Er gab sich als Wunderheiler aus und bot fragwürdige "Reinigungsrituale" an, für die er Frauen zu sich nach Hause einlud - erst dann zeigte der Vergewaltiger aus dem US-Bundesstaat sein wahres Gesicht. Nun wurde der 44-Jährige festgenommen.
Was sich in dem Wohnhaus in Duluth, einer knapp 32.000 Einwohner zählenden Stadt im US-Bundesstaat Georgia, abspielte, ist an Abscheulichkeit kaum zu überbieten. Ein 44-jähriger Mann, den die britische "Daily Mail" als Hassan Shalgheen identifizierte, gab sich als Wunderheiler aus und lockte arglose Frauen in seine Wohnung am Peachtree Industrial Boulevard - doch die angeblichen "Reinigungsrituale", die er seinen Opfern versprach, entpuppten sich als brutale Vergewaltigungen.
Mann gibt sich als Wunderheiler aus und vergewaltigt Frau bei "Reinigungsritual"
Nun wird sich der angebliche Wunderheiler kaum noch auf seine magischen Kräfte verlassen können, sondern anwaltliche Unterstützung benötigen: Dem Bericht der "Daily Mail" zufolge klickten die Handschellen, nachdem sich ein mutmaßliches Opfer des selbsternannten Wunderheilers bei der Polizei meldete und dem 44-Jährigen eine Vergewaltigung vorwarf. Die Einsatzkräfte vollstreckten einen Haftbefehl und entnahmen dem mutmaßlichen Vergewaltiger eine DNA-Probe.
Frauen abgezockt und missbraucht: Selbsternannter Wunderheiler von Polizei festgenommen
Durch die Aussage der missbrauchten Frau kam ans Licht, wie perfide Hassan Shalgheen seine Opfer anlockte: In den sozialen Netzwerken kam er mit den Frauen ins Gespräch und gab an, Wunderheiler zu sein. Der wortgewandte 44-Jährige umgarnte seine Opfer so lange in Chats, bis diese einwilligten, sich in dessen Zuhause etwa 32 Kilometer östlich von Atlanta einem "Reinigungsritual" zu unterziehen - die sich als nichts anderes als abscheuliche Vergewaltigungen entpuppten. Hassan Shalgheen soll seine Besucherinnen genötigt haben, sich zu entkleiden, bevor er sich sexuell an ihnen verging. Besonders abscheulich: Im Vorfeld soll sich der 44-Jährige von den Frauen für seine Dienste als Wunderheiler bezahlt haben lassen, insgesamt 500 US-Dollar forderte der Sex-Betrüger von seinen Opfern pro "Reinigungsbehandlung".
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Sex-Verbrecher in U-Haft - Ermittler prüfen weitere Missbrauchsfälle
Wie viele Frauen dem Sex-Täter insgesamt ins Netz gingen, ist derzeit noch unklar. Nachbarn gaben jedoch zu Protokoll, immer wieder unbekannte Frauen beobachtet zu haben, wie sie Shalgheens Wohnung betraten und kurze Zeit später wieder verließen. Vorerst hat das finstere Treiben des Sex-Täters nun ein Ende: Der 44-Jährige wurde wegen Vergewaltigung in zwei Fällen, Freiheitsberaubung, betrügerischen Raubes und Körperverletzung in U-Haft gesteckt. die Polizei sucht nun nach Zeugen, die bei der Aufklärung möglicher weiterer Vergewaltigungen durch den 44-Jährigen helfen können.
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loc/news.de
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