Es bleibt frostig in Deutschland: Auf den Straßen sorgten Glätte und gefrierende Nässe zum Start in den dritten Advent für zahlreihe Unfälle mit Verletzten. In der neuen Woche geht das winterliche Intermezzo mit Neuschnee weiter.
Der dritte Advent hat in fast ganz Deutschland frostig begonnen. An nahezu allen Messstationen im Land hätten die Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gelegen, sagte ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst in Offenbach am Sonntagmorgen. Ausnahmen seien einige wenige Stationen ganz im Nordwesten an der Küste gewesen. Besonders kalt war es demnach auf der Schwäbischen Alb, wo weniger als minus zehn Grad gemessen wurden.
Winter-Wetter in Deutschland bleibt: Strenger Frost zum 3. Advent
Am Sonntag (11.12.2022) sollen die Werte meist nicht über den Gefrierpunkt hinausgehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am frühen Morgen in Offenbach mitteilte. Lediglich im Westen und an den Küsten seien Höchstwerte von bis zu zwei Grad Celsius möglich. Es komme zwar längst nicht jedes Jahr vor, dass es schon vor Weihnachten bundesweit so kalt sei, sagte der Experte. Ein "Extremereignis" sei das aber dennoch nicht. Für die kommenden Nächte sei weiter mit teils strengem Frost um minus zehn Grad Celsius zu rechnen.
Glätte-Chaos auf Deutschlands Straßen: Verletzte bei Unfällen im Vogtlandkreis, Oberbayern und Landkreis Ebersberg
In einigen Regionen schneite es auch, etwa im Süden, in der Lausitz und in Teilen Hessens. Die Polizei warnte teils außerdem vor glatten Straßen. In NRW wurde ein Abschnitt der Autobahn 44 wegen Glatteis und Unfällen zwischenzeitlich gesperrt.
Bereits am Abend des 10. Dezember kam es im Süden und Osten zu einigen glättebedingten Unfällen. Im sächsischen Vogtlandkreis geriet eine 19-Jährige mit ihrem Wagen ins Schleudern und fuhr gegen einen Baum. Sie wurde laut Polizeiangaben leicht verletzt. In Oberbayern wurden bei mehreren Unfällen Sachschäden verursacht. So rutschte etwa an einer Kreuzung in Oberpframmern (Landkreis Ebersberg) ein 53-Jähriger Autofahrer auf Sommerreifen und prallte mit seinem Wagen in das Auto einer 39-Jährigen.
Warnung vor Straßenglätte und gefrierender Nässe am 3. Advent - Neuschnee zum Wochenstart im Osten
Für Sonntag, den 3. Advent, warnt der Wetterdienst weiter vor Glätte durch gefrierende Nässe. Im Osten und Südosten kann es neue Schneeschauer geben. In der Nacht zu Montag (12.12.2022) halten die Schneefälle in der Osthälfte an, sonst bleibt es meist trocken.
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Auch am Montag sollen die Schneefälle im Osten zunächst anhalten, bevor sie im Tagesverlauf in Richtung Polen abziehen. Im Rest des Landes wird es überwiegend freundlich, im Westen und Südwesten gibt es auch längere sonnige Abschnitte. Die Höchstwerte liegen tagsüber verbreitet bei minus vier bis null Grad Celsius, am Niederrhein und entlang der Küsten können die Werte auf zwei Grad Celsius steigen.
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loc/news.de/dpa