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Winter-Wetter im Januar 2023: Bitterkalte Polarwirbel-Prognose! Meteorologen befürchten Arctic Outbreak

Der Winter kracht zurück nach Deutschland! Nachdem wochenlang eine Westwetterlage für mildes Wetter sorgte, drohen der Bundesrepublik nun Schnee und Dauerfrost. Doch es könnte noch dicker kommen. Kommt es schon bald zu einem Arctic Outbreak?

Es wird winterlich in Deutschland. (Foto) Suche
Es wird winterlich in Deutschland. Bild: AdobeStock / trendobjects

Schneetief Gero bringt den Winter zurück nach Deutschland - zumindest in einigen Regionen. Aus Nordwesten sickert maritime Polarluft nach Deutschland. Meteorlogen warnen daher vor Schnee und Schneeregen. Nachts könne es auch in tiefen Lagen weiße Flocken geben. Zudem droht in einigen Regionen leichter Dauerfrost.

Winter-Wetter im Januar 2023 durch Tief Gero: Meteorologen warnen vor Schnee und Dauerfrost

Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, drohen am Dienstag (17.01.2023) im Nordseeküstengebiet stürmische Böen. Teilweise seien sogar Graupelgewitter möglich. Im höheren Bergland oberhalb von 400 Metern müsse mit Schnee gerechnet werden. Am Abend strömen dann "Aufgleitniederschläge" von Tief Harto, dass von der Adria Richtung Polen zieht, aus dem Süden nach Deutschland. In der Nacht zum Mittwoch kommt es daher zu zahlreichen Niederschlägen. Laut DWD drohe dann Schnee bis zur Linie Vorderpfalz-Fichtelgebirge. Zudem könne es dann auch bis in tiefere Lagen schneien. Jedoch dürfte es nur wenige Zentimeter Neuschnee geben. Lediglich im Schwarzwald sowie den Alpen seien durchaus mehr als fünf Zentimeter möglich. Am Mittwoch (18.01.2023) setzt sich das Wetter in etwa so fort.

Schneewalze rollt über Deutschland! HIER drohen fast 40 Zentimeter Neuschnee

Laut dem Meteorologen Dominik Jung von "wetter.net" könnte am Wochenende ein weiteres Schneetief nach Deutschland krachen. Die aktuellen Berechnungen des deutschen Wettermodells prophezeien am Samstag (21.01.2023) eine Schneefront über Süd- und weiten Teilen Ostdeutschlands. Das amerikanische Wettermodell sagt ein ähnliches Szenario voraus. Demnach würde die Schneefront jedoch bis zur Ostsee reichen. Die Schneewalze könnte sich dann langsam in den Westen schieben. Bis in tiefe Lagen könnte es dann schneien. Bis zum Dienstag könnte es dann bis zu 38 Zentimeter Schnee im Alpenraum sowie knapp 30 Zentimeter in den Mittelgebirge geben.

Düstere Polarwirbel-Prognose! Droht uns ein Arctic Outbreak?

Bislang dümpelt der Winter jedoch eher vor sich hin. Schuld ist der stabile Polarwirbel über dem Nordpol. Dieser beeinflusst maßgeblich den Winter in Deutschland. Unter dem Polarwirbel verstehen Meteorologen einen Tiefdruckwirbel über dem Nordpol oder Südpol. Dieser verstärkt sich im Winter, wenn sich die Atmosphäre aufgrund von fehlendem Sonnenlicht kaum erwärmt und sich dadurch Kaltluft ansammelt. "Normalerweise befinden sich im jeweiligen Winter diese Polarwirbel mit ihrem Zentrum mehr oder weniger über dem Pol und sind sehr stabil", schreibt der Deutsche Wetterdienst (DWD). Schwächt sich der Polarwirbel über dem Nordpol jedoch ab, kann es zu trogartigen Ausbuchtungen und somit zu einem polaren Outbreak kommen. Dabei strömt extrem kalte Polarluft bis weit in den Süden.

"Bis Ende Januar könnte es zu markanten Erwärmung des stratosphärischen Polarwirbels kommen. Er wird zumindest immer mehr gestört und könnte auch 'zusammenbrechen'. Die Folge sind dann meist Blockadewetterlagen und Ausbrüche arktischer Kaltluft", heißt es in einem Tweet von "kachelmannwetter.com". Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Wetter in den kommenden Wochen entwickeln wird.

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