Der Australier Mark Ciavarella ist in der Republik Kongo auf schreckliche Weise ums Leben gekommen. Sein Freund hatte davon erfahren, dass der Lehrer in seine Heimat zurückkehren wollte. Dies wurde Mark zum Verhängnis.
Der Australier Mark Ciavarella reiste 2016 in die Republik Kongo, um in dem afrikanischen Entwicklungsland als Lehrer für Englisch und Musik zu arbeiten. Dort lernte er einen Mann namens Clement B. kennen - die beiden verliebten sich. Im vergangenen Jahr bekam Clement B. mit, dass sein Partner in sein Heimatland zurückkehren möchte - das bezahlte Mark mit seinem Leben.
Lehrer (57) im Kongo ermordet und an Krokodile verfüttert
Denn offenbar fürchtete sich Clement B. davor, ohne den Australier in Armut leben zu müssen. Er traf einen schrecklichen Entschluss: Um an das Geld seines Freundes zu kommen, mischte ein Komplize Mark ein tödliches Gift in sein Getränk - Clement B. sah dabei zu, griff nicht ein, während sein Partner rund 35 Minuten lang vergeblich um sein Leben rang. Anschließend half ihm ein weiterer Komplize dabei, die Leiche zu entsorgen. Sie nahmen dem Toten die Kreditkarte ab und warfen ihn in den Kongo-Fluss, in dem viele Krokodile leben. Über den brutalen Mord berichten aktuell mehrere Medien wie "Bild" oder "ABC" unter Berufung auf lokale Medien.
Mark Ciavarella ist tot: Australier arbeitete in Afrika als Lehrer
Die Familie von Mark Ciavarella erfuhr nicht sofort von der grausamen Tat. Der 57-Jährige wurde im Oktober 2022 als vermisst gemeldet. Einen Tag vor seinem Verschwinden soll er noch mit seinem Bruder telefoniert haben. Wenig später wurde Clement B. verhaftet, gestand seine Taten in einem Polizeiverhör, das an die Öffentlichkeit gelangte. Marks Cousin Ross sagte gegenüber "ABC" im vergangenen November, dass sein Verwandter ein "sehr talentierter Musiker" gewesen sein soll. "Die Schüler waren sein Leben, er hat nie etwas für sie versäumt."
Familie trauert: Leiche wird wohl nie gefunden
Dass Mark Ciaveralla offenbar von Krokodilen gefressen wurde, ist für die Angehörigen kaum zu ertragen. "Die Tatsache, dass sie die Leiche nicht gefunden haben und wahrscheinlich auch nie finden werden, macht es uns in vielerlei Hinsicht schwerer, uns mit seinem Tod abzufinden. Wir werden ihn nie nach Hause bringen können", teilte seine Familie laut "Bild" in einem Statement mit. Clement B. soll sich den Berichten zufolge ab März vor Gericht in der Hauptstadt Brazzaville verantworten müssen.
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