefan Mross? Sender prüft Sachverhalt
Derzeit prüft der SWR, ob der 47-Jährige die ARD-Schlagersendung nach dem Strafbefehl weiterhin moderieren dürfe. "Wir sind mit Stefan Mross im Gespräch mit dem Ziel, den Sachverhalt und die Hintergründe gemeinsam aufzuklären", teilte ein SWR-Sprecher mit. Dies werde noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Am 7. Mai 2023 soll "Immer wieder sonntags" in die neue Saison starten. Geplant war bislang, dass Stefan Mross bis Ende August zwölf Folgen der Live-Sendung präsentieren soll. Bei Zuschauern stößt das mögliche Aus für Stefan Mross auf geteilte Meinungen. "Hoffentlich! Ich mag ihn sowieso nicht", heißt es in einem Kommentar auf Facebook. "Die Sendung hätte er nie bekommen dürfen, dieser Unsympath", schimpft ein anderer Zuschauer im Netz. "Wenn Stefan Mross und Andrea Kiewel ihre Sonntag-Mittag-Shows verlieren, dann werden die Rentner wieder die Innenstadt-Eiscafes mit 'Moment ich hab's passend' blockieren. Des kann doch keiner wollen", befürchtet ein Twitter-Nutzer.
"Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen!" Schlagerstar äußerst sich zu Vorwürfen
Gegenüber der "Bild"-Zeitung äußerte sich Mross zu den Vorwürfen: Der junge Mann habe ihn zunächst bei einem Abendessen im Hotel-Restaurant als "Schlagerfuzzi" und "Playback-Künstler" beleidigt und beschimpft. Als er dem Sänger dann zum Zimmer gefolgt sei und sich weiter über ihn lustig gemacht habe, habe Mross ihn am Hemdkragen gepackt. "Die Wahrscheinlichkeit, dass ich so etwas mache, ist gleich null. Aber der Typ ging mir gehörig auf die Nerven", sagte Mross. "Mit mir sind einfach die Pferde durchgegangen. Darauf bin ich nicht stolz."
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bua/rad/news.de/dpa
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