Polare Kaltluft hat Deutschland geflutet - zumindest teilweise. Aus dem Süden drücken nämlich wärmere Luftmassen dagegen. Dadurch hat sich eine Luftmassengrenze gebildet. Meteorologen warnen nun vor kräftigen Schneefällen, Eisregen und sogar Sturm.
Winter-Klatsche in Deutschland! Sturmtief Cornelius sorgte bereits in den vergangenen Tagen für teils kräftige Schneefälle in der Bundesrepublik. Nun soll es noch dicker kommen. Meteorologen warnen vor einer gefährlichen Wetterlage. Warmluft aus dem Südwesten drückt gegen die polare Kaltluft aus dem Norden. Direkt über Deutschland bildet sich eine Luftmassengrenze - mit fatalen Folgen. Doch damit nicht genug: Zusätzlich ziehen kräftige Randtiefs von West nach Ost an der Luftmassengrenze vorbei. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat bereits amtliche Unwetter-Warnungen herausgegeben.
Unwetter-Warnung im März 2023: Kräftige Schneefälle an Luftmassengrenze
Laut DWD drohen am Mittwoch (08.03.2023) in einem breiten Streifen von der Eifel bis zur Oberlausitz weitere Schneefälle bis in tiefe Lagen. Es müsse mit Neuschneemengen zwischen 2 und 8 Zentimeter gerechnet werden, in den westlichen Mittelgebirgen seien örtlich sogar 10 bis 15 Zentimeter möglich. Im Tagesverlauf sollen sich die Schneefälle zwar abschwächen, doch zum Abend droht eine erneute Intensivierung, die bis in die Nacht zum Donnerstag anhalten könne. Auch in tiefen Lagen könne sich dann eine Schneedecke von 5 bis 10 Zentimeter bilden.
Meteorologen warnen vor Eisregen und Orkanböen
Die Warmluft drückt dabei immer stärker in Richtung Norden und vertreibt die Kaltluft allmählich. So sollen die Schneefälle am Mittwochnachmittag südlich von Taunus und dem Thüringer Wald in Regen übergehen. Wie der Wetterdienst meldet, drohen vom Hunsrück bis zum Bayerischen Wald sowie im Schwarzwald und Allgäu teils ergiebige Regenfälle. Es mit mit Regenmengen bis zu 40 Litern pro Quadratmeter gerechnet werden. Zudem soll es in Süddeutschland stürmisch werden. Der DWD warnt in tiefen Lagen vor stürmischen Böen, im Bergland sogar vor Sturmböen. In Höhenlagen seien sogar Orkanböen möglich.
Bis zum Donnerstagmorgen (09.03.2023) soll sich die Schneefallgrenze wieder in den Süden verlagern. Man müsse dann mit Straßenglätte und überfrierender Nässe rechnen. Die Temperaturen steigen jedoch wieder an und vertreiben den Schnee aus Deutschland. Zum Wochenende wird es dann wieder deutlich milder. Jedoch soll es verbreitet regnen.
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