Am Wochenende bringt Tief Yigit den Winter zurück nach Deutschland. Dabei kommt es in einigen Regionen zu Dauerschneefall. Wo der Schnee liegen bleibt, wo es ab Freitagabend rutschig wird und wo auch noch Pollen für schlechte Stimmung sorgen, verrät Ihnen die aktuelle Wetter-Prognose.
Es wird wieder Winter in Deutschland. Bereits am Wochenende kündigt sich erneuter Schneefall an. Schuld an dem Winter-Comeback ist Tief Yigit. Das bringt nicht nur Schnee, sondern auch einen deutlichen Temperatursturz mit sich. Sieht ganz danach aus, als müssten wir uns in den letzten Tagen im Februar noch einmal warm anziehen.
Wetter aktuell im Februar: Tief Yigit bringt den Winter zurück nach Deutschland
Nachdem die Temperaturen in den vergangenen Tagen in vielen Regionen bereits auf über 15 Grad angestiegen waren, fällt das Thermometer am Wochenende um teilweise mehr als 10 Grad. Gleichzeitig bringt das Tiefdruckgebiet eine Schneewalze mit sich, die über ganz Deutschland fegt. Die einzig gute Nachricht ist: Der Schnee bleibt nicht überall liegen.
Wie Jan Schenk von "The Weather Channel" erklärt, geht der Regen bereits am Freitagmittag in Schnee über. Während es im Westen eher Schneeregen geben wird, verzeichnet der Osten deutlichen Schneefall. Im Erzgebirge und am Thüringer Wald ist mit Dauerschneefall zu rechnen, warnt Schenk. Der Süden Deutschlands sollte sich ebenfalls auf Schnee gefasst werden. Gegen Mitternacht erreicht die Schneewalze dann auch die südlichen Regionen des Landes. Auch in den Alpen kommt es dann zu Dauerschneefall, so der Meteorologe. Zudem sei in München, Augsburg und Nürnberg mit Schnee zu rechnen.
Winter-Wetter am Wochenende! Schneewalze donnert am Samstag auf Deutschland zu
Dank eines zweiten Schneefallgebiets geht es auch am Samstag winterlich weiter. Dann gibt es im Osten erneut Schneefall. Sowohl in Berlin als auch im Erzgebirge sowie am Thüringer Wald sei dann mit verstärktem Schneefall zu rechnen, so die Prognose von Jan Schenk. Gleiches gilt für den Süden.
Wo bleibt der Schnee liegen?
Aber wo bleibt der Schnee auch liegen? Jan Schenk gibt leichte Entwarnung. Demnach bleibt der Schnee am Freitag wegen der noch zu hohen Temperaturen vorerst nicht liegen. Lediglich im Harz, im Erzgebirge und an den Alpen könnte ein wenig Schnee liegenbleiben. Ansonsten schmilzt alles weg, so die aktuelle Schnee-Prognose des Experten. Das bedeutet allerdings auch, dass es gebietsweise zu rutschigen Straßen kommen könnte. Am Samstag sieht es dann schon anders aus. "Insbesondere an den Alpen, am Erzgebirge und in Sachsen wird viel Schnee liegenbleiben", so Jan Schenk. Weiß wird es auch in Thüringen. Tatsächlich seien im Tiefland bis zu 10 Zentimeter Neuschnee möglich. Im Rest des Landes gibt es jedoch nur wenig Schnee.
Allergiker aufgepasst! Pollen fliegen trotz Winter-Comeback weiter
Eine Sache, die der Schnee aber wohl dennoch nicht vertreiben wird, sind die Pollen. Allergiker dürften es bereits gemerkt haben. Die ersten Pollen von Hasel und Erle sind bereits unterwegs. Viele Menschen leiden bereits unter den umherfliegenden Pollen. Besonders hoch wird die Pollenbelastung laut pollenstiftung.de am Samstag (25.02.2023). Die Regionen Frankfurt und Bremen sind dabei besonders betroffen. Aber auch im Rest des Landes kann es zu einer geringen bis mittelstarken Pollenbelastung kommen. Gleiches gilt auch für Sonntag. Mehr zur aktuellen Pollenbelastung in Deutschland erfahren Sie hier.
Wetter-Prognose für kommende Woche: Hoch Hazal lässt Niederschläge abklingen
Ab Montag übernimmt dann Hoch Hazal die Regie und lässt die Niederschläge abklingen. Stattdessen gibt es häufig Sonnenschein. Das Hochdruckwetter soll mindestens bis Mittwoch oder Donnerstag anhalten. Dann könnte von Norden her etwas feuchtere Luft die Wolkenanteile wieder erhöhen. Niederschlag steht dafür kaum auf dem Plan. Tagsüber steigen die Temperaturen leicht an, nachts bleibt es leicht frostig. "Ob es Richtung übernächstes Wochenende zu einem Wetterwechsel kommt, ist eher fraglich", sagte Meteorologe Simon Tripple von der Wettervorhersagezentrale in Offenbach.
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sba/gom/news.de/dpa