Für gewöhnlich ist der Frühling deutlich zu trocken. In diesem Jahr könnte das jedoch ganz anders sein. Die Langfristprognosen vom ECMWF sowie der NOAA deuten deutliche Abweichungen an.
In einigen europäischen Ländern warnen Experten vor der Winterdürre, die für den Sommer fatale Folgen haben kann. Zwar ist Deutschland von den Verhältnissen in Frankreich und Italien noch weit entfernt, doch auch in der Bundesrepublik fiel im Winter deutlich weniger Niederschlag. Der Bodenwasserspeicher müsse sich jedoch dringend wieder auffüllen. Die Hoffnungen liegen nun auf dem Frühling. Zwar war es in den vergangenen Jahren von März bis Mai in Deutschland immer zu trocken, doch die aktuelle Langfristprognose gibt Grund zur Hoffnung.
Wetter-Prognose für März, April und Mai 2023: Langfristmodelle prophezeien nasse Frühlingsmonate
Die neuesten Prognosen der Wettermodelle versprechen reichlich Niederschlag für die kommenden Monate. Das Europäisches Zentrum für mittelfristige Wettervorhersagen (ECMWF) schätzt die Abweichungen vom langjährigen Mittel im März 2023 auf etwa 5 bis 20 Millimeter ein, im Südwesten seien sogar bis zu 40 Millimeter möglich. Im April 2023 sollen sich die Niederschlagsmengen im Durchschnitt bewegen. Der Mai soll sich ähnlich zeigen.Laut dem US-Wetterdienst National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) soll der Frühling in Deutschland in einigen Regionen in Mittel- und Ostdeutschland leicht zu nass sein.
Zu kalter März! Wettermodelle sagen deutliche Temperaturabweichung voraus
Auch die Temperaturabweichungen halten einige Überraschungen bereit. So soll der März 2023 laut dem ECMWF deutlich kälter als gewöhnlich werden. Demnach sollen die Temperaturen etwa -0,5 bis -2 Grad unter dem langjährigen Klimamittel liegen. Im April dann das genaue Gegenteil. Hier soll die Temperaturabweichung bei 1 bis 2 Grad über dem langjährigen Mittel liegen.
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bua/sba/news.de