Die Energiekrise wirkt sich auf den Geldbeutel aus. Die Gaspreise stiegen 2022 auf das Dreifache an. Wir verraten Ihnen, wie Sie sich nicht in Unkosten stürzen, sondern mit einfachen Tricks bares Geld sparen!
Inmitten des Angriffskriegs gegen die Ukraine stellte Russland auch die Gaslieferung in Richtung Deutschland ein und trieb die Bundesrepublik so in eine Energiekrise. Während 2022 die Gas- und Strompreise deswegen extrem in die Höhe schossen, sind sie zumindest derzeit endlich wieder auf einem Tief. Wie Sie das sowie weitere Tricks nutzen können, um richtig Geld zu sparen, verraten wir Ihnen hier.
Gas- und Strompreistricks: Mit diesen Tipps sparen Sie bares Geld
Nach dem Teuer-Schock der vergangenen Monate dürfen Bürgerinnen und Bürger wenigstens derzeit ein wenig aufatmen. Die Gaspreise sind aktuell so niedrig, wie zuletzt 2021. Ein Moment, den man nutzen sollte, sagt die Verbraucherzentrale Hamburg. "Aus unserer Sicht kann sich ein Vertrags-Wechsel jetzt lohnen. Es ist natürlich möglich, dass die Preise noch weiter sinken. Aber eine Garantie gibt es nicht", wird die Zentrale von "Bild" zitiert. Die Verbraucherschützer raten jedoch, darauf zu achten, dass die Laufzeit maximal ein bis zwei Jahre beträgt.
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Tipps zum Sparen in der Energiekrise: Gas- und Stromversorger wechseln
Auch eine Analyse von "Check24" beweist, dass sich einVertrags-Wechsel durchaus lohnen kann. Für "Bild" verglich dasPortal die Preise in 100 Städten. Durchschnittlich könnten Single-Haushalte durch einen Gasanbieter-Wechsel 162 Euro im Jahr sparen, Familien sogar 376 Euro. Beim Strom seien es durchschnittlich 167 Euro für Singles und 428 Euro für Familien. Eine beispielhafte vierköpfige Familie in Moers (NRW) könne im Jahr 30 Prozent der Energieausgaben sparen, von 1.440 Euro im Jahr ist die Rede.
Nach Teuer-Schock: Bis zu 1.440 Euro sparen durch Wechsel des Energieversorgers
"Bild" rät, bei einem Energieversorger-Wechsel vorab das Preiserhöhungsschreiben des Alt-Versorgers genau zu lesen und mit den aktuellen Preisen zu vergleichen. Eine Kilowattstunde Strom liege aktuell bei durchschnittlich 42 Cent/kWh, Gas bei 17 Cent und 11,6 Cent für Neukunden. Zu berücksichtigen sei jedoch, dass die Gas- und Strompreisbremse nur bis 30. April 2024 gilt.
Ein Wechsel selbst könne dann am einfachsten über ein Internet-Vergleichsportal folgen, welches sogar die Kündigung der alten Verträge übernehme. Man solle jedoch auf die Bewertungen der Gas- und Stromversorger achten und nicht blindlings den günstigsten auswählen.
Tipps, um Strom zu sparen: Kühl- und Gefrierschränke abtauen
Neben dem Wechsel des Energieversorgers sind auch weitere Tipps nützlich, um in der Krise Geld zu sparen. Claudia Oberascher von der Initiative Hausgeräte+ rät gegenüber "Der Westen", das Gefrierfach abzutauen, um Strom zu sparen. Eis wirke wie eine Isolierschicht, durch die das Gerät mehr arbeiten müsse. Laut HEA, der Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung, verdopple schon eine ein Zentimeter dicke Eisschicht den Energieverbrauch. Diese zu entfernen führe laut Oberascher dazu, dass man "bares Geld" spart. Laut HEA sei zudem die Reinigung des Geräts wichtig, da Kühl- und Gefrierschränke durch Staub und Schmutz deutlich mehr Strom verbrauchten.
Tipp zur Energiekrise in Deutschland: Strom- und Gasabrechnungen checken
Die "Berliner Morgenpost" legt ans Herz, regelmäßig die Strom- und Gasabrechnung auf Korrektheit zu überprüfen und folgende Punkte ganz genau unter die Lupe zu nehmen: die richtige Zählernummer, den richtigen Anfangs- und Endzählerstand und den korrekten Preis. Das regelmäßige Ablesen der Zähler könne sich ebenfalls lohnen, um zu vermeiden, zu viel oder zu wenig für Strom und Gas zu zahlen und hohe Nachzahlungen zu vermeiden.
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Energieverbrauch senken durch Energiesparlampen und Isolierung von Fenstern und Türen
Um den Energieverbrauch zu verringern, rät die Zeitung, Glühbirnen durch Energiesparlampen auszutauschen und auf eine ausreichende Isolation der Wohnung zu achten, um weniger heizen zu müssen. Undichte Fenster oder Türen könnten zum Beispiel mit druckempfindlichen Dichtleisten oder einem Handtuch abgedichtet werden.
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