Seit dem 27. Januar 2023 fehlte von Nicola Bulley jede Spur: Die 45-jährige Britin verschwand beim Gassigehen mit ihrem Hund. Nach umfangreichen Suchmaßnahmen wurde nun ihre Leiche gefunden. Der Vermisstenfall ist endlich geklärt.
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Seit dem 27. Januar stand die Familie von Nicola Bulley unbeschreibliche Ängste aus: An diesem Tag verschwand die 45-Jährige aus der nordwestenglischen Grafschaft Lancashire spurlos. Der mysteriöse Vermisstenfall beschäftigte seit Wochen ganz Großbritannien. Lange Zeit konnte die zweifache Mutter aus dem Dorf St. Michael's on Wyre nicht lebend gefunden werden. Doch die Polizei bestätigte nach einem Leichenfund, dass es sich bei der gefunden Frau um Nicola Bulley handelt.
Nicola Bulley spurlos verschwunden: Zweifache Mutter (45) aus England nach Gassirunde vermisst
Nachdem sie ihre neun und sechs Jahre alten Töchter an der Schule abgesetzt hatte, ging Nicola Bulley am 27. Januar mit ihrem Hund Gassi. Über ihr Handy nahm sie an einem geschäftlichen Telefonat teil. Hund und Handy wurden bald darauf gefunden, aber von der 45-Jährigen fehlte seither jede Spur.
Nicola Bulley vermisst: Polizei findet Leiche von verschwundener Frau am Fluss Wyre
Am Sonntag (19.02.2023) dann die Wende: Die Polizei sperrte ein Gebiet am Fluss Wyre ab, nachdem Passanten einen leblosen Körper entdeckt hatten. Die Frauenleiche sei im Fluss Wyre in der Nähe der Stelle entdeckt worden, an der die 45-jährige Vermisste zuletzt gesehen worden war, teilte die Polizei mit. Die Leiche sei zu dem Zeitpunkt noch nicht identifiziert worden, sagte die Polizei. "Wir behandeln dies derzeit als ungeklärten Todesfall", hieß es weiter.
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Identifikation nach Leichenfund stand aus: Vermisste Nicola Bulley ist tot
Der britischen "Daily Mail" zufolge hätte es mehrere Tage dauern könen, bis die vom Flussufer geborgene Leiche zweifelsfrei identifiziert ist. Unklar war zum dem Zeitpunkt, wieso mehr als drei Wochen vergingen, in denen die Polizei an der Stelle, wo Nicola Bulley zuletzt gesehen wurde, keine nennenswerten Funde machte.
Ganz England ist empört über intime Angaben zu vermisster Mutter (45)
Für Aufsehen sorgte jüngst eine Polizeimitteilung, nach der die Frau alkoholkrank sei und sich die Probleme zuletzt auch wegen ihrer Menopause wieder verstärkt hätten. Führende Politiker kritisierten die Veröffentlichung als unzulässigen Eingriff in die Privatsphäre.
Presse schlachtet Vermisstenfall aus: Familie zeigt sich empört
In einem Statement der Familie, das auf der Pressekonferenz verlesen wurde, warfen die Angehörigen den britischen Medien vor, den Vermisstenfall ausgeschlachtet und ausführlich berichtet zu haben, obwohl man sie um Privatsphäre gebeten habe. Dies dürfe keiner anderen Familie passieren. "Lasst uns nun in Ruhe", hieß es in dem Schreiben weiter - und über die ums Leben gekommene Frau: "Sie war der Mittelpunkt unseres Lebens, der unsere Leben so besonders gemacht hat."
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loc/news.de/dpa
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