Am frühen Dienstagmorgen kam es in Strotzbüsch zu einem großen Polizeieinsatz – zwei Menschen wurden tot aufgefunden. Die Polizei geht von einem Tötungsdelikt und einem anschließenden Suizid aus. Was bisher bekannt ist.
Die Polizei hat in Strotzbüsch in Rheinland-Pfalz am frühen Dienstagmorgen zwei Tote gefunden. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen geht die Polizei von einem Tötungsdelikt und einem anschließenden Suizid aus, wie der Sprecher des Polizeipräsidiums Trier am Dienstag sagte.
Leichen-Fund in Strotzbüsch: Polizei findet zwei Tote in Rheinland-Pfalz
Hintergründe und nähere Angaben zu den Toten würden derzeit noch ermittelt. Die Leichen seien in einem Haus in der kleinen Ortsgemeinde im Vulkaneifelkreis entdeckt worden. Zu dem Polizeieinsatz sei es nach einem gegen 3.50 Uhr eingegangenen Hinweis gekommen, sagte der Sprecher. Der "Südwestrundfunk" berichtet unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Trier, eine Zeugin habe sich in den frühen Morgenstunden telefonisch bei der Polizei gemeldet und erklärt, von einem Familienmitglied, einem 68-jährigen Mann aus Strotzbüsch, angerufen worden zu sein. Er habe ihr gestanden, seine Lebensgefährtin erschossen zu haben und Suizid begehen zu wollen.
Bei den zwei Toten ausStrotzbüsch soll es sich um ein Ex-Paar handeln
Daraufhin seien Beamte zu dem Mann nach Hause gefahren und hätten ihn leblos sowie eine Schusswaffe vorgefunden. In einem anderen Raum habe man die tote 59-jährige Ex-Freundin des Mannes entdeckt. Sie und ihr Ex-Partner sollen ersten Ermittlungen zufolge zuletzt in Trennung im selben Haus gewohnt haben. Die Leichen würden nun obduziert. Wie die Polizei in einer ersten Pressemitteilung bekannt gab, habe zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung bestanden. Die Kriminalpolizei ist vor Ort und ermittelt. Die Hintergründe der Tat sind noch völlig unklar.
Normalerweise sehen wir davon ab, von einem Suizid oder Suizidversuchen zu berichten. In diesem Fall erfolgte die Meldung wegen des größeren Polizeieinsatzes. "Haben Sie suizidale Gedanken oder haben Sie diese bei einem Angehörigen/Bekannten festgestellt? Hilfe bietet die Telefonseelsorge: Anonyme Beratung erhält man rund um die Uhr unter den kostenlosen Nummern 0800 / 111 0 111 und 0800 / 111 0 222. Auch eine Beratung über das Internet ist möglich unter http://www.telefonseelsorge.de. Weitere Hilfsmöglichkeiten finden Sie hier.
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sba/news.de/dpa
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