Noch ist es bitterkalt in Deutschland. Das soll sich nach dem vierten Advent jedoch ändern. Warmluft lässt die Temperaturen steigen. Meteorologen befürchten, dass dadurch das Sturmpotenzial deutlich wächst. Auch eine neue Luftmassengrenze sei an Weihnachten möglich.
Noch herrscht eisiges Winter-Wetter in Deutschland. Doch nach dem vierten Adventswochenende ist vorerst Schluss mit der bitteren Kälte. Die Hoffnungen aus weiße Weihnachten schwinden.
Warmluft kracht bittere Kälte weg! Winter-Wetter endet kurz vor Weihnachten
Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldet, erwartet uns an den kommenden Tagen zunächst trockenes - aberauch trübes - Wetter. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag soll es tagsüber weiterhin leichten Frost geben. In der Nacht zum Sonntag sollen die Temperaturen bis auf Werte zwischen minus 5 und minus 10 Grad abstürzen. Im Süden und Südosten Deutschlands könne das Thermometer sogar bis auf minus 15 Grad absinken. Zum Beginn der kommenden Woche schlägt das Wetter jedoch um. Das Quecksilber schießt steil nach oben. Der Montag liegt mit Werten zwischen drei und zehn Grad deutlich im frostfreien Bereich. Nur in Niederbayern können sich die Temperaturen noch um den Gefrierpunkt bewegen.
Doch mit dem Temperaturanstieg droht zunächst eine gefährliche Wetterlage. In der Nacht zum Montag kommt Regen auf. Dadurch kann es extrem glatt auf den Straßen werden. Laut DWD sei die Eisregen-Gefahr im Osten am größten. Danach bewegen sich die Temperaturen in milden Bereichen. Doch es wird turbulent. Wie der Meteorologe Dominik Jung von "wetter.net" meldet, droht Chaos-Wetter an Weihnachten.
Weiße Weihnachten abgesagt? Meteorologen prophezeien Luftmassengrenze
Für den 24. Dezember 2022 sagt die aktuelle Berechnung des GFS-Modells sehr mildes Wetter voraus. Im Norden deutet sich jedoch eine Luftmassengrenze an mit kräftigem Schneefall und Regen. Der europäische Wetterdienst sagt sogar Sturm für Weihnachten voraus. An den Feiertagen erwartet der DWD derzeit in Deutschland bis zu 10 Grad und keinen Schnee. "Es deutet sich eher eine grüne Weihnacht an", sagte DWD-Meteorologe Andreas Friedrich. Die auf sieben bis zehn Tage ausgelegte Mittelfristprognose ist allerdings vergleichsweise unsicher.
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bua/gom/news.de/dpa
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