Gegen zwei Erzieherinnen haben Eltern einer Kita in Burscheid schwere Vorwürfe erhoben. In der Kindertagesstätte sollen mehrere Kinder sexuell missbraucht und misshandelt worden sein. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Die von der Caritas im Rheinisch-Bergischen Kreis (NRW) betriebene Kindertagesstätte in Burscheid gilt als Vorzeige-Kita. Sie weist ein Schutzkonzept vor, das weit über den Standard der katholischen Kirche hinausgeht. Nun wurde aber ein schwerer Verdacht gegen zwei Erzieherinnen erhoben. Es geht um sexuelle Gewalt und Missbrauch an mehreren Kindern.
Missbrauch in NRW: Vorwürfe gegen Kita-Erzieherinnen erhoben
Die Polizei habe am 27. Februar in der Kindertagesstätte Strafanzeige gestellt, sagte eine Polizeisprecherin gegenüber der "Bild"-Zeitung. Zuvor hatte der "Kölner Stadtanzeiger" darüber berichtet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und untersucht die Vorwürfe.
Anfang der Woche informierten Eltern die Kitaleitung. Daraufhin wurden die zwei Erzieherinnen aus "Schutzgründen" freigestellt. Derzeit gilt noch die Unschuldsvermutung, sagte ein Caritas-Sprecher.Wie viele Kinder betroffen sind, ist unklar. Es handelt sich um Kinder aus verschiedenen Familien. Insgesamt besuchen 110 Kinder die Kindertagesstätte.
Nach angeblichem Missbrauch: Kita bleibt geöffnet
Trotzdem soll der Alltag in dem Kindergarten weitergehen: "Die Kita bleibt geöffnet, aber von Normalität kann keine Rede sein. Wir versuchen den Kindern, die gekommen sind, ein möglichst normales Kitaleben zu ermöglichen." Ein Vater sagte dazu gegenüber der "Bild-Zeitung: "Ich glaube nicht, dass mein Kind betroffen ist und schicke es weiter hierhin. Ich habe einen sehr guten Eindruck von der Kita und ihren Mitarbeitern. Aber man kann den Leuten natürlich nur vor den Kopf schauen."
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bos/loc/news.de
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