Im westindischen Bundesstaat Gujarat kamen bei einem Drachen-Festival sechs Menschen ums Leben, darunter drei Kinder. Mehrere Menschen wurden beim Drachensteigen verletzt.
Drachenkämpfe haben nicht nur in Afghanistan eine lange Tradition, sondern auch in Indien. Im westindischen Bundesstaat Gujarat ließen viele Menschen beim internationalen Uttarayan-Festivals ihre Drachen am 14. und 15. Januar kämpfen. Doch die Kämpfe endeten für sechs Personen tödlich. Darüber berichtet die "Daily Mail".
Drachen-Tragödie in Indien: 6 Tote und 200 Verletzte bei Drachen-Festival
Die Menschen ließen ihre Drachen von Dächern oder den Straßen aus aufsteigen, berichtet die Polizei. Dabei wickelten sich die scharfen Schnüre, die oft Metall oder Glaspulver enthalten, um die Hälse vieler Menschen. Unter den Todesopfern befinden sich drei Kinder, das jüngste Kind war zwei Jahre und das älteste sieben Jahre alt. Bei dem zweijährigen Mädchen wickelte sich eine Schnur um den Hals, als sie mit ihrem Vater unterwegs war. Sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, wo sie später starb. Auch drei Männer erlitten tödliche Schnittverletzungen. Insgesamt 130 Menschen erlitten Schnittverletzungen, 46 weitere wurden verletzt.
Wie gefährlich die Drachenkämpfe sind, zeigte sich bereits vor einigen Jahren. Im Jahr 2016 starben bereits zwei Kinder bei dem Drachenfest in Gujarat.
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bos/rad/news.de