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Coxiella burnetii: Seltenes Fieber in Norddeutschland ausgebrochen! Behörden warnen

Aktuell breitet sich im Norden Deutschlands eine potenziell gefährliche Krankheit aus. Behörden warnen vor dem Q-Fieber, das durch das Bakterium Coxiella burnetii ausgelöst wird. Das sollten Sie dazu wissen.

Eine 3D-Illustration zeigt Coxiella burnetii. (Foto) Suche
Eine 3D-Illustration zeigt Coxiella burnetii. Bild: AdobeStock / Dr_Microbe

In Norddeutschland breitet sich eine seltene, aber potenziell gefährliche Krankheit aus: das Q-Fieber. In Niedersachsen wurden nun knapp ein Dutzend Fälle registriert. Die Behörden warnen vor dem Query fever.

Infektion mit Coxiella burnetii! Ärzte warnen vor gefährlichem Q-Fieber

Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist das Q-Fieber eine Zoonose - also eine Krankheit, die von Tieren auf Menschen übertragen werden kann. Auslöser ist ein Bakterium namens Coxiella burnetii. Unter Tieren spielen Zecken bei der Verbreitung eine Rolle. Die Symptome bei Tieren sind oft nicht eindeutig, die Krankheit ist für sie nicht tödlich.

In etwa der Hälfte der Fälle komme es bei einer Übertragung auf den Menschen - zum Beispiel über die Luft oder Ausscheidungen der Tiere - zu einer grippeähnlichen Erkrankung, heißt es beim RKI. Sie könne durch die Entzündung von Lunge, Leber, Herzmuskel oder Gehirn kompliziert werden. Chronische Krankheitsverläufe, hauptsächlich Herzklappenentzündungen, seien sehr selten, aber wegen ihrer Krankheitsschwere gefürchtet.

Gefährdet seien insbesondere Menschen, die engen Umgang mit Tieren haben, zum Beispiel Tierhalter, Schlachter, veterinärmedizinisches- und auch Laborpersonal. Bundesweit schwanken die Infektionszahlen stark von Jahr zu Jahr. Seit 2001 gab es zwischen 55 und 416 registrierte Erkrankungen pro Jahr, ohne einen erkennbaren Trend.

Knapp ein Dutzend Fälle in Amt Neuhaus registriert

Wie der Landkreis Lüneburg in einer Pressemitteilung bekannt gibt, ist das Q-Fieber in Amt Neuhaus nachgewiesen worden. "Einige sind wissentlich erkrankt, bei anderen gibt es möglicherweise keine Symptome", sagte Sprecherin Marion Junker gegenüber der "Nordsee Zeitung". Nun soll es in der niedersächsischen Gemeinde eine Informationsveranstaltung geben.

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/sba/news.de

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