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Insektenkontakt mit Todesfolge: Aggressiver Bienenschwarm sticht Mann zu Tode

Dass es für Leib und Leben vorteilhafter ist, zu Bienenschwärmen respektvoll Abstand zu halten, zeigt ein aktueller Fall aus Südafrika. Dort hielt ein Mann die summenden Insekten für seine Ahnen und bezahlte einen Kontaktversuch mit dem Leben.

Der leichtsinnige Kontakt mit einem aggressiven Bienenschwarm kostete einen Mann in Südafrika das Leben (Symbolfoto). (Foto) Suche
Der leichtsinnige Kontakt mit einem aggressiven Bienenschwarm kostete einen Mann in Südafrika das Leben (Symbolfoto). Bild: Adobe Stock / Paloma Ayala

Wer einer Biene oder einem artverwandten Insekt schon mal zu nahe gekommen ist und gestochen wurde, wird bestätigen können, dass das alles andere als angenehm ist - von den Gefahren für Allergiker mal ganz abgesehen. Dass Bienenstiche, zumal in großer Anzahl, leicht tödlich enden können, zeigt ein aktueller Fall aus Südafrika: Dort ließ ein leichtsinniger Mann sein Leben, als er einem aggressiven Bienenschwarm zu nahe auf die Pelle rückte.

Mann hält Bienenschwarm für verstorbene Vorfahren - und wird zu Tode gestochen

Wie aktuell im britischen "Daily Star" zu lesen ist, war der gebürtige Südafrikaner namens Nkosentsha Njimbana von der Vorstellung beseelt, seine verstorbenen Vorfahren würden als Bienen durch die Lüfte fliegen. Um mit seinen Ahnen Kontakt aufzunehmen, wie es in den überlieferten Traditionen seines Volkes bis heute Brauch ist, kam der Mann aus Qonce am südafrikanischen Ostkap auf eine törichte Idee: Nkosentsha Njimbana näherte sich dem Insektenschwarm und begann, wie es in der Zeremonie der Xhosa-Sprecher namens Ukugxotha Iinyosi üblich ist, mit den Bienen zu sprechen. Das Bienenvolk war jedoch ganz und gar nicht in Plauderlaune und ging sofort zum Angriff über. Der Mann wurde von unzähligen Bienenstichen übersät und starb eines qualvollen Todes.

Südafrikanische Tradition wird für Mann zur Todesfalle: Angehörige glauben an Wut der Verstorbenen

Während einige den durch Insekten verursachten Tod als leichtsinnig herbeigeführten Unfall abtaten, sind die Angehörigen des Verstorbenen davon überzeugt, die als Bienen herumfliegenden Vorfahren von Nkosentsha Njimbana seien wütend auf ihren Nachfahren gewesen und hätten dies mit tödlichen Stichen kundgetan. "Er hat zu keiner Zeit versucht, die Bienen zu verscheuchen", wird ein Bruder des Toten zitiert. "Es ist das Schlimmste, was unserer Familie zustoßen konnte. Wir verstehen nicht, wieso sie so wütend auf ihn waren, wo er sie doch in sein Haus eingeladen hatte." Ganz ohne Aberglauben hat sich nun die örtliche Polizei des Todesfalls angenommen und Ermittlungen eröffnet.

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