Zu einem Lynch-Mord in Köln im Frühjahr sind jetzt Überwachungsaufnahmen aufgetaucht. Mitglieder einer Großfamilie sollen einen 37-jährigen Vater auf offener Straße getötet haben. Diese entsetzlichen Szenen spielten sich am 10. März 2022 ab.
Es sind unfassbare Szenen, die sich am helllichten Tag des 10. März 2022 in Köln abgespielt haben. Etwa 30 Männer überwältigen einen Familienvater (37), der mit seinem PKW durch eine ruhige Straße fuhr. Sie stechen insgesamt 17 Mal mit einem Messer auf ihn ein, er erliegt schließlich seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus. Jetzt sind Überwachungsaufnahmen des brutalen Lynch-Mords aufgetaucht.
Überwachungsaufnahmen zeigen Lynch-Mord von Köln am 10.03.2022
Der "Bild" liegen die Bilder vor, die zeigen, wie das Opfer mit seinem Smart die Bamberger Straße im Stadtteil Höhenberg entlang fuhr. Plötzlich wird er von einem Mann angesprochen, ein anderer greift durch das geöffnete Fenster und zieht den Zündschlüssel. Es nähern sich weitere Männer, die den Familienvater aus dem Wagen zerren, ihn schlagen und treten, bis er schließlich zusammenbricht. Auch ein Hammer kam zum Einsatz. Die Überwachungsaufnahmen stammen der "Bild" zufolge aus einem nahegelegenen Café.
Beleidigung von Großfamilie in Live-Stream löste brutale Reaktion aus
Bei dem Opfer soll es sich laut "Rundschau" um den Bruder eines Mannes aus Serbien halten, der am Tag vor dem Lynch-Mord über einen Live-Stream eine Großfamilie in Köln bedroht und beleidigt haben soll. Ein 31-Jähriger muss sich wegen der brutalen Attacke aktuell vor dem Kölner Landgericht verantworten, zwei weitere mutmaßlich beteiligte Personen sitzen in Untersuchungshaft. Die Überwachungsaufnahmen dienen im Prozess auch als Beweismittel. "Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, mit seiner Familie beschlossen zu haben, den Geschädigten allein aufgrund seiner Familienzugehörigkeit zu töten. Hieran sollten sich alle Mitglieder der Großfamilie des Angeklagten beteiligen", zitiert der "Express" eine Gerichtssprecherin. Ein Urteil gegen ihn werde am 20. Januar erwartet.
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gom/rad/news.de
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