Statt warmem Frühlingswetter droht Deutschland kaltes Winterwetter. In der kommenden Woche sorgt eine polare Kaltfront nicht nur für nächtlichen Frost sondern auch Schnee bis in tiefe Lagen.
Die Befürchtungen von Meteorologen werden offenbar wahr: Deutschland steht ein Märzwinter bevor. Für die nächste Woche kündigt sich ein gewaltiges Schneetief an, dass vom Norden her auf die Bundesrepublik übergreift. Wetter-Experten warnen bereits vor Schnee bis in tiefe Lagen. Noch herrschen jedoch große Unsicherheiten.
Winter-Comeback im März 2023: Meteorologen befürchten bitterkalten Märzwinter
Der Märzwinter zählt zu den meteorologischen Singularitäten und bezeichnet einen Spätwintereinbruch, der von Ende Februar bis Anfang April auftreten kann. Meist strömt ein Hochdruckgebiet vom Atlantik bis in die arktische Region vor, dadurch wird Kaltluft in den Süden verdrängt. Strömt diese Luft bis nach Deutschland, wird es bei uns frostig. Meist ist die Polarluft kontinentalen Ursprungs und ist daher trocken. Dadurch wird es zwar bitterkalt, aber Schnee sucht man vergeblich. Nur wenn feuchte kalte Luft einströmt, besteht die Gefahr von gewaltigen Schneemassen.
Schnee bis in tiefe Lagen! Kaltfront walzt über Deutschland
Wie der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" meldet, greifen die kalten Luftmassen bereits am Sonntag (05.03.2023) auf Deutschland über. "Im Norden und Nordosten mitunter größere Auflockerungen. Hin und wieder Schauer, meist bis in tiefe Lagen als Schnee", heißt es beim Deutschen Wetterdienst (DWD). In der Nacht zum Montag sollen die Temperaturen auf Werte zwischen -2 und -7 Grad sinken. Zudem drohen gebietsweise erneut Schneeschauer. "Am Montag bleibt es unbeständig, strichweise lockert es auch mal auf und es kommt immer mal wieder zu schwachen Schneeschauern", prophezeit der DWD. Bis zum 11. März 2023 soll es laut Wetterdienst "winterlich und unbeständig" bleiben. Zwar versucht wärmere Luft aus dem Süden, das winterliche Wetter zu vertreiben, doch gegen die Kaltluft hat sie keine Chance. Laut Berechnungen könnte die Kälte sogar bis zum Mittelmeer vordringen.
"Starker Flockenwirbel!" Meteorologen warnen vor stürmischem Winter-Wetter
Laut "kachelmannwetter.com" könnte es zur Wochenmitte besonders dick kommen. In den Wettermodellen deutet sich nämlich ein kräftiges Bodentief an, das von Westen her aufziehen könnte. Es drohe dann nicht nur kräftiger Wind sondern auch vermehrt Niederschläge. In Kombination mit der Polarluft könnte es zu einem "starken Flockenwirbel" kommen.
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