Trotz geschlossener Schranke, Warnsignal und roter Ampel wurde ein 15-jähriger Schüler am Bahnübergang in Köln-Ossendorf von einem Güterzug erfasst und schwer verletzt. Laut Zeugen habe der Junge gerade telefoniert, als das Unglück geschah.
Ein 15-jähriger Schüler wird in Köln-Ossendorf von einem Güterzug erfasst. Schwer verletzt kommt der Junge ins Krankenhaus. Doch wie konnte es überhaupt zu dem tragischen Unfall kommen? Hatte er die Geräusche des heranfahrenden Zugs einfach nicht gehört oder war es Leichtsinn? Fragen, die nun die Polizei klären muss.
Unfall-Drama in Köln-Ossendorf: Schüler (15) von Güterzug erfasst
Wie aus einer Pressemitteilung der Polizei hervorgeht, hatte sich der tragische Unfall am Mittwochnachmittag (15.02.2023) an einem Bahnübergang auf der Butzweiler Straße in Köln-Ossendorf zugetragen. Gegen 17.30 Uhr habe sich der Schüler mit seinem Fahrrad dem Bahnübergang genähert, so die Polizei. Trotz roter Ampel, akustischem Signal und geschlossener Schranke sei der Junge über die Gleise gefahren, heißt es. Laut mehrerer Zeugen telefonierte er dabei mit einem Handy am Ohr.
Junge außer Lebensgefahr nach Zug-Unfall
Nur wenige Sekunden später wird der Junge von dem Zug erfasst. Mit schweren Kopfverletzungen wird er ins Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestehe aber nicht, sagte ein Polizeisprecher. Der Fahrer des Güterzugs kam mit einem Schock ebenfalls ins Krankenhaus. Die Polizei sperrte die Unfallstelle nach dem Vorfall weiträumig ab. Dadurch kam es zu zahlreichen Staus. Warum der Schüler trotz eindeutiger Warnsignale über die Gleise fuhr, ist noch unklar.
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sba/gom/news.de
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