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Brutale Schlägerei auf Friedhof: Streit bei Beerdigung eskaliert - Verwandte liefern sich Macheten-Schlacht am Grab

In Stille trauern war auf diesem Friedhof nicht möglich: Im walisischen Swansea sind mehrere Personen mit Knüppeln und Macheten aufeinander losgegangen. Augenzeugen hielten die brutale Auseinandersetzung auf Video fest.

Bei einer Beerdigung im walisischen Swansea sind mehrere Personen auf dem Friedhof mit Macheten und Knüppeln aufeinander losgegangen (Symbolfoto). (Foto) Suche
Bei einer Beerdigung im walisischen Swansea sind mehrere Personen auf dem Friedhof mit Macheten und Knüppeln aufeinander losgegangen (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / PT pictures

Die meisten Menschen besuchen Friedhöfe, um sich in würdevoller Stille von einem geliebten Menschen zu verabschieden oder geschätzter Verstorbener zu gedenken - der Gottesacker im walisischen Swansea bot dafür jedoch unlängst keine Möglichkeit. Auf dem Friedhof kam es nämlich, so ist es aktuell unter anderem im britischen "Daily Star" und in der "Daily Mail" zu lesen, zu einer brutalen Auseinandersetzung, die an einen Action-Film im Kino erinnerte und die von einem Augenzeugen per Video festgehalten wurde.

Familienstreit bei Beerdigung eskaliert: Männer jagen sich mit Macheten und Knüppeln über Friedhof

Die Ausschreitungen spielten sich bereits am 5. August 2022 auf dem Morriston-Friedhof im Norden der walisischen Stadt an. Offenbar war es bei einer Beisetzung an einem Grab zu einem Streit zwischen Angehörigen des Verstorbenen gekommen. Die Situation eskalierte, als bewaffnete Männer am Grab erschienen - bereits zuvor sollen im erweiterten Verwandtenkreis zu Streitigkeiten gekommen sein, doch diesmal blieb es nicht bei einem verbalen Streit. Wie das Video eines Augenzeugen zeigt, das mit einer auf dem Armaturenbrett eines Autos befestigten Kameras gefilmt wurde, verfolgten sich die Streithähne quer über den Friedhof und rannten wutentbrannt durch die Gräberreihen, bevor die Verfolgungsjagd mit Autos fortgeführt wurde. In dem Clip wird zudem deutlich, dass der Pkw-Fahrer nicht nur unbeteiligter Beobachter blieb, sondern sich selbst an der Keilerei beteiligte.

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Die aggressive Meute war, wie in dem Video deutlich zu erkennen war, mit verschiedenen Waffen unterwegs - nicht nur Macheten und Hammer, auch hölzerne Knüppel kamen bei der Verfolgungsjagd zum Einsatz. Bei dem Zwischenfall wurden zwei Personen schwer verletzt, eines der Opfer, ein Jugendlicher, kam mit Stichverletzungen ins Krankenhaus. Inzwischen sind die Beteiligten nicht nur identifiziert, sondern auch vor Gericht gestellt worden.

Prügel-Familie vor Gericht: Sieben Verwandte zu Haftstrafen verurteilt

Am Krongericht von Swansea wurden nun sieben Männer verurteilt, nachdem Einzelheiten zu der brutalen Auseinandersetzung geschildert wurden. Der 45-jährige James Coffey beispielsweise wurde zu zwei Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt - Coffey war derjenige, in dessen Auto die Kamera platziert war, die die Friedhofskeilerei filmte. Die Angeklagten Jeffrey Tawse und John Coffey, beide 24, müssen nach dem Urteilsspruch für jeweils 18 Monate hinter schwedische Gardinen, Patrick Joseph Murphy (40) wurde zu zwei Jahren und acht Monaten verknackt. Für Andrew John Thomas geht es ganze drei Jahre ins Kittchen, John Joe O'Brien (53) und Martin John O'Brien (58) wurden zu jeweils 16 Monaten Haft verurteilt. Zwei weitere Angeklagte, der 19-jährige Paddy Murphy und der 18-jährige John Murphy, kamen mit Bewährungsstrafen davon und müssen gemeinnützige Arbeit leisten.

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