Auf der Bahnstrecke zwischen Stade und Buxtehude kam es zu einem tragischen Unfall: Ein zwölf Jahre altes Mädchen wurde von einer S-Bahn erfasst und mitgeschleift. Polizei und Feuerwehr waren im Großeinsatz.
Am Nachmittag des 16. März 2023 bahnte sich in Buxtehude-Neukloster im Landkreis Stade ein schreckliches Unglück an. Unweit des Bahnübergangs in der Jorker Straße wurde ein zwölf Jahre altes Mädchen von einer S-Bahn erfasst und schwer verletzt. Einzelheiten zu dem Unglück teilte die Polizeiinspektion Stade noch am Unglückstag mit.
Unfall-Horror auf S-Bahn-Strecke von Stade nach Buxtehude: Mädchen (12) von Zug erfasst und mitgeschleift
Gegen 16.35 Uhr wurde das Mädchen auf der Bahnstrecke von Stade nach Buxtehude von der S-Bahn 9206, die von Stade nach Horneburg unterwegs war, erfasst und schwer verletzt, nachdem der Zug die Zwölfjährige mitschleifte. Der Lokführer hatte noch versucht, die S-Bahn zu bremsen, der Unfall habe sich jedoch "wegen des langen Anhalteweges" nicht vermeiden lassen. Ein entgegenkommender Zug musste ebenfalls eine Vollbremsung einlegen und schaffte es, rechtzeitig vor der Unglücksstelle zum Stehen zu kommen. Der Triebwagenführer der S-Bahn erlitt bei dem Zwischenfall einen Schock, die etwa 100 Fahrgäste in der S-Bahn mussten während des Rettungseinsatzes im Zug bleiben, bis die Strecke etwa eine Stunde später wieder für den Schienenverkehr freigegeben wurde.
Zwölfjährige bei S-Bahn-Unfall schwer verletzt - Bahnstrecke wieder freigegeben
Nach dem Unfall waren Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr an der Bahnstrecke im Großeinsatz. Die Polizei in Stade teilte mit, das Mädchen sei unter den Zug geraten, aber nicht von den Rädern überrollt worden. Das verletzte Mädchen wurde nach einer notärztlichen Erstbehandlung mit einem Rettungshubschrauber zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus nach Hamburg gebracht. Noch ist unklar, wie es zu dem tragischen Unglück kommen konnte - ob die Zwölfjährige die zweigleisige Bahnanlage unachtsam überquerte oder eine Abkürzung nehmen wollte, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen.
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loc/news.de
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